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Covid 19 Erfahrungsbericht

Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Covid 19 Erfahrungsbericht

| Beitrags-ID: 388360

Liebe Bianca,

Toll, dass ihr es hinter euch habt und zu Ostern aufatmen könnt.
Ich nehme schon an, dass du es auch hattest, deinen Symptomen zufolge. Ihr seid ja nah zusammen.
Gib doch Bescheid, wenn du den Antikörper Test gemacht hast. Das Ergebnis würde mich auch interessieren.

Mein jüngster Sohn, 19 Jahre, hatte wahrscheinlich eine Erkältung, da er oft zu leicht angezogen herumgelaufen war.
Er dachte jedoch, dass es das Virus sei, weil er einige Zeit davor in der Stadt gewesen war. Sehr wahrscheinlich war es nicht, das er sich das Virus eingefangen haben konnte, aber er bildete es sich ein, sprach von einem Druck den Hals hinunter zur Brust hin und ging dann sogar zum Arzt, der ihn noch mehr verunsicherte. Dieser meinte, dass seien die typischen Symptome und sagte ihm, er solle 14 Tage in seinem Zimmer bleiben. Etwas Husten kam auch dazu.
Vor lauter Empathie hatte ich daraufhin auch ein komisches Gefühl im Hals und wurde unsicher. Ich gab ihm einen Husten Sirup.
Aber es ging ihm schließlich besser, und ich denke, es war wirklich nur eine Erkältung.
Die Furcht und das dauernde Beschäftigtsein mit dem Thema Coronavirus haben ihm ganz schön zugesetzt, zumal er ohnehin schon jemand ist, der leicht Angst bekommt.
Da wir zu viert zu Hause sind, hätten wir uns alle anstecken müssen.
Es ist ja wohl kaum möglich, dass wir „alten“ Eltern sowie sein Bruder davon gar nichts gemerkt hätten.

Auf alle Fälle wünsche ich allen hier ein frohes Osterfest!

Brita

Bianca
pap. Carcinom 2003 + Hypopara

Antwort auf: Covid 19 Erfahrungsbericht

| Beitrags-ID: 388380

Hallo zusammen,

es ist schon verrückt!

Die betroffene Familie, die zu unserem Freundeskreis gehört hatte folgende Situation:

Mutter Covid-19 positiv mit Sympthomen (Fieber, jedoch ohne Husten/Luftnot o.ä.), zwei Kinder und Ehemann negativ. Eine Trennung von zwei Kindern und Mann nicht möglich, so dass die Quarantäne gemeinsam verbracht wurde unter Einhaltung der möglichen Schutzmaßnahmen.

Nun waren letzte Woche alle vier Personen zum Test auf Antikörper und diese haben ergeben, dass nur bei der Mutter (die nachgewiesen positiv war) diese nachgewiesen werden konnten. Sowohl der Ehemann als auch die Kinder haben keine Antikörper entwickelt. Der Test soll nun in zwei Wochen wiederholt werden.

Bisher sieht es also so aus, als hätten im Haushalt lebende Personen sich nicht angesteckt und die Infektion nicht durchgemacht.

So könnte es also bei Hannes und mir auch sein, so dass der Test auf Antikörper bzw. das Ergebnis wirklich interessant wird.

Viele Grüße
Bianca

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19 Erfahrungsbericht

| Beitrags-ID: 388381

Hallo Bianca,

Gott sei dank habt ihr alles halbwegs gut überstanden!

Die befreundete Familie wird deshalb in zwei Wochen nochmals getestet, da es, wie ein Virologe im Fernsehen meinte, tatsächlich gar nicht so wenige Fälle gibt, bei denen die betroffenen Personen die Infektion überhaupt nicht bemerken, da sie symtomfrei sind und sich auch nicht krank fühlen. Dies birgt ja die Gefahr, andere unwissentlich anzustecken. Haben deine Freunde auch jetzt, nach neuerlichen 14 Tagen, dann auch tatsächlich keine Antikörper gebildet, haben sie sich eben nicht angesteckt.

