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Mickey1
PDTC niedrig differ. fortgeschrittenes Schilddrüsenkarzinom: pT4a, pN1a (6/19), pL1, pV1, pPn0, pR1,

Antwort auf: Erfahrungen mit Lenvima Teil 2

| Beitrags-ID: 376147

Einen schönen Sonntag zusammen,

ich habe mich ja schon länger nicht mehr gemeldet. Nun hier ein Statusbericht.

Nachdem ich Anfang August die Schreckensmeldung bekam: Progression – 2 neue Stellen in den Lymphen und eine im Knochen – Aussage absetzen von Lenvima – danach geplant Nexavar.
Ich wollte es nicht – nach Rücksprache mit meinem Endokrinologen, haben wir die lange Lenvima Pause im Mai( aufgrund meiner Bronchitis) neu beleuchtet. Mein Endo hat sich dann mit der Uniklinik in Essen ausgetauscht und nach einer nochmaligen Tumorkonferenz wurde beschlossen Lenvima noch einmal eine Chance zu geben – bis zum nächsten Staging Mitte November.
Erst einmal durchatmen.

Wie geht es mir unter Lenvima Dauereinnahme:

Schlecht:
– wieder Erbrechen und Durchfälle (Opiumtropfen)
– Bauchschmerzen – manchmal unerträglich
– eingerissene Mundecken – lauf nur mit weissen Penantentupfen rum
Bluthochdruck (3 Senker täglich)
– erhöhter Cholesterinspiegel 337 – hier soll ich jetzt zusätzlich ein Statin nehmen – traue mich aber einfach nicht, habe auf Arte die Reportage „Die große Cholsterinlüge“ gesehen und nun habe ich Angst an Demenz zu erkranken – Was meint ihr hierzu?

– absolute Appetitlosigkeit, Gewicht geht weiter runter, ist aber bei mir noch im normalen oberen BMI Bereich
– unerträgliche Schmerzen im Arm und in den Beinen (wöchentliche Physiotherapie)
– ständige Übelkeit
Kopfschmerzen
– wunde Mundschleimhaut ( Mineralwasser geht gar nicht)

Kurz gesagt das Medikament macht mich fertig und ich arbeite bis jetzt noch immer Vollzeit – wie lange noch – mal sehen.

Für Tipps und Ratschläge hinsichtlich der Nebenwirkungen bin ich offen – immer her damit!

Ganz liebe Grüße
Mickey

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