Als Antwort auf: PET ebenfalls ohne Nachweis! geschrieben von JürgenT am 10. August 2001 07:54:00:
Hallo Jürgen!
Auch bei mir ein ähnlicher Verlauf und 1000 offene Fragen.
Bin 36 J. und im Dez. 2000 an einem papillärem Microkarzinom der SD operiert. (Vorher kein Hinweis auf Störung/Knoten der SD - Bemerkt durch vergrößerten Lymphknoten)
Totale Entfernung der SD und funktionelle Nec.Diss. beidseitig, da Metastasierung in die Halslymphknoten. Saubere OP, trotz Verletzung des Kehlkopfnervs und Armhebenerv; schien alles so easy am Anfang!
Vier Wochen später 1. RJT in Eppendorf und Reha. Leichter Anstieg des Tumormarkers (war aber von Anfang an nicht vollständig runtergegangen). Dann erneute RadioJodDiagnostik. Keine Speicherfähigkeit der Zellen mehr (hat es jemals bei mir gespeichert?), deshalb auch keine RJT - aber PET, und das ohne Ergebnis. Kein Hinweis auf irgendwas, trotz erhöhter Werte.
Das einzige was bei mir irgendwas aufzuzeigen scheint, ist ein simpler Ultraschall!
Im Nov.01 wurde wieder geschnitten. Per Ultraschall wurden zwei Lymphknoten hinter dem Schlüsselbein erkannt und Volltreffer: es waren Metastasen. Endlich nehmen die Ärzte mich und meinen ziemlich eigenartigen Verlauf ernst (Wechsel von HH nach Hannover!)und sagen nicht andauernd, dass es ja so toll zu therapieren ist. Warum bei mir der Verlauf nicht ganz so üblich ist, weiß ich noch nicht, suche aber noch immer nach Antworten...
Mein Nachsorgekonzept sieht seit der letzten OP nun folgendermaßen aus: alle drei Monate Ultraschall und Messung des Tumormarkers, sobald irgendwas verdächtig erscheint wird geschnitten...
Damit kann ich aber ganz gut leben, jedenfalls besser als mit vorschnellen Beruhigungen in Hinblick auf meinen "Peanuts-Krebses", wie ein Arzt es mal nannte!
Bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht, wünsche Dir wirklich alles Gute!
Carmen
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