Narbensalbe – ja oder nein?
- Dieses Thema hat 10 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 08.11.2004 - 19:16 von Anonymous.
Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo zusammen,
meine OP ist nun 10 Tage her – und der Schnitt noch total verkrustet, laut Aussage meines Chirurgen aber „wunderschön“…dennnoch möchte ich rechtzeitig mit der Narbenpflege anfangen.
Mich hat allerdings irritiert dass mein Chirurg mich ausdrücklich darauf hingewiesen hat ich solle keine Cremes, Gels oder sonstige Narbensalben verwenden, da diese die Narbe nur aufweichen würden.
Ist es denn ratsam eine Feuchtigkeitscreme oder sogar eine Narbensalbe zu verwenden? wie groß sollte der zeitliche Abstand zur OP sein?
Danke
Liebe Grüße, Ramona
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona,
ich habe meine Narbe einen Monat ganz in Ruhe gelassen und mir dann „Dermatix“ gegönnt. Ein neues Gel auf Silikonbasis, das man zweimal täglich für mindestens 2 Monate auftragen muss. Es kostet etwas mehr als 30 Euro, reicht bei mir aber auch schon 3 Monate. Meine Narbe sieht ganz gut aus, ich weiß aber nicht, ob das nun an diesem Gel gelegen hat… Ich hatte aber das Bedürfnis, mir etwas Gutes zugönnen und wenn die Tube leer ist, dann wird Schluß sein.
Liebe Grüße und eine (fast) unsichtbare Narbe
Esther
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona,
mir wurde, auch vom Chirurgen, geraten, die Narbe, sobald sie geschlossen war, gut zu massieren, und zwar richtig kräftig, man muss sie richtig „kneten“ und zwischen den Fingern hin- und herrollen, um eventuelle Verwachsungen mit dem darunterliegenden Gewebe zu vermeiden bzw. zu lösen. Die Salbe ist hierbei weniger wichtig als die Massage, man kann z.B. einfach Mandelöl oder Babyöl nehmen (ich habe abwechselnd eine Narbensalbe, vom Chirurgen verschrieben, und eine Vitamin-A-haltige Salbe verwendet).
Es gibt hierzu wohl wirklich unterschiedliche Meinungen (bisher scheint mir, dass mehr Ärzte FÜR die Massage sind als GEGEN).
Silikonsalbe und -pflaster (Cicacare) muss man vermutlich nicht gleich am Anfang verwenden (sind immerhin sehr teuer), sie empfehlen sich vor allem dann, wenn die Narbe auch nach ein paar Monaten noch unschön und wulstig ist.
Bei mir war sie etwa 6 Monate lang gerötet und etwa 3-4 Monate wulstig, hat sich dann nach und nach verflacht und wurde dann heller – jetzt ist es nur noch ein feiner weisser Strich, genau in der Halsmulde, den man wirklich nicht mehr sieht, wenn man nichts davon weiss und die Nase draufhält! Aber das hängt auch ein bisschen von Veranlagung ab, manche Leute bilden bessere Narben, manche ein bisschen schlechtere.
Es ist auch sehr wichtig, die Narbe vor Sonne zu schützen (Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Halstuch), und zwar 1 Jahr lang, damit sie nicht dunkel wird.
Viele Grüsse!
Beate
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona,
ich wurde im Juli 2004 zweimal am Hals „geschlitzt“. Auch zu mir meinte der Chirurg ich sollte mindestens 4 Wochen warten und dann eine ganz normale Hautcreme verwenden. Sonne muß natürlich vermieden werden. Da ich aus Erfahrung weiß, daß Narben bei mir oft nicht so ideal verheilen bin ich vor 4 Wochen bei einer Hautärztin gewesen. Die hat mir gesagt, daß es durchaus Narbengels gibt, die etwas bringen. Wie Meerblau hat sie mir Dermatix empfohlen und gesagt einmal am Abend auftragen reicht und morgens eine normale Creme. Ich bin soweit ganz zufrieden mit der Creme, kenne aber noch nicht das „Endergebnis“ von meiner Narbe. In einem Jahr werde ich mehr wissen.
