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Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 259390

Hallo,

wie geht’s euch eigentlich was Infekte betrifft?

Ich fange mir alles ein was es gibt. Seit meiner Op Ende Jänner habe ich mir bis jetzt 5x was eingefangen, es geht fließend von einem Infekt im den nächsten. Erkältungen/Bronchitis, Nasennebenhöhlentzündung, und nun zum Schluss noch das Scharlach mit dem meine Kleine aus dem Kindergarten heimgekommen ist.
Das 3te mal nun schon Antibiotika.

Meine Nase ist permanent zugeschwollen. Weniger unten, eher auf Wagenhöhe. Meine Ohren sind ebenso zu, Hno Arzt hat zusätzlich eine Belüftungsstörung diagnostiziert.

Hatte schon vor der Op stetig Probleme mit den Nebenhöhlen, aber in siesem Ausmaß, das ist neu.

Was kann da schuld sein? Die schiefe Hormonlage oder die Schilddrüsentabletten selber? Füllstoffe?

Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen, ich erhole mich gesundheitlich gar nicht mehr.

Wer weiß Rat? :?

Lg

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385944

Hallo Graue Wolke,

meine Diagnose war zum Glück besser als deine, also Knoten alle gutartig.
Aber seit die Schildi (komplett Anfang März 19) raus ist, ist es fast, als wäre ich dauer erkältet. Halsschmerzen und Nase merkwürdig dicht, anders als meine Erkältungen vor der OP.

LG
Betti

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Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385945

Hallo Betti,

Danke für die Antwort, ich sah den Beitrag leider erst jetzt.

Wie geht’s dir mittlerweile, hat sich was geändert?

Ich erzähle mal was sich bei mir nun getan hat:

Als ich das letzte mal nun wg. dem scharlach das Penicillin nahm, hat das Zeug wohl irgendwas in den Nasennebenhöhlen mitgekillt. Hatte keinen Schnupfen aber Nase war trotzdem permanent zu, bis zu den Ohren rauf. Habe einseitig dann sogar alles nur noch wie durch Watte gehört,wochenlang, und es knaxte extrem in speziell diesen Ohr.

Mit Schneuzen u. Nasendusche kam dann während Penicillin plötzlich sehr viel runter, allerdings war das Nasensekret durchsichtig, spricht ja dafür dass es maximal nur viren waren, wenn überhaupt. Und das Ohr ging endlich wieder auf. Hatte dann nur noch das; bei mir leider mittlerweile schon gewöhnte; knaxen im ohr, aber nicht mehr die „Watte“.
Warum Penicillin da jetzt etwas half wenn da keine Bakterien drin waren, weiß ich nicht.(???)

Hat jemand eine Theorie dazu?

Also mir gings danach endlich wieder etwas besser, wenn auch nicht ganz gesund.

Und jetzt fängt das Ganze aber wieder so schlimm an.😕

Nase wieder vermehrt zu, ich spür auf dem Wangen direkt das sich in den Nebenhöhlen darunter die Schleimhäute der gänge „berühren, da scheint kein „Gang“ mehr zu sein, wie zugeschwollen. Hatte ich vorher noch nie. Alle paar Tage Gesichtsschmerzen. Wenns ein mal weniger ist, ist’s am nächsten Tag wieder extrem.

Letzte Woche hatte ich meine erste RJT und natürlich auch im Krankenhaus. Habe dann täglich 2 seractil und ron antiallergika bekommen, damit es in Schach gehalten wird, während der RJT.
Mein blutbimd von dort zeigt auch erhöhte entzündungswerte.
Nun daheim munter weiter, nach dem das seractil etwas half, nun ohne ist auch das Ohr wiederzu, heute auch zusätzlich leichte ohrenschmerzen, und je Tagesverfassung Gesichtsschmerzen, dazu Gliederschmerzen wie bei Grippe eben, müde, Krankeitsgefühl. Es verschwindet nie vollständig.

Manchmal ist es halb erträglich, mittlerweile aber oft so dass ich mich wie mit Grippe fühle.

Mir steht auch noch eine Operation bei den Nasennebenhöhlen bevor, da anatomisch da drinnen einiges sowieso nicht passt, wird nun meinte 2te, uns hoffe es wird nicht so derart gepfuscht wie bei der ersten. 😡

Ich weiß themenmässig bin ich hier falsch.
Allerdings merke ich, wie gesagt, dass seit Sd op alles um ein Vielfaches schlimmer würde. Eben was Infekt angeht, und auch dass mir die schleimhäute so derart bummzu schwellen und kann nicht einordnen, warum das jetzt sooo extrem ist.

(Ich bin natürlich in Behandlung beim HNO,momentan auch Dauergast dort, medikamentös würde allerdings offenbar schon alles ausgereizt was geht.)

Sorry für den langen Text.
Vielleicht interessiert es wen, vielleicht sogar hat jemand tips für mich, oder eine Vermutung warum das so ist?

Lg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385946

Hallo Betti,

ob deine Beschwerden nun direkt mit der SD zu tun haben, kann ich nicht beurteilen. Ich hatte, allerdings schon lange vor meiner SD-Entfernung, auch immer wiederkehrende Probleme mit den Nasennebenhöhlen.

Mir wurde empfohlen, regelmäßig zu inhalieren. Und zwar folgendermaßen:

Koche Wasser in einem Topf auf, gib eine Handvoll Kamillenblüten hinzu, setz dich hin und schlage ein Handtuch um den Kopfbereich, anschließend den heißen Dampf einige Minuten lang einatmen. Hilft so gut wie immer und ist eine harmlose Sache. Man kann anstelle von Kamille auch Meersalz oder Eukalyptus oder ähnliches verwenden. Schon nach einigen Tagen( bei täglicher Anwendung) wirst du eine Besserung verspüren. (Positive Nebenwirkung: Die Gesichtshaut wird quasi mitgereingt und wird glatt und fein).

