Liebe Forumsleser bzw. -leserinnen,
nach meiner SD-Entfernung im Jahr 2008 bin ich inzwischen zehn Jahre Tumorfrei; meine aktuellen SD-Werte sind okay und die Ultraschalluntersuchung zeigt keine Auffälligkeiten. Ein echter Grund zur Freude!
Trotzdem habe ich ein Anliegen: Ich war – als urprünglich high risk eingestuft – ja neun Jahre lang in der gewollten SD-Überfunktion; erst seit letztem Jahr wurde mir auch seitens der Ärzte empfohlen, den TSH-Wert in den unteren Normalbereich zu bringen. So liegt er in diesem Jahr zwischen 0,80 und 1,09.
Nun habe ich jedes Jahr auch ein kleines Blutbild machen lassen. Und da fällt auf, dass das HDL-Cholesterin (also das sogenannte gute Cholesterin) in den letzten Jahren kontinuierlich gefallen ist: 2016 war der Wert 1,23 mmol/l, 2017 noch 1,11 und 2018 liegt er – unterhalb der Norm – nur noch bei 0,94.
(Zur Umrechung: 1 mnol/l = 38,67 mg/dl. Also mein HDL von 0,94 mnol/l entspricht 36,34 mg/dl).
Meine anderen Cholesterin-Werte sind gut (Cholesterin 4,40 = 170,1; LDL 2,93 = 113,03; Non-HDL 3,46 = 133,76).
Nun habe ich von einer Ärztin gehört und auch selber nachgelesen, dass ein niedriger HDL-Wert mit einer SD-Überfunktion einhergehen k a n n.
Meine Fragen: Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie risikoreich ist das einzuschätzen? Und lässt sich gegen sinkendes HDL-Cholesterin etwas tun?
Ich bin auf Rückmeldungen sehr gespannt und freue mich über Antworten.
Vorerst mit besten Grüßen und guten Wünschen zur verbleibenden Adventszeit, Martin Gero