Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298287

Hallo Dani,

es kann sein, dass die Dosis jetzt zu hoch ist, muss aber nicht.
Wann warst du das letzte Mal zum Blutuntersuchen (SD-Werte)? Falls das schon einige Monate her ist, könntest du mal nachsehen lassen, ob die Dosis noch passt.
Ich hab übrigens auch einiges abgenommen, aber die Dosis deshalb kein bisschen geändert. Inzwischen soll allerdings mein TSH etwas höher gehen, so dass ich deshalb versuche, mit der Dosis ein bisschen runter zu gehen.

Viele Grüße von
Maria

Als Fördermitglied kannst du schon mit 5 € im Jahr unserem Verein sehr helfen!
Gemeinsam sind wir stärker!!!

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298288

Hallo,

ich bin seit dem 7. November 2011 operiert. Es war eine totale Entfernung der Schilddrüse, da Verdacht auf Krebs vorlag (irre viele Knoten, bei dem der Radiologe nicht ausschließen konnte, dass da nicht doch irgendwo was böses ist – war aber nicht)
Meine Werte vor der OP:
fT3: 4,7 pmol/l (normal 3,4 – 7,7 pmol/l)
fT4: 15,2 pmol/l (normal 9,1 – 22,4 pmol/l)
TSH bas.: 1,9 µU/ml (normal 0,4 – 4 µU/ml)
anti-TPO: < 10,0 U/ml (normal <35 U/ml) Angefangen hab ich mit 75 µg. Der 1. Bluttest bei meiner Hausärztin ergab folgende Werte:
fT3: 4,0 pmol/l (normal 3,13 – 6,76 pmol/l)
fT4: 15,2 pmol/l (normal 10,6 – 22,7 pmol/l)
TSH: 9,7 mlU/l (normal 0,27 – 4,2 mlU/l)
Aufgrund des TSH wurde die Dosis erhöht auf 100 µg.

Die Werte daraufhin:
fT3: 4,4 pmol/l (normal 3,13 – 6,76 pmol/l)
fT4: 17,6 pmol/l (normal 10,6 – 22,7 pmol/l)
TSH: 3,1 mlU/l (normal 0,27 – 4,2 mlU/l)
Daraufhin wieder ne Erhöhung auf 125 µg.

Meine letzten Werte:
fT3: 5,2 pmol/l (normal 3,13 – 6,76 pmol/l)
fT4: 17,5 pmol/l (normal 10,6 – 22,7 pmol/l)
TSH: 3,0 mlU/l (normal 0,27 – 4,2 mlU/l)

Fragt mich nicht wann genau ich es feststellte, jedenfalls stand ich Ende April mal wieder auf der Waage und fiel fast rückwärts wieder runter. 80 kg, obwohl ich immer – egal was ich aß, wann ich aß und wie ich aß – um die 70 kg wog!!!

Ich glaube, ich entwickele so langsam Paranoia. Sobald ich an einem Spiegel/Schaufenster vorbeilaufe, schaut mich eine dicke Person an. Das bin ich nicht und ich will, dass das weggeht. Mittlerweile gibts Gemüse zum Frühstück und Abendessen und einmal am Tag gibt es warmes Essen. Ich hab am 4. Juni einen Termin bei einem Endokrinologen und möchte schon vorab von Euch wissen, was ist da möglich und was nicht.

Kann man es wirklich nicht steuern, dass man eine Überfunktion mit dem gewünschten Nebeneffekt der Gewichtsabnahme bekommt? Mag ja sein, dass meine Werte theoretisch top sind, dennoch fühl ich mich absolut unwohl.

Achso, momentan nehm ich nicht zu, aber auch nicht ab, was mich auch verzweifeln lässt.

Eine wirklich unglückliche Manja 😥

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298289

Hallo Manja,

also ich kenne ne ganze Menge Schilddrüsenkrebspatienten die einen unterdrückten TSH-Wert haben (Leichte Schilddrüsenüberfunktion) und dennoch gewaltig aufpassen müssen, dass sie nicht zunehmen.

Da Dein TSH-Wert noch relativ hoch ist, kann man noch etwas mehr Schilddrüsenhormone eventuell geben. Der TSH-Wert sollte nach einer SD-OP (kein Krebs) eher auch im unteren Referenzbereich liegen, und dies eben auch in Abhängigkeit wie es Dir damit geht.

Dies wirst Du jedoch konkret mit Deinem Endokrinologen besprechen müssen.

Viele Grüße
Harald

1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298290

okay, danke schön, also besteht ja noch Hoffnung :friend:

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298291

Auch ich muss zugeben, dass ich sehr bedrückt war als ich die Anzeige meiner Waage sah…
Ich mache sehr viel Sport und arbeite viel Nebenbei (kellner / Bau) und habe somit immer viel Bewegung gehabt.
Nach meiner Op war es verständlich, dass ich erstmal wenig bis kein sport betreiben konnte und hab so das eine oder andere Kilo verkraften können.

