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Lebensqualität nach fast 2 Jahren

Lebensqualität nach fast 2 Jahren

| Beitrags-ID: 244346

Hallo liebe Leute,

jetzt ist meine CA-Diagnose, OP, RJT und Reha fast 2 Jahre her. Neben dem SD-Ca habe ich mich nebenbei noch mit Langzeitarbeitslosigkeit und Trümmerbruch (OP, 8 Wochen Rollstuhl schieben…) sowie Schlaganfällen (nur wenig Nachwirkungen, die geblieben sind) und der dazugehörigen Betreuung/Begleitung zu Arztterminen/Physiotherapieen meiner Mutter „herumschlagen“ dürfen. Jetzt ist eigentlich „alles in Ordnung“. Trotzdem bin ich k.o., physisch und psychisch, und meine Leistungsfähigkeit ist auch nicht gut (seit der Erkrankung quasi nur noch halb so hoch wie vorher).

Meine Lebensqualität jetzt ist im Moment so, dass ich am liebsten gleich noch mal zur Reha möchte.

Die Werte sind alle in Ordnung und zur Zeit nehme ich L-Thyrox 150.

Bin ich jetzt psychisch einfach ausgelaugt und sollte mich an den sozialpsychiatrischen Dienst wenden? Ist das eine „verspätete“ Fatigue oder ein Burnout?

Im Moment weiß ich einfach nicht, wie ich weiter vorgehen soll. Am liebsten möchte ich noch eine Reha beantragen, aber geht das? Mein Arzt sagt das sei alles psychisch…

Danke schon jetzt für eure Antworten und Tipps!

Antwort auf: Lebensqualität nach fast 2 Jahren

| Beitrags-ID: 314339

Hallo Flocke,

Psyche und Körper beeinflussen sich gegenseitig und alles nur auf die Psyche zu schieben ist gelinde gesagt Quatsch. Aber selbstverstdändlich ist die Seele auch an allem beteiligt, sonst hätten wir keine.

Eine Reha würde ich in jedem Falle versuchen zu beantragen, es gibt übrigens auch die Möglichkeit einer psychosomatischen Reha, bei der, wie der Name sagt, auf beides, Körper und Seele eingegangen wird.

Falls sich Dein Arzt, wie es scheint, quer stellt, wäre zumindest die Hinzuziehung eines anderen Arztes anzudenken.

Ggf. Könntest Du Dich auch mal an eine der Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften wenden, die es in größeren Städten einigermaßen flächendeckend gibt. Das ist kostenlos und unverbindlich und geht ohne Beteiligung eines Arztes. Dort kennt man sich auch mit den Möglichkeiten der Beantragung von REHA-Maßnahmen aus.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Lebensqualität nach fast 2 Jahren

| Beitrags-ID: 314340

So, nach langer Zeit steht jetzt ein Aufenthalt in einer Klinik für Psychosomatik an. Morgen geht es los. Meine Hoffnung ist, dass sich meine Lebensqualität bessert, denn ich kämpfe immer noch mit einem sehr begrenzten Leistungsvermögen und bin schnell ko.

Da die Klinik auch die aktuellen Werte haben wollte, war ich zum Blutabnehmen (wär sowiso bald wieder fällig gewesen).

Hier meine aktuellen Werte:

Kreatinin mg/dl 0,80
GFR 93
Calcium mmol/l 2,20
Gamma-GT U/l 19
GOT U/l 27
GPT U/l 26
TSH, basal uU/ml 2,74

Hier gibt es ja einige, die sich damit gut auskennen. Sind die Werte so ok? Was sagt ihr dazu?

Liebe Grüße,
Flocke

Anonym
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