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Suche gutes pathologisches Institut

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| Beitrags-ID: 256999

Nach der Vermutung eines follikulaeren K.wurde mir die rechte Seite der SD entfernt.Aufgrund einer Stimmbandi Aktivität wurde abgebrochen.das p.karzinom hat sich nicht bestätigt.
Nun steht das follikulaere K. Im Raum.
Die nächste OP soll folgen, anschließend R.j.therapie.
Alles sehr vage.ich möchte gern,dass ein anderes pathologisches Institut die entnommeben Präparate ansieht.

Wer kann mir da ein gutes Institut empfehlen.

miesekroete
pap. SD-Ca. pT1a N0 Mx

Antwort auf: Suche gutes pathologisches Institut

| Beitrags-ID: 376229

Liebe Annette,

hier im Forum habe ich immer wieder über Prof. Schmid, das heißt das Pathologische Institut der Uni Essen, gelesen. Aber selbst meinem Endokrinologen hier auf der griechischen Insel, wo ich lebe, ist der Name gut bekannt, auch die Griechen schicken ihre Präparate zwecks Zweitmeinung wohl dort hin.

Es ist eine große Referenzpathologie insbesondere für Schilddrüsendiagnostik ( http://www.uk-essen.de/pathologie/index.php?load=10&sel=10&unt=25&op=10 ) und Informationen und Formulare für Einsender findest Du hier: http://www.uk-essen.de/pathologie/index.php?load=25&sel=0.

Verstehe ich es richtig, dass im operierten Schilddrüsenlappen ein papilläres Karzinom ausgeschlossen wurde, man sich aber nicht sicher ist, ob es ein follikulärer Tumor ist? Solche Ungewissheiten sind natürlich quälend …

Ich wünsche Dir, dass es bald Klärung gibt und die Unsicherheit ein Ende hat.

Liebe Grüße

miesekröte

Antwort auf: Suche gutes pathologisches Institut

| Beitrags-ID: 376228

DAnke sehr miesekröte für die Info.

Ja, du hast das richtig verstanden. Durch die Feinnadelbiopsie stand der Verdacht des p. Karzinoms im Raum. Hat sich überhaupt nicht bestätigt.
Leider habe ich jetzt eine Stimmlippenlähmung rechts.

Nun der neue Verdacht des f. Karzinoms. Klar, die Ärzte raten zur erneuten OP und Radio-Jod Th. Nur keine Risiko. Mir macht nicht der Krebsverdacht Sorgen, hab erst jetzt begriffen, was das für die Stimmme und Atmung bedeuten könnte.

Also mein Ratschlag an Alle, Karzinomverdacht nach Feinnadelbiopsie.
Ruhe bewahren und vor der OP vlcht noch einmal eine anderes Institut aufsuchen und die Sache diskutieren.
Oft sind die Resultate der Biopsien falsch und bestätigen sich nicht
in den anschließenden Gewebeuntersuchungen.

miesekroete
pap. SD-Ca. pT1a N0 Mx

Antwort auf: Suche gutes pathologisches Institut

| Beitrags-ID: 376227

Liebe Annette,

dass Dir, nach Deiner OP „beglückt“ mit lädierter Atmung und Stimme und dazu noch Ungewissheit über den Befund, Zweifel in alle Richtungen kommen, kann ich gut verstehen. So was ist einfach Mist.

Dennoch wäre der Rückschluss, einem FNP-Ergebnis mit Hinweisen auf ein papilläres Karzinom keinen Glauben zu schenken, meines Erachtens nicht richtig. Denn im Gegensatz zum follikulären, das in der FNP wirklich schwer zu diagnostizieren ist und oft nur durch die OP mit nachfolgender histologischer Untersuchung sicher festzustellen ist, hat ein zytologischer Verdacht auf papilläres Ca. eine hohe Aussagekraft. Will sagen, wenn sich das Papilläre in der FNP zeigt, dann ist es allerallermeistens auch tatsächlich vorhanden (so war es bei mir auch).

Deswegen halte ich es auch für eine gute Idee, beides, also sowohl das Präparat der Punktion als auch den rechten Schilddrüsenlappen, zwecks Zweitmeinung an eine weitere Pathologie zu schicken. Es würde mich wundern, wenn in der Punktion sichere Zeichen des Papillären wären, aber in der endgültigen histologischen Aufarbeitung nicht. Häufiger passiert ja das Gegenteil: In der FNP wird nichts gefunden (da zum Beispiel an der „falschen“ Stelle, also knapp neben dem Tumor punktiert wurde), dann jedoch in der Histologie nach der OP.

Allerdings – hier kenne ich mich allerdings nicht aus – gibt es wohl auch Mischformen von Papillärem und Follikulärem.

Auf jeden Fall brauchst Du eine klare Diagnose, damit Du Bescheid weißt und die Nachsorge richtig, also risikoadaptiert, geplant werden kann. „Ins Blaue hinein“ Re-OP und RJT ist hier meiner Meinung nach keine optimale Lösung – schon gar nicht, wenn auf der bereits operierten Seite das Stimmband nicht funktioniert.

Hast Du denn Behandlung wegen des stillstehenden Stimmbandes? Nach allem, was ich gelesen habe, ist ein rascher Beginn mit logopädischer Therapie wichtig und oft sehr hilfreich. In meinem Fall kamen sowohl die Stimme als auch die besonders bei Belastung eingeschränkte Atmung nach mehreren Wochen wieder zurück. Das wünsche ich Dir auch!

Liebe Grüße

miesekröte

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Antwort auf: Suche gutes pathologisches Institut

| Beitrags-ID: 376226

Liebe Miesekroete

danke für deine Hilfe,dass hat mich in mein Entschluss bestärkt.Auch entgegen dem Ratschlag meiner Hausärztin und Krankenkasse,die den einzig wahren Weg unkritisch immer abnicken.

Ich bin erstaunt über dein detailliertes Wissen bezüglich der unterschiedlichen Karzinome.

Ich habe die UK Essen bereits informiert,die Sache läuft.

Ja und Stimmbildung mache ich bei einer Gesangs U. Stimmbildung ein.
Nicht in der Logopädie,verwegen nicht wahr.Aber es hat mir enorm geholfen,sie hat mir gute Atemtechniken gezeigt.
Das mit der schwierigen Atmung kenne ich auch bei Belastung.
Aber du gibst mir Hoffnung,dass sich alles wieder regeneriert.

Lieben Dank dafür,von Patienten zu Patient ist doch etwas Anderes,ich hab das Gefühl,ihr versteht es viel mehr.

Dir weiter eine schöne Zeit auf Griechenland

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