Als Antwort auf: geschrieben von Beate am 14. Februar 2002 19:41:47:
Hi Beate!!!
Na du machst ja Sachen!
ALSO: Bei mir war das, soweit ich das noch zusammen bekomme, ziemlich unlogisch. Bisher waren es 2 OPs(´95). Der TG-Wert war schon seit längerem ´ne Kleinigkeit zu hoch und bei der RJ-Diagnostik gab es eine Anhäufung bei den linkseitigen Lymphknoten. Somit folgte die Dritte(´96). Danach kamen Jahre der Ruhe und Ausgelassenheit. Bis wieder dieser Scheiß-Wert irgendwie grundlos anstieg. Nach Ultraschall und Ortung eines Lymphknotens wurde die vierte OP beschlossen(April´00). Ein kleiner Schnitt zur Entfernung des Lymphknotens. Bereits OP-vorbereitet mit dünnem Hemd und ohne Frühstück kam der Professor mit Waschbrettstirn herein und sagte:" Diese OP ist medizinisch nicht sinnvoll!"
Also wurde die Neck-Dissection gemacht(Juni´00). Und eigentlich nur auf Grund des erhöhten TG-Wertes.
Übrigens, bei der (modifizierten!)Neck-Dissection wurden bei mir so ziemlich alle Lymphknoten am Hals entfernt und 17 davon waren positiv. Der Arzt bedauerte den Fund, meinte aber, dass diese sich nicht unbedingt weiter ausgebreitet hätten. Nur, das ist spekulativ und keine Diagnose. Somit hat sich diese OP für mich gelohnt.
Und so richtig schmerzhaft war sie auch nicht. Gerade mal 4 Tage insgesamt war ich im Freiburger Lorettokrankenhaus.
Eine Punktion ist bei mir also nicht gemacht worden. Die Ärzte meinten, dass es nicht sehr sicher ist, dass das erwünschte Gewebe auch getroffen wird.
Falls du Fragen hast wegen Ärzten oder sonstiges, einfach mailen.
Viel Glück und lass dich nicht von anderen Krankengeschichten verrückt machen. Ich hatte auch Angst wegen den Stimmbändern, ist aber überhaupt nie begründet gewesen.
Tu´s gut in Toulouse et à bientôt...
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