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Probleme nach SD OP

Probleme nach SD OP

| Beitrags-ID: 259710

Hallo zusammen,

ich würde gerne wissen ob es normal ist das ich immer noch probleme nach meiner SD entfernung vom 07.06.2019 habe.
Aktuelle Beschwerden sind noch Schluck beschwerden im liegen als würde mir etwas in die Luft/Speiseröhre fallen.

Zur Vorgeschichte:
Ich hatte einen MB mit begleitender Hyperthyreose mit Ende in einer Thyreotoxischen Kriese.
Die Ärztliche Betreuung war mieserabel musste sogar den Hausarzt wechseln damit man feststellte das es kurz vor 12 war. Hatte viele Nebenerkrankungen durch die miese Behandlung.
Beschwerden waren:
Bluthochdruck
Schmerzen in den Füßen
Atemnot
Brustschmerzen/Engegefühl
Blutzucker war bei 365 (Diabetes)
Thyreotoxische Kriese
Depressionen
Herzrasen
Übermässiges Schwitzen
Unruhe / Schlafstörungen
Kopfschmerzen / Migräneanfälle

Nachdem mir die SD entfernt wurde waren fast alle Symptome abgeklungen. Das einzigste was blieb waren die Schmerzen im Genick weil ich mir nen Zug durch die Klima im OP geholt hatte und dieses schrecklich gefühl im Hals als wenn mir was im Kehlkopf stecken würde.

Ich dachte ich gebe dem ganzen etwas Zeit zum heilen jedoch bis heute blieb das Gefühl als würde mir was im Hals/Kehlkopf stecken. Wenn ich seitlich liege fühlt es sich an als würde mir ein Fremdkörper in den Kehlkopf rutschen. Es wird so unangenehm das ich mich wieder aufrichten muss in eine gerade Position da ich sonst das Gefühl habe zu ersticken.
Man muss dazu sagen als meine SD entfernt wurde stellte man fest das Sie vergrößert war und dies nicht auf dem Ultraschall sichtbar war da Sie nach innen Vergrößert war und mir somit die Luft und Speiseröhre zugeschnürt hatte.

Was kann ich tun? Bilde ich mir das ein? Oder brauch das noch bis es verheilt ist? Wäre echt dankbar wenn mir da wer weiter helfen könnte.

LG

Michael

StefanFLeitungsteam NW Hypopara OP 1996, Follikuläres SD-CA, Hypopara, endokrinologisches Sonderexemplar

Antwort auf: Probleme nach SD OP

| Beitrags-ID: 386666

Hallo Michael,

das könnte vielleicht mit dem Schlucken noch etwas dauern. Im Hals muss sich alles erstmal neu sortieren wo früher die SD war. Außerdem können innere Natben noch auf die Luftröhre drücken. Notfalls von einem HNO nochmal spiegeln lassen. Du kannst es auch mal mit Inhalieren oder Salbei-Bonbons versuchen.

Was ich nicht ganz verstehe, ist Deine Äußerung zu der Ultraschalluntersuchung. Eigentlich schallen die auch in die Tiefe und so hätte die Wachstumsrichtung festgestellt werden müssen. Auf einem normalen Szintigramm sieht man das allerdings nicht.

Und Deine Nackenschmerzen müssen nicht unbedingt vom Zug im OP kommen (davon bekommt man in Nakose gar nichts mit). Vermutlich kommt das eher von der Überstreckung des Kopfes nach hinten bei der OP. Da solltest Du Dir vielleicht ein paar Massagen verschreiben lassen.

Viele Grüße

StefanF

Antwort auf: Probleme nach SD OP

| Beitrags-ID: 386667

Hallo nochmal,

erstmal danke für die Antwort.

Das mit den Nacken Schmerzen ist ja schon vorbei. Es geht lediglich darum das ich immer noch dieses Störende Gefühl im Hals habe.

Zu dem Thema Ultraschall kann ich nicht viel sagen denn mir kam die allgemein ärztliche betreuung miserabel vor.
Ich hatte vor ca 2,5 Jahren direkt am Anfang den Wunsch geäussert, beim Nuklearmediziner, die SD direkt entfernen zu lassen da ich schon damals körperlich am Ende war und mir das ganze zu schaffen machte. Der Wunsch wurde mir seitens des Nuklearmediziners verwehr da er mir versuchte seine tolle Story auf zu tischen das er selber einen MB habe und mit diesem wunderbar leben kann.
Zu meinen Blutwerten TSH +15,9 und Zuckerwert von 365 wurde seitens der Ärzte abgewinkt mit der Äusserung das wäre nicht so schlimm. Desweiteren bekam ich eher zu hören ich würde mich falsch ernähren und ich habe Übergewicht. Naja das mit dem Übergewicht stimmt allerdings nach dem meine SD hin und her sprang kein Wunder. Habe ja immer sehr schnell zu und abgenommen immer hin und her.
Jedoch hatte ich schon extremes Zittern und Krämpfe da ich kurz vor einem Zuckerschock stand bei nem Wert von 365 und das Nüchtern wohl gemerkt. Wenn man sowas schon klein redet wie soll man dann Ahnung vom Ultraschall haben?
Die Vergrößerung konnte nur der Chefarzt sehen in der SD Klinik wo Operiert wurde. Er hatte direkt beim ersten Ultraschall gesehen das Sie vergrößert ist. In den vorigen befunden der Radiologie konnte eine Vergrößerung nicht festgestellt werden.
Hätte ich aus misstrauen nicht den Arzt gewechselt will ich nicht wissen wie es geendet hätte denn Laut den Ärztlichen Diagnosen nach der Radiologie und meinem alten Hausarzt hiess es das es 3 Stadien der Thyreotoxischen Kriese. Hier war ich schon im 3. Stadium angelangt.

War keine schöne Zeit und genau deswegen fühlt sich der aktuelle Zustand trotz weiterer beschwerden wie eine 300%ige Verbesserung an.

LG

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: Probleme nach SD OP

| Beitrags-ID: 386668

Hallo Micha,

wir haben das hier immer mal wieder, dass Patientinnen und Patienten nach der OP über ein Kloßgefühl im Hals berichten.
Wenn ich das so überblicke haben die meisten von Massage oder Physiotherapie profitiert. Ich würde das mal ausprobieren.

Viele Grüße
Lotti

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