Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Antwort auf: FAQ: rhTSH – Wann ist die Unterfunktion vermeidbar?

| Beitrags-ID: 314706

Hallo Harald,

dazu hätte ich noch ein Verständnisfrage: Wenn bisher rhTSH nur im Falle von M0 zur Ablation eingesetzt werden konnte, müssten doch eigentlich alle ersten RJTs in Unterfunktion durchgeführt worden sein, da postoperativ ja gar nicht über das Vorhandensein von Fernmetastasen entschieden werden kann sondern erst nach der 1. RJT bzw. dem 1. GKS. Der Tg-Wert ist ja i.A. postoperativ normalerweise auch noch nicht unter 1, was er auch bei mir nicht war.
Dann müsste der Einsatz bei Mx doch schon im letzten Jahr möglich gewesen sein, denn ich war von chirurgischer Seite vor der RJT auch korrekterweise als Mx gestaged. Ein Mitpatient auf der Würzburger Therapiestation, der damals zum 2. Mal zur RJT da war, hatte übrigens auch seine 1. RJT ca. 1 Jahr vor mir ebenfalls unter rhTSH gemacht und war postoperativ vor der 1.RJT ebenfalls Mx.
Könnte natürlich sein, dass man beim papillären Ca ohne Lymphknotenbefall (N0) bei der Ablation standardmäßig von M0 ausgeht, da M1 bei dieser Variante sehr unwahrscheinlich wäre.

Etwas ratlose Grüße 😉

Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied