Re: Leben zwischen den RJT


Geschrieben von Sabine W. am 16. Juni 2001 10:44:11:

Als Antwort auf: Leben zwischen den RJT geschrieben von Anke Graupner am 13. Juni 2001 19:21:57:

Hallo, also bei mir war das ähnlich wie bei Dir, nach der 1. RJT habe ihc mich auch nach Wochen noch ziemlich beschissen hefühlt. Ich bin zwei Wochen nach der RJT in eine Anschlussheilbehandlung gegangen. Dort wurde beständig meine Dosis L-Thyroxin erhöht, da der TSH-Spiegel nicht runter gegangen ist und ich war dann irgendwann auf 200. War natürlich auch beschissen, weil ich mich mit dieser Dosis in einer Überfunktion mit all ihren Symptomen befand. Aber nach 2-3 Wochen ist mir dann zu Hause total die Decke auf den Kopf gefallen und ich habe das Thema "Arbeiten" bei meinem Hausarzt angesprochen, ihm erklärt, dass ich das für meine Psyche brauchte und er es auch verstand. Es gibt da eine Möglichkeit der "Wiedereingliederung", wenn Arzt, Arbeitgeber und Krankenkasse mitspielen. Du könntest dann stundenweise arbeiten, obwohl Du dann irgendwann auch wieder eie Therapie haben musst. Dann wird die "Wiedereingliederung" wieder abgebrochen. Abbrechen kannst Du sie sowieso jederzeit, Du bist nämlich trotzdem weiterhin krankgeschrieben, bekommst Krankengeld, für den Arbeitgeber bist Du also auch keine Belastung sondern eine zusätzliche Arbeitskraft. Mir hat das sehr gut getan und ich habe vor zwei Wochen wieder aufgehört, weil die nächste RJT ansteht.
Gruß Sabine

>Hallo zusammen,
>heute brauche ich auch mal Eure Unterstützung. Bei mir wurde im März 01 ein pap. SD-CA. festgestellt und operativ entfernt; verbliebenes Restgewebe ist „minimal“. Die entfernten 7 Lymphknoten waren ok. Danach war ich 4 Wochen in totaler Unterfunktion bis zur 1. RJT Anfang Mai und seit dort, also seit ca. 5 Wochen, bekomme ich Medikamente (L-Thyroxin 150) und es geht mir leidlich besser. Ich fühle mich immer noch schlaff, müde und habe Muskelschmerzen, insbesondere Sehnenscheiden und Rückenschmerzen. Die 2. RJT ist geplant für Anfang September.
>Ist es normal, dass ich mich jetzt immer noch so sch... fühle? (TSH war am 23.4. über 75, am 31.05. bei 20) Eigentlich würde ich nun gerne mal wieder arbeiten gehen (bin seit dem 26.3. krankgeschrieben und bekomme schon Krankengeld), aber ich fühle mich noch nicht in der Lage dazu. Ich weiß nicht, ob ich es riskieren soll, es für einige Tage zu probieren und es dann wieder aufgeben zu müssen. Aber auf der anderen Seite, habe ich Angst um meinen Arbeitsplatz (bin erst seit einem Jahr in dieser Firma), da ich ja auch schon weiß, dass ich dann nur max. 8 Wochen wieder arbeiten würde, bevor ich wieder „unterfunktionieren“ muß. Wann ich nach der 2. RJT schlussendlich wirklich wieder arbeiten gehen kann, weiß ja auch niemand. Die Lage ist besch... Fest vor habe ich auch noch einen Urlaub, denn krank zu Hause zu hocken macht ja keinen Spass.
>Wie macht Ihr das so?



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