Doch jetzt verstehe ich nicht warum ich nicht abnehme ich habe ca 1 monat nach meiner Op wieder angefangen mit Sport und habe sogar sämtliche Diäten ausprobiert, doch ich werde die Pfunde nicht mehr los.
Momentan gehe ich beinahe täglich mit Freunden ins Studio und muss jedesmal mit ansehen das bei ihnen die Erfolge deutlich sichtbar sind.

Ich bin momentan mit 175 L-Thyrox eingestellt und versuche mich gesund und kalorienarm zu ernähren ( Fisch, Gemüse und Fettarmes Fleich ) und auch das zusätzliche Joggen zum Studio bringt nichts…

Ich würde mich freuen für jede art von hilfe, denn ich hänge sehr an meine Figur und möchte mich wieder wohlfühlen

Helene Reich

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298292

Liebe Leute,

mich beschäftigt meine Gewichtzunahme auch sehr. Bin seit über einem Jahr schilddrüsenlos wegen SD-Krebs.

Ich nehme 175 L-Thyroxin und überlege nun, ob man diese Studie
Metabolic Effects of Liothyronine Therapy in Hypothyroidism: A Randomized, Double-Blind, Crossover Trial of Liothyronine Versus Levothyroxine Francesco S. Celi et.al.
J Clin Endocrinol Metab. Nov 2011; 96(11): 3466–3474.

zum Anlass nehmen sollte, diese Dosierung und Medikamentierung zu ändern und irgendwie zu mischen. Hat damit jemand Erfahrungen gemacht und zwar hinsichtlich des Allgemeinzustands, des TSH-Werts und des Gewichts?

Viele Grüße, HR

mags
Nutzer*In

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298293

Hallo ihr lieben,

auch ich leide sehr unter dieser stetigen Gewichtszunahme, hatte im juni2013 meine erste OP wegen kaltem knoten, wo jedoch nur die hälfte meiner SD entfernt wurde und dann der Befund follikuläres SD Karzinom, so folgte im September die Zweite OP zur komplett Entfernung, dann RDJ-T und jetzt gottseidank nach der halbjährigen Ganzkörper-Sinti kein verdacht auf übrig gebliebenes SD-Geweben (Freu Hierfü :D )
Jedoch seitdem das alles angefangen hat nehme ich stetig zu…immer so 1 kg im Monat, meine Ärzte sagen ich bin gut eingestellt. Aber trotz 3mal die Woche Sport und acht geben was ich esse (viel Gemüse wenig Süßes) gehts nicht runter mit dem Gewicht.
Das belastet mich sehr, da ich das Gefühl habe, wenn ich das Menschen in meinem Umfeld erzähle, die das nur als Ausrede sehen weil ich zu faul bin richtig zu essen oder Sport zu machen um mein Ziel zu erreichen.
ich mag mich gar nich mehr im Spiegel anschaun….und bin auch so emotional geworden durch die leichte Überfunktion in der Supression.

hat den jemand trotzdem erfolge in der Gewichtsabnahme gehabt oder was sagt ihr zu einer Mischung von T4 und T3 hat damit jemand schon erfahrung?

Liebe Grüße

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298294

Hallo,

es gibt eine ganze Reihe Forums-Nutzer die entsprechend der
Europäische Leitlinie zur L-T4 und L-T3-Substitution (2012)
vorgehen und eine Forums-Gruppe: Schilddrüsenhormonsubstitution mit L-T4 + L-T3.

Ich nehme auch zusätzlich eine geringe Dosis T3 (10µg) zu 125µg T4, nicht aber um abzunehmen, sondern weil ich sonst an Antriebsschwäche leide.

Viele Grüße
Harald

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298295

Hallo,

seit ich von T4 auf T3/T4 umgestellt habe, hat sich an meinem Gewicht nicht getan. Ich merke diesbezüglich keine Veränderungen.

Genau wie vorher sinkt mein Gewicht langsam, in Zeiten erhöhter körperlicher Aktivität und wenn ich es schaffe, meinen Gemüse und Obskonsum zu erhöhen bzw. stagniert oder erhöht sich langsam, wenn dies nicht so ist.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

Caro
Nutzer*In
SD-Total OP-Hypopara

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298296

Hallo alle,
das mit dem Gewicht ist auch mein Problem.Nur, keine Kohlenhydrate,mageres Fleisch ect. alles gut und schön, man nimmt dann auch ab.Nur sobald man wieder anfäng normal zu essen, geht auch die Waage wieder hoch. Also lebenslang keine Kohlenhydrate ect, möchte ich auch nicht.
LG Caro

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298297

Hallo,

also meinem Gewicht ist der Kohlehydratanteil ziemlich egal. Einzig die KH eher am Beginn des Tages und eiweißreichere Mahlzeiten eher am Ende des Tages zu essen (ohne dass ich mir da Stress raus mache und doch auch mal Wurst oder Käse zum Frühstück esse), hatte einen gewissen positiven Einfluss. Und außerdem wirkt sich bei mir eben tendenziell eine höherer Obst- und Gemüsekonsum (was ja durchaus auch einiges an KH mit sich bringt), maßvolle Bewegung und ausreichend kalorienarme Flüssigkeitszufuhr (Zucker im Kaffee nehme ich aber trotzdem) eher in Richtung Abnehmen aus. Braucht allerdings Geduld (mehr als ca. 0,5-1kg/Monat sind da nicht drin) und schlampen bewirkt sofortige Stagnation. Gewaltaktionen bringen auch m.E. sowieso nichts.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