Das Knacken hinter dem Ohr lässt den Schluss zu, dass sich hinter dem Trommelfell Schleim angesammelt hat, der Arzt nennt dies „Paukenerguss“.
Wichtig: Abschwellende Nasentropfen verwenden, damit der Schleim leichter abfließen kann, zusätzlich verschrieb mir der Facharzt die sogenannten „schwarzen Nasentropfen“, ich glaube, die enthalten Jod, sind aber auf jeden Fall desinfizierend.

Dazu sollte ich das pflanzliche Mittel „GELO MYRTOL“ einnehmen, welches bei Nebenhöhlenentzündung das Mittel der Wahl sein soll ( und KEIN Antibiotikum ist) .

Zwischendurch schaden Nasenspülungen mit Meerwasserspray nicht. Auch Bestrahlungen mit einer Rotlichtlampe wurden empfohlen. Dazu homöopathische Globuli, leider weiß ich aber den Namen nicht mehr.

Jetzt noch ein Tipp, allerdings ohne Gewähr: Der Druck im Ohr verschwindet, wenn man die Nase mit zwei Fingern zuhält und dann mit geschlossenen Mund mal fest bläst (Druckerzeugung, Wangen aufblasen): Frag aber vorher noch deinen Arzt.

Ich wünsche dir baldige Besserung und schicke dir ganz liebe Grüße!
Schlittenhund

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385947

Hallo Graue Wolke,

also meine Nase war fast ne Woche gut und ist jetzt wieder dicht, aber ohne Schnupfen. Halsschmerzen kommen und gehen im Tagetakt.
Vielleicht ändert sich bei dir was nach der anstehenden OP, wenn da sowieso noch was nicht in Ordnung ist. Schlittenhund hat auch noch was dazu geschrieben, was auch für dich gedacht war. Sehr interessant, hoffe, du hast den Beitrag gelesen.
LG

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385948

Hallo Schlittenhund,

weiß natürlich nicht wirklich, ob´s mit der OP zu tun hat, aber seit dem sind halt die Beschwerden. Davor war ich mal erkältet wie jeder halt und jetzt andauernd. Das mit dem Inhalieren werde ich mal probieren (habe immer Kamillenblüten da, mein Hund trinkt fast nur Kamillentee :) ).
Das Knacken im Ohr war bei Graue Wolke, sie wird ja deinen Beitrag sicher auch lesen. Lieben Dank.
LG Betti

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385949

Hallo Betti und Graue Wolke,

ich entschuldige mich, mein Schreiben war eigentlich an „Graue Wolke“ gedacht, habe in der Eile jedoch die Namen verwechselt, hoffe aber, dass für euch beide der eine oder andere Tipp anwendbar ist.

Mir ist ergänzend noch eingefallen, dass mir neben „GELO MYRTOL“ auch das rein pflanzliche „SINUPRET“ verschrieben wurde, welches ebenfalls bei Nebenhöhlenentzündungen sehr gut wirkt.

Alles Gute, euer Schlittenhund

P.S.: Sinupret hat bei mir besonders gut gegriffen, es transportiert nämlich den Schleim ab, macht ihn sozusagen „flüssig“. Sogar bei simplem Schnupfen eine Hilfe!

Sinupret (Bionorica) enthält:

Schlüsselblume
Gelber Enzian
Schwarzer Holunder
Ampfer
Eisenkraut (Verbene)

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Clairenadine

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385950

Hallo Graue Wolke,

ich weiß nicht, ob es mit der fehlenden Schilddrüse zu tun hat aber nach meiner OP im Juli letzten Jahres habe ich mir im Winter zig Erkältungen, grippale Infekte und sogar die „echte“ Grippe eingefangen…
Ich war gefühlt alle vier Wochen krank (bzw. bin einfach gar nicht richtig gesund geworden). Das hat sich alles bis ins späte Frühjahr gezogen und ich hoffe, dass sich in der kommenden Erkältungssaison mein Immunsystem wieder normalisiert hat.

Lg, Clairenadine.

Anonym
Inaktiv

Antwort auf: Infektanfälligkeit + Nase permanent zugeschwollen

| Beitrags-ID: 385943

Hallo,

es scheint so zu sein, dass nach einer SD-OP das Immunsystem sich erstmal wieder erholen muss. Auch ich hatte nach der OP dauernd etwas, und ich habe es hier im Forum oft bei anderen gelesen. Warum das so sein könnte weiss ich nicht, ist für mich auch nicht primär wichtig. Wichtig war und ist mir mein Immunsystem so gut es geht zu unterstützen. Dazu gehört frische Sachen essen ( wo noch „leben“ drin ist), frische Luft, mal in die Sonne gehen, sich genügend Pausen geben, ausreichend Schlaf. Kurz, für eine gesunde Lebensweise sorgen. Ausserdem hat es sich für mich bewährt für einen warmen Nacken und Hals zu sorgen, ich trage daher meist Tücher. Wenn Antibiotika sein müssen, dann für die Erholung des Darms sorgen, ein guter Yoghurt bringt schon was. Und genügend Wasser und Kräutertees trinken, das spült mehr Stoffe aus: the solution for pollution is dilution! Und natürlich nach und nach eine gute hormonelle Versorgung anstreben. Zu all dem braucht es Geduld und Ausdauer, aber das wird schon wieder!

Alles Gute wünscht

Alexa

Anonym
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