Was mir ein Rätsel ist, und vielleicht kennt jemand hier eine Antwort darauf, soll ja der 1. Corona -Fall, wie es immer heißt, (Stichwort Tiermarkt in China) durch den Verzehr von Fledermäusen entstanden sein.
Nun, die Fledermaus wird ja nicht roh gegessen worden sein? Immer heißt es, dass das Virus bei 60 Grad abstirbt und dass die Krankheit generell nicht über (gekochte) Speisen verbreitet werden kann, ( man also ruhig beim Lieferservice Pizza bestellen darf). So gesehen hätte also das Virus über eine gekochte Fledermaus gar nicht auf einem Menschen übertragen werden können, da das Virus beim Kochen wohl zerstört worden wäre.

Hier in Ö. müssen nun in Geschäften und in öffentl. Verkehrsmitteln und Taxis Masken getragen werden, ein Verstoß kostet an Ort und Stelle 25 Euro (= Organstrafmandat). Viele Personen, die früher einmal als Zivildiener tätig waren, Anzahl ca. 1500, haben sich nun freiwillig gemeldet, um zu helfen, das Motto lautet: Man hat der Gesellschaft gegenüber nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten! Die Entschädigung liegt bei knapp 1600 Euro brutto. Und für Telefondienst oder zum Maskenausteilen vor dem Supermarkt benötigt man keine besonderen Vorkenntnisse. Dazu kommen noch die erwähnten 3000 Milizsoldaten, die für drei Monate verpflichtet werden.

Wer hat gut aufgepasst und kann mich noch über folgende mögliche Ansteckungswege aufklären?
1. Beim Spazierengehen in der Sonne und stärkerem Wind kam mir der Gedanke, ob die Tröpfchen von Personen, auch wenn sie die empfohlenen 2 Meter entfernt sind, eben über den Wind weitergetragen werden können? Und 2. habe ich Recht, wenn ich nun die kleine Liftkabine meide und lieber per Fuß zur Wohnung hochgehe? Wer hat eine Ahnung?

Vielen Dank und liebe Grüße an alle,
Schlittenhund

Antwort auf: Covid 19 Erfahrungsbericht

| Beitrags-ID: 388382

Hallo Bianca,

der PCR-Test am Rachenabstrich wird meist nach der ersten Woche der Erkrankung negativ, während der im Sputum oder aus der Lavage der Bronchien länger positiv bleibt. Im Stuhl ist auch noch einige Zeit nach der Genesung Virus-RNA nachweisbar, was aber wohl nicht auf infektiöse intakte Viren zurückzuführen ist.

Wenn der Rachenabstrich relativ spät war, offenbar ja erst einige Tage nach dem positiven Test von Hannes, kann es durchaus sein, dass der Test bereits negativ war, obwohl du eine Infektion durchgemacht hattest.

Spannend bleibt es.

Andererseits, sind wir bei einem R0 in der Nähe von 1. D.h. jeder Infizierte (positiv getestete) steckt im Moment im Schnitt nur ungefähr eine weitere Person an. Da die meisten Infizierten eher nicht allein leben dürften, wäre es unlogisch, wenn jeder Infizierte gleich die ganze Familie anstecken würde. Und andererseits, da es immer auch Fälle geben dürfte, wo eine Person mehrere ansteckt, muss es ebenso welche geben, bei denen eine Person niemand anderen ansteckt.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Brita
Sd-Krebs,papillär.2002

Antwort auf: Covid 19 Erfahrungsbericht

| Beitrags-ID: 388383

Hallo Schlittenhund,

Ich würde jedenfalls einen großen Bogen um Jogger machen, die einem da entgegen keuchen. Die verstreuen sicher weiter ihre Mikroben als ein Fußgänger.
Und mich ärgert es jedes Mal, wenn ich über eine kleine Bogen Brücke radle, wenn auf meiner Radspur Fußgänger und Jogger entgegen kommen, obwohl die, sogar durch eine Mauer abgetrennt, ihre eigene Fußgängerspur haben! Ich verstehe so ein Verhalten nicht in dieser Zeit jetzt.

Und ja, das mit dem Lift ist einleuchtend, sicher wäre es ratsam, dann die Treppe zu nehmen und gesünder 😀.
Daran habe ich bisher nicht gedacht, wenn ich für die Arbeit den Aufzug nehme.
Das wäre mir zu viel, jetzt jedes Mal 4 Etagen hoch zu laufen. Du kannst dir ja, wenn du nicht laufen möchtest, im Fahrstuhl eine Maske anmachen.
Jedenfalls würde ich den Aufzug nicht benutzen, wenn noch jemand mitfahren wollte.
Schon merkwürdig, wie man zum Menschenmeider wird!
Schöne Grüße
Brita

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