Re: Geplante OPim Januar 2002


Geschrieben von Jan am 10. Dezember 2001 08:55:41:

Als Antwort auf: Geplante OPim Januar 2002 geschrieben von Betsi35 am 09. Dezember 2001 16:13:01:

Liebe Betsi,
willkommen hier im Forum.
Deine Luftnot betreffend schließe ich mich der Meinung von Gerhard an: SD-Überfunktion durch Tabletten dreht einen wohl ziemlich auf; vor allem aber kann so ein dicker Knoten tatsächlich auf die Luftröhre drücken.
Also lass Dich operieren - nicht zuletzt um sicherzustellen, dass der Knoten nicht bösartig ist oder noch wird.
Falls die Diagnose tatsächliczh "Krebs" lautet, ist das natürlich ein großer Schreck, aber - so heißt es hier im Forum - wenn schon Krebs, dann SD-Krebs! Der gehört nämlich zu den am besten zu behandelnden Arten mit beträchtlicher Aussicht auf Heilung, vor allem beim papillären und beim follikulären Karzinom.
Die Therapie der Wahl ist die vollständige Entfernung der SD und anschließende Radiojod-Therapie RJT. Für die RJT schluckst Du einige Wochen nach der OP eine kleine Kapsel mit radiaktivem Jod, das zerstört evtl. SD-Reste nach der OP.
Mit Krebs-Diagnose kommst Du außerdem in ein längeres Nachsorgeprogramm (Klinik oder Arzt; Tipps dazu sind regional unterschiedlich). Da passen sie gut auf Dich auf und gucken regelmäßig nach, dass alle Werte immer schön OK sind.
Doch egal, wie der genaue Befund nach dem Krankenhaus aussieht - hier im Forum bist Du erstmal gut aufgehoben, weil Du sehr schnell merken wirst, dass Du auf diesem Weg viele Menschen treffen kannst, denenn es ähnlich geht oder gegangen ist und die Dir mit ihren Erfahrungen helfen werden.
Ich wünsche Dir alles Gute und drück Dir die Daumen!
Melde Dich, sobald Du wieder am Compi sitzt - auch wenn es kein Krebs ist (was ich Dir trotz aller guten Prognosen von Herzen wünsche !!!!!!!!!!!!) freuen wir uns, wieder von Dir zu hören.
Alles Gute und viele Grüße
sendet Dir
Jan

>Vor ein paar Wochen hatte ich ein sehr unangenehmes Erlebnis auf der Autobahn. Ich war richtig in Atemnot und konnte nur noch mit allerletzter Mühe den Standstreifen erreichen und war nicht mehr in der Lage weiterzufahren. Mein Mann mußte mich mit einem Freund abholen, wobei ich ca. 1,5 Stunden im Auto gewartet hatte, immer mit dem Gefühl das es gleich vorbei ist. Bislang konnte ich diese Situation immer noch gut in den Griff bekommen. An diesem Tag nicht mehr. Seit 14 Jahren bin ich wegen der Schilddrüse in Behandlung. Bislang konnte mir mit Tabletten geholfen werden. Am 06.12.01 diagnostizierte mir der Arzt, dass die Knoten im Vergleich zu der letzten Untersuchung doppelt so groß geworden sind, totz der Therapie. Der Arzt hat mir zur OP geraten.Er möchte kein Risiko eingehen.Mittlerweile habe ich auch keine Angst mehr davor. Was mir allerdings zu schaffen macht ist, dass ich das Gefühl habe, ständig unter Strom zu stehen. Ich komme mir beinahe schon panisch und hsyterisch vor. Versuche jetzt bis zur OP mich mit meditativer Entspannungsgymnastik etwas "herunterzufahren". Wer hat änhliche Erfahrungen und kann bis zum OP Zeitpunkt Tipps geben, um nicht zu überpowern ?



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sd-krebs.de