Mitglied werden! Fördermitglied oder aktives Mitglied

elekind
Nutzer*In
pap.sd-karzinom rechts,initiales stadium pT1m(6 + 7mm)pN1b Mx R0

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298298

Hallo,
auch ich kämpfe seit ca einem halben jahr mit meinem Gewicht,habe in dieser Zeit ca 6 kg zu genommen !
Was ich nicht so ganz verstehen kann ist,meine OP war im Juli 2010,warum mein Körper jetzt „erst“ anfängt darauf zu reagieren das ich keine SD mehr habe,oder liegt es an den Wechseljahren ?Ich mache 2 mal die Woche Sport und achte auf meine Ernährung,aber man kann doch nicht immer auf alles verzichten und ein schlechtes gewissen haben,wenn man mal ein Eis ißt !
Welcher Arzt ist hierfür mein bester Ansprechpartner,der mich mit meinem Problem auch ernst nimmt ? :(
Meine Stimmung ist dadurch im Moment nicht so toll,was mein Umfeld manchmal zu spüren bekommt.
Viele grüße Elekind

Caro
Nutzer*In
SD-Total OP-Hypopara

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298299

Hallo elekind,
ja,wie Du schreibst, man kann doch,bzw.ich will nicht auf alles verzichten.Habe neulich 2x Erdbeeren mit Eis und schlechten Gewissens auch noch etwas Sahne drauf gegessen, schwupp 1kg mehr auf der Waage. Aber wenn ich mal figurfreundlich esse, und ich geh viel wandern,hab ich zu kämpfen das mal 1kg runter ist.Frustrierent.
LG Caro

marie elaine
Nutzerin
hypopara durch OP-mache gerade seit november 2013 Weaning

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298300

wie hat man deine Insulinresistenz festgestellt -mit einer Blutabnahme ? ich habe auch trotzt viel Sport sei der Op vor 6 Jahen 10 kg zugenommen und es würde auch dieser Verdacht in Erwägung gezogen,nur ich hatte keine Lust noch mehr zum Doc zu gehen da ich u.a. ! ein Hypopara habe aber es nervt schon

MOTTE
Nutzer*In
Z.n. totaler SD-Entfernung bei Struma

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298301

Aber eine Insulinresistenz wird doch durch Sport und verminderte KH-Zufuhr verbessert und trotzdem bestehen bei so vielen Patienten Gewichtsprobleme. Ich verstehe den Mechanismus nicht.

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298302

Aber eine Insulinresistenz wird doch durch Sport und verminderte KH-Zufuhr verbessert und trotzdem bestehen bei so vielen Patienten Gewichtsprobleme. Ich verstehe den Mechanismus nicht.

Hallo Motte,

mir fehlt der Bezug; auf welchen Beitrag beziehst du dich ?

Viele Grüße
Harald

MOTTE
Nutzer*In
Z.n. totaler SD-Entfernung bei Struma

Antwort auf: FAQ: Gewicht und Schilddrüsenhormone

| Beitrags-ID: 298303

Es bezieht sich auf vorherige Aussage von Marie Elaine. “wie hat man deine Insulinresistenz festgestellt -mit einer Blutabnahme ? ich habe auch trotzt viel Sport sei der Op vor 6 Jahen 10 kg zugenommen und es würde auch dieser Verdacht in Erwägung gezogen,nur ich hatte keine Lust noch mehr zum Doc zu gehen…“
Wenn der V.a. Insulinresistenz besteht, müsste das Gewicht doch durch Sport und Kohlenhydratverzicht wieder besser werden. Oder? Aber trotzdem 10 kg mehr Gewicht.
Und es nehmen ja sehr viele SD-Patienten an Gewicht zu, auch mit niedrigem TSH. Kennt jemand dafür einen Grund oder eine Theorie?

Anonym
Gast

Gäste dürfen nur Anfragen stellen. Ratschläge, Erfahrungsberichte etc. von Gästen werden von den Moderatoren ohne Vorwarnung gelöscht.
Das Gast-Schreiberecht ist nur für Nutzer*innen gedacht, die sich nicht gleich registrieren möchten bzw. Probleme bei der Registrierung haben: Jetzt kostenlos registrieren als Forums-Nutzer*in

Deine Information:

Bist du ein Mensch? Dann klicke bitte auf Person.

Geburtstage

Heute haben keine Nutzer*innen Geburtstag.

In den nächsten Tagen haben 4 Nutzer*innen Geburtstag

Zur Zeit aktiv

Forum-Statistik

133.766 veröffentlichte Beiträge
28.833 veröffentlichte Themen
7.248 registrierte Nutzer*innen

Sie möchten uns finanziell unterstützen?
Bundesverband Schilddrüsenkrebs – Ohne Schilddrüse leben e.V.
GLS Gemeinschaftsbank eG|IBAN: DE52 4306 0967 4007 2148 00|BIC: GENODEM1GLS

Spenden mit einem Klick