Als Antwort auf: Schwerbehinderungseigenschaft geschrieben von Monika am 15. Oktober 2000 14:34:12:
Ich habe die gleiche Erkrankung 1989 gehabt und hatte Anfangs einen GdB von 60%. Habe dann erfolgreich Widerspruch wegen einem Kniegelenkschaden u.a. eingelegt. Im letzten Jahr wurde mein Ausweis auch auf Grund einer schief verheilten Unterarmfraktur mit 50 % bis zum Jahre 2013, dann werde ich (hoffentlich) 60, verlängert.
Frag mal den zuständigen Sachbearbeiter, ob er schon mal Krebs hatte.
Wenn nicht, dann wünscht du ihm halt die Situation für kurze Zeit. Nicht aus Gehässigkeit sondern damit der AHA-Effekt aufkommt. (Ach so, so ist das, das wusste ichnicht - wenn Du weisst was ICH meine. Ist zwar ziemlich brutal, aber wenn die Nichtsahnenden verbal mit der Situation konfrontiert werden, denken sie darüber nach.
Dem Hausarzt würde ich klarmachen, dass er für seine Patienten da sein sollte und nicht zum Abkassieren bei der Krankenkasse für solche Aussagen (wird ggfs. als Beratung abgerechnet).
Ich weiss nicht wo du arbeitest, aber bei größeren Firmen gibt es eine Schwerbehindertenvertretung. Versuche mit einer regionalen Selbsthilfegruppe Kontakt aufzunehmen. I.d.R. gibt es auch Sozialeinrichtungen in den Krankenhäusern (ich wurde im Uniklinikum Marburg/Lahn operiert.
Im Übrigen hättest Du auch inzwischen wieder Anspruch auf einer Kur. Frage da am besten eine Beratungsstelle der BfA, nicht deinen Arzt.
Wenn Du noch Fragen hast, melde dich ganz einfach noch mal.
Herzliche Gruesse aus Densberg im Kellerwald
(Mallorca kennt fast jeder, nur das kennt kaum einer *smile*
Bernd Rauthe