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Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 258026

Online-Befragung „Auswirkungen von Krebs auf die Stabilität von Partnerschaften“

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie wirkt sich eigentlich eine Krebserkrankung auf die Partnerschaft aus? Führt dies eher zu einer Trennung oder zu einer Stärkung?
Sicherlich erleben Sie in Ihrer Arbeit viele Verläufe – positiv aber auch negativ. Allerdings ist bisher keine systematische Erfassung der Auswirkungen von Krebs auf die Stabilität von Partnerschaften erfolgt.
Diese Lücke wollen wir mit unserer Studie schließen.

Das Ziel der Studie „Auswirkungen von Krebserkrankungen auf die Stabilität von Partnerschaften“ ist es, verlässliche Daten darüber zu erhalten, wie oft es im Zuge einer Krebserkrankung zu einer Trennung kommt. Zu diesem Zweck möchten wir Krebspatienten online befragen. Die Teilnahme an der Befragung dauert ca. 10-15 Minuten und die Daten werden anonym gespeichert und wissenschaftlich ausgewertet.

Die Studie wird durch die Medizinische Hochschule Hannover und das Universitätsklinikum Düsseldorf durchgeführt und finanziert. Die Krebsgesellschaften der Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben die Schirmherrschaft übernommen.

Unser Ziel ist, dass viele Menschen aus verschiedenen Regionen Deutschlands an der Befragung teilnehmen, um eine möglichst repräsentative Stichprobe zu erhalten und somit die Aussagekraft der Daten zu erhöhen. Sie bündeln eine Reihe von Selbsthilfevereinen, wodurch Sie eine Vielzahl an Menschen erreichen können und daher wäre es für uns von großem Wert, wenn Sie diese Studie unterstützen würden.
Dafür würde ich Sie bitten den folgenden Link und/oder URL-Code (siehe Anhang) auf den Websites oder Foren der Vereine zu platzieren und potenzielle Probanden auf die Befragung hinzuweisen.

https://ww2.unipark.de/uc/partnerschaft/

Wir haben zusätzlich eine Postkarte entwickelt, um die Menschen auf die Studie aufmerksam zu machen. Wenn Sie damit einverstanden sind, würden wir Ihnen einige Exemplare zuschicken, die Sie auslegen oder verteilen könnten. Der Entwurf der Postkarte befindet sich im Anhang.

Wenn Sie irgendwelche Fragen zu der Studie haben, können Sie sich jederzeit an die Studienleitung wenden:

Prof. Dr. Tanja Zimmermann

Hallo,

Bei der Diagnose wird Schilddrüsenkrebs nicht direkt abgefragt, dies muss unter „Sonstige“ eingegeben werden.

Viele Grüße
Harald

ElkeM
SD OP beidseitig (Februar 2012) mit versehentlicher Entfernung zweier Nebenschilddrüsen.

Antwort auf: Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 380830

Hallo,

wofür werden solche Studien erhoben? Aus wahrscheinlich psychosomatischer Sicht, klar, aber wem hilft denn solch eine Studie?
Ich kann mir auch nach der Auswertung der Ergebnisse nicht vorstellen, dass sie in Bezug Krebs und Trennung etwas aussagt.
Wie sollte so ein Ergebnis aussehen?
Patient 1-50: 10 Jahre Krebs- Trennung
Patient 50-100: 10 Jahre Krebs – keine Trennung
..
Eine Krebserkrankung allein wird nie der Auslöser für eine Trennung sein. Wenn dann sind da doch sicher schon im Vorfeld etliche Beziehungsprobleme, die sich dann durch die Erkrankung erst zu einem unlösbaren Problem manifestieren. Ausnahmen mag es geben, aber auch da meine ich, dass es im Vorfeld dann keine stabile Beziehung war.

Für mich machen solche Studien wenig Sinn. Zeit und Geld könnten m.E. in wesentlich sinnvollere und vor allem für die Krebspatienten wirklich hilfreiche Studien eingesetzt werden.

Grüße von
Elke

AlbaLeitungsteam SHG Magdeburg pap. SD-Ca., foll. Variante, pT2, 2002

Antwort auf: Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 380831

Hallo Elke,

ich halte speziell diese Studie hier auch nicht gerade für nobelpreisverdächtig.
Trotzdem bin ich sehr für Fragestellungen, die sich solchen Problemen zuwenden.
Das hier :

Eine Krebserkrankung allein wird nie der Auslöser für eine Trennung sein.

ist für mich schlicht nicht erwiesen. Nach Brustkrebs trennen sich wohl an die 50 % der Männer von ihren Frauen, so habe ich gehört. Aber auch das ist nicht erwiesen.

Die Trennungen erfolgen aus ganz verschiedenen Gründen.

Besonders oberlächliche Typen können sich mit dem möglicherweise veränderten Körperbild nicht abfinden, besonders ängstliche wollen nix zu tun haben mit Krankheiten (und der Erinnerung an die eigene Sterblichkeit), besonders egoistische wollen einfach ihr Leben weiterleben wie bisher und wenn die Frau nicht mehr „funktioniert“ wie bisher, tauschen sie sie eben aus.

Natürlich hat Du recht, dass das dann keine wirkliche Liebe und keine besonders stabile Beziehung gewesen sein kann. Es war aber bis dato gelebte Beziehung, die irgendwie bis dahin auch funktioniert hat.

Deshalb begrüße ich Studien, die da genauer nachfragen, selbst eine wie diese hier, die nicht besonders gut gemacht ist.

Nichts für ungut wegen meines Einwandes.
Beste Grüße sendet Dir Alba

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 380832

Also ich finde die Studie interessant. Vielleicht weil ich mich von dem Thema sehr betroffen fühle und meine beziehung seit Erkrankung vor sich hinbröselt. Bestimmt nicht nur deshalb, aber verstärkt. So eine Krankheit macht etwas mit allen Beteiligten. Auch wenn das Ergebnis nicht repräsentativ wird, vielleicht führt es zu neuen Denkanstößen in der Behandlung/Nachsorge, dass das alles ganzheitlicher wird. Denn extern an Psychotherapie zu kommen ist ja schier unmöglich bei den Wartelisten.

Ich finde, dass die psychologische Seite für Erkrankte und Partner ziemlich unter den Tisch fällt. Oder war das nur bei mir so, weil ich die Reha nicht durchführen konnte?

Jedenfalls nehme ich an der Studie teil

Liebe Grüße
Susanne

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 380833

Ich habe gerade an der Befragung teilgenommen und fand die Fragen schon recht interessant, gerade auch für einen selbst, zum Beispiel, was die Erkrankung für Auswirkungen gehabt hat.
Da habe ich allerdings vermisst, dass genauer nachgefragt und vertieft wurde.

Grüße
Brita

Antwort auf: Online-Befragung: Krebs und Partnerschaft

| Beitrags-ID: 380834

Hallo,

diese Online-Befragung ist immer noch aktuell und es werden weitere Teilnehmer*innen, insbesondere Angehörige gesucht.

…es handelt sich weiterhin um dieselbe Umfrage. Wir möchte gerne noch mehr Teilnehmer generieren und haben daher eine erneute Offensive gestartet – insbesondere über die Teilnahme von Angehörigen würden wir uns sehr freuen….

Viele Grüße
Harald

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