Re: neu aufgetretener Lymphknoten, Antwort an MaBiKa


Geschrieben von MaBiKa am 20. Februar 2002 21:41:47:

Als Antwort auf: Re: neu aufgetretener Lymphknoten, Antwort an MaBiKa geschrieben von Januar60 am 20. Februar 2002 13:10:41:

>>>Hallo Ihr alle!
>>>Hat jemand Erfahrung mit neu aufgetretenem "wahrscheinlich reaktivem Lymphknoten"?
>>>SD-OP 2000, pap. Ca. pT1, bisher keine RJT, Hypoparathyreoidismus, zwei Rehas.
>>>Alle Nachsorgen waren o.k. bis auf die letzte, da war eben dieser oben erwähnte neu aufgetretene Lymphknoten, Tumormarker weiterhin niedrig (0,5).
>>>Medikation: L-Thyroxin 200 1x1, Calcium Dura 600 mg 2x1, AT10 Perlen, 3x1
>>>Ich dachte eigentlich, jeder Mensch hätte eine gewisse Anzahl Lymphknoten, die sich ruhig verhalten, bei Entzündungen anschwellen und wieder abschwellen oder halt auch bösartig entarten können.
>>>Aber ein NEU aufgetretener Lymphknoten, wo vorher keiner war?
>>>Daher im April die nächste Nachsorge (anstatt Juni). Bißchen Angst habe ich schon, wenn ich das alles so lese hier mit Neck dissection usw.
>>>Aber eigentlich habe ich ein gutes Gefühl wegen des Knotens.
>>>Nach der nächsten Untersuchung möchte ich meine dritte Reha beantragen (bei der BfA).
>>>Hat jemand einen sicheren Tipp, wie ich es schaffe, diesmal an die See "verschickt" zu werden?
>>>Gruß an alle
>>>alles Gute
>>>Januar60
>>Hallo,
>>ich leide auch an "Hypoparathyreoidismus". Es würde mich interessieren, wie sich Dein Krankheitsbild auswirkt. Wie regelst Du Deinen Calciumhaushalt?
>>Bist du im Jan. 60 geboren? Wenn Dein Tumormarker ganz normal ist, kann doch sein, irgendetwas anderes liegt dem Lymphknoten zugrunde.
>>Ist es nicht schrecklich, immer mit dieser Angst im Hinterkopf zu leben?
>>Alles Gute
>>MaBiKa
>Hallo, MaBiKa,
>danke für Deine Antwort.
>Ja, ich bin im Januar 1960 geboren. Den Hypoparathyreoidismus habe ich jetzt seit Ende Mai 2000, unmittelbar nach der zweiten OP. Das Calcium ist bis jetzt noch immer nicht zufriedenstellend eingestellt. Muß alle 2-3 Wochen zum Hausarzt zum Blutabnehmen, meist wird danach auch wieder die Medikation geändert. Im Moment nehme ich Calcium Dura Filmtabletten (zum Kauen) 600 mg, 2 x 1 und AT 10 Perlen 3x1 bzw. 2x1 im täglichen Wechsel.
>Äußern tut sich das fehlende Calcium dergestalt, daß es mir in Händen und Füßen bis hoch zu den Knien heftig kribbelt, bis hin zu Krämpfen, auch Gefühllosigkeit, Taubheit udn Kribbeln um den Mund herum. Wenns zu schlimm ist, muß ich eben früher als die 2-3 Wochen zum Blutabnehmen und Medikation ändern. D3 Tabletten habe ich schon versucht, hat auch nichts geholfen.
>Ich hatte allerdings auch letztes Jahr in der Kur mal kurzzeitig eine Calciumvergiftung, da war der Wert innerhalb einer Woche sprunghaft angestiegen. Das war eigentlich viel schlimmer als zu wenig Calcium zu haben.
>Wie ists denn bei Dir? Was nimmst Du ein und wie äußert sich das bei Dir?
>Gruß und
>Alles Gute
>Januar60

Hallo Januar 60,


ich nehme 3 Ampullen Calcium und morgens und abends 1 Pille AT 10. Vor kurzem wurde ich in Halle operiert und die Ärzte meinten, 2 x am Tage AT 10 wäre zuviel. Mein Calciumspiegel liegt bei 2,3 bzw. 2,5.

Ich bekomme leicht Gehstörungen (Zittern in den Oberschenkeln) und ein Schwächegefühl in den Beinen, das mit Schwindel verbunden sein kann. Man hört das Problem des Hypoparathyereoidismus selten und manche Ärzte können damit nicht umgehen.

Im März kommt- soviel ich weiß- von der Schilddrüsenliga ein Artikel über unser Problem und dann erfahren wir auch, wellche Ärzter sich in Deutschland wirklich damit auseinandersetzen. Ich denke, dies ist ein spezielles Krankheitsbild, das nicht jedem Arzt geläufig ist. Wenn ich die Zeitschrift erhalte, schreibe ich Dir darüber ins Forum.

Vielleicht solltest Du auch Magnesium nehmen. Ich nehme Magnesium, seit ich diese Probleme habe.

Herzliche Grüße
MaBiKa




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