PS: Mit 23 eine OP?


Geschrieben von Beate am 01. Februar 2002 22:21:12:

Als Antwort auf: Re: Mit 23 eine OP? geschrieben von Beate am 01. Februar 2002 22:08:27:

Noch ein Nachtrag :

du hast ja gefragt, ob du irgendwann mal befreit sein wirst von den Ärzten, oder ob sie dich lebenslang plagen werden.

Die nächsten Monate wirst du natürlich viel mit ihnen zu tun haben, zwecks OP, Radiojodtherapie und Hormoneinstellung. Aber wenn dann erstmal die richtige Dosierung gefunden ist, brauchst du nur noch ab und zu zur Kontrolle - zu Anfang etwa alle 6 Monate (insbesondere Blutabnahme zur Überprüfung der Hormonwerte und des "Tumormarkers", anhand dessen man sehen kann, ob irgendwo etwas nachwächst, was aber sehr selten ist), später dann nur noch etwa 1x im Jahr. Vermutlich folgt auf die erste RJT dann noch eine "RJD" (Radiojoddiagnostik), mit einer sehr viel geringeren Dosis Radiojod (OHNE Isolierung) zwecks Durchführung einer "Ganzkörperszintigraphie", bei der man sehen kann, ob irgendwo im Körper noch jodspeichernde, d.h. von der SD abstammende Zellen sind - meist ist das etwa 6 Monate bis 1 Jahr später. Lästig daran ist nur, dass man wieder in die Unterfunktion muss, indem man etwa 4 Wochen lang die Hormone absetzt.

Aber wenn bei dieser Untersuchung dann alles stimmt, ist man eigentlich soweit "durch" mit dem Thema - jeden Morgen vor dem Frühstück eine kleine Tablette, ein- oder zweimal im Jahr eine Blutabnahme, und das war es dann auch schon!

Könnte also wirklich schlimmer sein ...

Alles Gute!

Beate



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