Viele Grüße
Mia
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona,
ich habe übrigens auch noch 2 Monate lang Traumel Tabletten genommen. Die sind homöopathisch und helfen bei der Heilung von innen. Sie sind in jeder Apotheke erhältlich oder zu bestellen und kosten auch nicht so viel.
Viele Grüße
Esther
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona
im Archiv gibt es diverse Beiträge zum Thema Narbenpflege, Erfahrungen und Empfehlungen.
Viel Spass beim Lesen.
Grüässli
Baba
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Lieben Dank für eure Antworten
werde dann auch mal daran gehen das Archiv zu durchforsten
euch alles Gute
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona,
ich habe von meinen Ärzten geraten bekommen, nichts an der Narbe zu machen. Sie gefiel mir allerdings nicht sonderlich gut und so habe ich dann noch meinen „Piekser“ zu Rate gezogen, der mir dann eine Salbe zurechtgemixt hat. Die hat dann wirklich gut geholfen. Die Narbe und das darunter liegende Gewebe ist weicher und beweglicher geworden.
Viel Spaß beim Schmieren und Kneten!
Viele Grüße
Bianca
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Grundsätzlich kann man nicht sagen, dass es nur mit einer Narbensalbe etwas wird. Fehler wird es wohl keiner sein, wenn man etwas vorbeugt.
Meine OP am Hals ist jetzt fast 2 Jahre her und die Narbe ist so gut wie nicht zu sehen, ich habe keine Salbe verwendet.
Es hängt vor allem davon ab wie gut der Chirurg genäht hat( Technik ist nicht überall gleich), dann spielt auch noch das Bindegewebe sowie die Oberhautschicht eine ganz wichtige Rolle, sie ist nicht bei jedem Patienten gleich gut ausgestattet, da kann man dann schmieren so viel man will, es wird einfach nicht optimal. So gesehen kann eine Salbe kein Fehler sein – aber auch keine Garantie dass die Narbe schön wird.
Herzliche Grüsse Hermann
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo Ramona!
Ich hab sehr gute Erfahrungen mit <
Viel Erfolg!Allona
Antwort auf: Narbensalbe – ja oder nein?
Hallo zusammen,
ich hatte noch keine Zeit mich zum regist. Aber es hindert mich nicht am schreiben. Zur Narbenbehandlung, ich war geklammert , 3 Fäden, ansich bin ich mit der Narbe sehr zufrieden. Nun habe ich den Vergleich mit einem anderen Mann der mit mir operiert wurde, er hat immer noch eine Wulst nach 4 Wochen, bei mir ist der Schnitt noch sehr zusehen, von einer Wulst , so gut wie keine Spur, eine Entzündung der Wunde lag auch nicht vor, habe aber immer noch ca 80 bis 150 (530) weiße Blutkörberchen (Trombocyten ) zuviel bei der Blutkontrolle. Ist aber nicht gefährlich. Schmerzen usw. hatte ich auch nicht , habe aber seid meiner Entlassung (12.10.2004) tägl. ca 3 Gramm Megamin zur Immunstärkung zu mir genommen. Hat mir das geholfen ?
Nun war ich zur iod 131 Bestrahlung, bin heute nach Hause, wenn die Uni in Leipzig nicht so freundliches Personal nachweisen könnte, das Essen verträglich wäre , wäre die Zeit der Behandlung schlimmer als Knast in Einzelhaft.
Also , Leipziger Uni, macht weiter so und Danke,
Gruß
Aldas
Geburtstage
Ein*e Nutzer*in hat heute Geburtstag
In den nächsten Tagen haben 3 Nutzer*innen Geburtstag
Zur Zeit aktiv
Insgesamt sind 53 Benutzer*innen online: 1 Nutzer*innen und 52 Gäste.