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Geschrieben von Myriam am 21. Januar 2002 11:24:05:
Als Antwort auf: Re: Pap MikroCA Metastasierung in Lymphknoten geschrieben von JürgenT am 28. Dezember 2001 08:53:10:
Hallo Carmen, hallo Jürgen,
ich habe gestern erst einen Bericht in dieses Forum eingegeben, habe heute beim Lesen Eurer Texte das Gefühl bekommen, "da gehöre ich dazu". Heute mit dem ex-behandelnden Radiologen gesprochen. Nach Neckdissection (total) im Dez 2001, keine Nachbehandlung (Rediff. wirkt nicht) außer externer Bestrahlung angesagt. Ich habe aber große Angst vor dieser Bestrahlung, vor Verbrennung, Atemnot, künstlicher Ernährung etc. Aus dem "sie haben den Luxuskrebs unter den Krebsarten" wurde "tut mir leid, ist nicht mehr". Schlimm ist, dass kein Arzt zuständig ist, ich wurde in der Uniklinik Düsseldorf operiert, habe nach 4,5 Wochen noch keinen Arztbericht, trotz etlicher Anrufe.
Der Radiologe rät dringend zur Bestrahlung, kann/will mir nur nicht sagen wo diese gut und richtig ausgeführt wird.
Ich wohne in Soest, NRW, möchte am liebsten auf meinen eigenen Sessel gebunden in der Garage behandelt werden, bloss nicht weg von Zuhause, das ist mir ein Graus.
Bin übrigens 41, seit 20 Jahren verheiratet mit dem liebsten Mann der Welt, habe einen Sohn, 2 Hunde und eine Katze. Ich will weitermachen, aber die Ärzte geben kaum Informationen (das brauchen Sie noch nicht wissen...) .
Im Moment bin ich vollauf beschäftigt die Panik runter zu
drücken, normaler Alltag ist nur holpernd möglich.
Nur, bis gestern dachte ich noch, eine von 5 Menschen in Europa zu sein, die einen so seltenen Krankheitsverlauf haben. Kleiner Trost. Hoffe mehr von Euch zu hören.
Myriam
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