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Radijoddiagnostik nicht aussagekräftig genug

Radijoddiagnostik nicht aussagekräftig genug

| Beitrags-ID: 259993

Hallo,

bei mir wurde im Juni 2019 nach einer Schilddrüsenop ein bifokales papilläres Schilddrüsenkarzinom jeweils 7mm im rechten Schilddrüsenlappen festgestellt.
Daraufhin lies ich im Juli ein Radiojodtheraphie mit 2 Gb durchführen.
Bei der Ganzkörperszintigraphie fand sich noch eine mutmaßliche kleine jodavide Lympfknotenmetastase auf Höhe des linken Sternoklavikularglenks. (Bei der ersten Ultraschalluntersuchung vor der Op wurde auf der linken Seite ein großer Knoten festgestellt der sich hinter dem Knochen versteckt. Diese Speicherung könnte als auch noch von gutem Schilddrüsengewege stammen.)

Bei der Wiedervorstellung wurden nun mit Ultraschall das Schilddrüsenbett begutachtet und für gut befunden.

Nun soll aber anstatt der Diaknostik wieder ein Radiojodtherapie folgen, da eine Diakostik bei kleine Herden nicht aussagekräftig ist, da die Dosis dann zu schwach ist.

Ich war est mal schockiert und wusste nicht was tun. Nach 5 Minuten sollte ich mich entscheiden ob ich dies mache oder lieber trotzdem nur eine Diagnostik.
Nun habe ich erstmal beides abgelehnt.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir berichten.

Liebe Grüße Drea2

jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: Radijoddiagnostik nicht aussagekräftig genug

| Beitrags-ID: 387374

Hallo Drea,

wie hoch ist denn Dein aktueller TG?
Gerade wenn nach der ersten RJT jodspeichernde Lymphknoten gefunden wurden und der Tg-Wert nach mehreren Monaten noch nicht unter die Nachweisgrenze gesunken ist, raten viele Ärzte dazu, statt einer RJD gleich eine zweite RJT anzuschließen. Wenn der TG 6-12 Monate nach der ersten RJT noch erhöht ist und bei der ersten RJT eine Jodspeicherung im Szinti erkennbar war, macht das auch Sinn, da eine RJD eventuell noch vorhandene Zellen nicht zerstören, sondern nur sichtbar machen kann. Die RJT hingegen macht die Zellen sichtbar und im besten Fall zerstört sie die vorhandenen Restzellen auch gleich.
Sich in 5 Minuten entscheiden zu sollen, finde ich viel verlangt. Vielleicht bittest Du Deinen Arzt noch mal um ein paar genauere Erklärungen.
LG Jockel

Antwort auf: Radijoddiagnostik nicht aussagekräftig genug

| Beitrags-ID: 387375

Hallo jockel,
danke für deinen Beitrag.
Mein TG-Wert war laut Aussage des Arztes unter der Nachweißgrenze.
Liebe Grüße Drea2

jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: Radijoddiagnostik nicht aussagekräftig genug

| Beitrags-ID: 387376

Hallo Drea,
solang keine TG Antikörper vorhanden sind, die Wiederfindung in Ordnung war und der Primärtumor gut differenziert war, ist bei nicht nachweisbarem Tg eine zweite RJT vermutlich nicht zwingend notwendig. Ich würde deine Bedenken noch mal mit dem Arzt besprechen. Es ist hier sicherlich eine Ermessensentscheidung, ob eine 2. RJT oder eine RJD durchzuführen ist.
LG Jockel

Anonym
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