Re: post-operatives


Geschrieben von wanda am 21. Februar 2002 00:28:03:

Als Antwort auf: Re: post-operatives geschrieben von Beate am 17. Februar 2002 19:56:49:

>Liebe Beate,

du hattest recht: schön langsam werd ich munterer, wie man an der mailzeit sieht... scheint also wirklich mehr der postoperative krebs- und narkoseschreck denn unterfunktion gewesen zu sein, was mich so müde machte. nur gut, wenn einem das jemand sagt, dann kann man drüber nachdenken...

hab mittlerweile viel mitgelesen und u.a. rjt- und österreichlinks mitbekommen und den eindruck, du bist so was wie ein guter geist im netz und weißt überall bescheid -danke für die vielen tipps!

jetzt warte ich mit dir auf das ergebnis beim endokrinologen und halt fest die daumen: naiv dachte/denke ich noch immer, dass mit totalentfernung der sd, der anliegenden lymphknoten und neckdiss samt anschl. rjt so gut wie alle weiteren risiken ausgeschaltet sind! ich hoffe, bete und wünsch dir, dass alles ok/harmlos ist!

A bientot!
Wanda


Hallo Wanda,
>Mensch, da hast du ja leider doch Pech gehabt ... also herzlich willkommen im Club, auch wenn wir lieber auf dich verzichtet hätten ;-)))
>Dauert schon ein bisschen, bis man die Diagnose hat sacken lassen ... schade, dass du gleich zwei OPs überstehen musstest, ich hatte damals das Glück, dass schon vorher (wegen der diversen Knoten) die komplette Entfernung beschlossen war. Aber der Anruf 6 Tage später war trotzdem ein Schreck ...
>Wie lange ist deine OP jetzt her? SO tief in der Unterfunktion kannst du eigentlich noch nicht sein (die körpereigenen Hormone halten noch drei bis vier Wochen vor, weil die SD meist beim "Herumschnippeln" unter Stress nochmal besonders viele ausschüttet) - aber natürlich kommt einiges zusammen, die Nachwirkungen von zwei OPs und zwei relativ langen Vollnarkosen, der Schock über die Krebs-Nachricht ...
>Für wann ist die RJT vorgesehen? Bekommst du zwischendurch noch ein paar "Ersatzhormone" vom Typ T3 (kann man bis 2 Wochen vor der RJT nehmen, weil sie sich schneller abbauen)? Manche nehmen sie und fühlen sich damit weniger müde, anderen geht es auch ohne relativ gut ...
>In den letzten Tagen ist hier ziemlich viel zum Thema RJT geschrieben worden, insbesondere zum Thema "danach" - kannst du dir ja mal durchlesen (insbesondere die Diskussion zu Katjas Beitrag "einfach rausgehen"), aber krieg keinen Schreck! Es ist nicht immer SO schlimm! Mir selbst ging es rund um meine erste RJT eigentlich wirklich gut (kannst meine diversen Beiträge im Juni/Juli 2000 im Archiv nachlesen, Seite 8 oder so), aber bei der Kontroll-Szinti ein Jahr später fand ich die Unterfunktion schon etwas schwieriger.
>Aber tröste dich damit, dass danach sämtliche SD-Zellen vernichtet sind und du keine Rezidive mehr befürchten musst - die paar trüben Wochen gehen schnell vorbei!
>Bei allen weiteren Fragen zum Thema (z.B. salz- und jodarme Kost, Diät vor der RJT ...) melde dich wieder!
>Liebe Grüsse und weiterhin gute Erholung von den OPs - das Schlimmste hast du damit ja schon hinter dir!
>Beate



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