Re: Radiojoddiagnostik bei Tochter und viele Fragen


Geschrieben von StefanF am 07. November 2001 19:19:28:

Als Antwort auf: Radiojoddiagnostik bei Tochter und viele Fragen geschrieben von Susi am 07. November 2001 16:54:02:

Hallo Susi,

ich möchte mich nochmal für das hin und hergeschicke zwischen den Foren vor ein paar Monaten entschuldigen. Wir haben jetzt eine Absprache, das wir den anderen Forenbetreibern kurz bescheid sagen, damit nicht wieder zurückvermittelt wird, sondern von beiden Seiten die Erfahrungen eingebracht werden können.

So nun zu Deiner Tochter.
Es ist in der Tat so, das jede Nachbehandlungsklinik die Nachsorge etwas anders durchführt. Von daher läßt Du Dir am besten den kompletten Nachsorgeplan von den Ärtzen erklären. Bohre so lange bis Du alle Informationen hast, es ist Dein Recht diese Informationen zu bekommen.
Die Strahlenbelastung ist natürlich abhängig von der Dosis. Gespräche mit anderen Betroffenen haben aber gezeigt, das für eine RJT ca. 3.4 GBc und für eine Diagnostik ca.340mBc eingesetzt werden. Die Diagnosedosis ist so gering, das bei meiner letzten Diagnostik schon nach 1 Stunde die Überwachungseinrichtungen nicht mehr anschlugen. Richtig ins Gewicht gehen die hohen Dosen der RJT. ICh bin fest davon überzeugt das die Radiologen nicht mehr Radioaktivität einsetzen als unbedingt notwendig ist. KLar hat man bei Radioaktivität immer die Katastrophen im Hinterkopf, bei uns wird das aber zur Heilung eingesetzt.
Du schreibst das Deine Tochter einen TG in Unterfunktion von 0.6 hat. Das ist ein hervorragender Wert. Unter 2 gilt als SD-Krebs als nicht nachweisbar. Von daher aller Grund zur Ruhe.
Zu der Spezi papilliäres CA geben Dir besser andere hier im Forum Auskunft, da ich ein Folikulärer bin.

Frage hier ruhig weiter. Diesmal bekommst Du hier mit Sicherheit viele Antworten. Je nachdem wo Du wohnst, kannst Du ja auch mal zu unseren kleinen Stammtischen kommen.

Viele Grüße

Stefan



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