Re: Neck-Dissection - 38 Lymphknoten entfernt - 1 Metase nachgewiesen


Geschrieben von MaBiKa am 26. Februar 2002 14:08:28:

Als Antwort auf: Re: Neck-Dissection - 38 Lymphknoten entfernt - 1 Metase nachgewiesen geschrieben von MaBiKa am 25. Februar 2002 17:18:57:

>>Hallo, Du Leidensgenossin,
>>schön, dass Du Dich wieder freuen kannst. Eigentlich sollte ich dies auch können, nachdem mir am 5.2. nach 6-stündiger OP die gesamte Schilddrüse ausgeräumt wurde mit Neckdissektion. Laut Befund alles o.k. bei vorherigem medullären Karzinom. Leider ist mein Hals ganz verknotet und steif. Ich spüre nur Druck und Taubheit. Mir ist, als wäre mein Kopf vom übrigen Körper abgetrennt. Hast Du dies ähnlich erlebt und kann ich hoffen, dass sich die durchtrennten Hautnerven wieder regenerieren und ich mich wieder "ganzheitlich" spüren kann? Wäre Dir sehr dankbar für eine Antwort.
>>Wünsche Dir alles Liebe - Gruß - Gabi
>>
>>>Hallo Ihr lieben Schicksalgenossen und -genossinnen,
>>>wer könnte mehr mit mir fühlen wie Ihr. Darum sollen alle wissen, was für eine gute Nachricht ich bekommen habe.
>>>Nun muß nur noch mein steifer Hals bewegungsfreudiger werden, denn inzwischen beschwert sich schon mein Nackenwirbel.
>>>Ich wünsche Euch allen, es möge Euch so gut gehen wie mir!
>>>MaBiKa
>Hallo Gabi,
>Du schreibst, Du wärest aufgrund eines medullären CA operiert worden. Ich auch, und zwar im Jahre 1987. Ich hatte einen kalten Knoten, der ein medulläres CA enthielt. Danach wurde ich sofort wieder operiert und die gesamte Schilddrüse einschließlich Nebenschilddrüsen wurden entfernt.
>Am 22. Jan. 02 erhielt ich in Halle eine Neck-Dissektion, da mein Calcitonin wieder leicht angestiegen war. Wo wurdest Du operiert?
>Mein Hals sieht aus wie zusammengenäht Würste, das Gewebe unter meinem Kinn ist immer noch angeschwollen, so daß es mich behindert, wenn ich das Kinn zu Brustbein senken will.
>Ebenso ist mein Gesicht vom Kinn ausgehend zu den Ohren noch angeschwollen. Ich kann meinen Kopf nur begrenzt nach rechts und links drehen, will ich mein Blickfeld erweitern, muß ich den Oberkörper mitdrehen. In meinem Hals herrscht eine Spannung, als wenn man mir Keilriemen eingepflanzt hätte, so daß sich mein Halswirbel bereits schmerzhaft beschwert.
>Doch nun genug des Jammerns.
>Morgen bekomme ich die erste osteophatische Behandlung. Ich habe große Hoffnungen, meinen Hals mit Hilfe von geschulten Fachkräften wieder in normale Funktion zu bekommen.
>Wieviel Calcitonin hattest Du vor der OP? Deine OP war doch erst, bestimmt hast Du noch Schwellungen und Blutergüsse im Hals. Ich werde Dir morgen wieder schreiben, wie es mir in der Behandlung erging.
>Alles Gute - Kopf hoch - es gibt Schlimmeres
>MaBiKa


Hallo Gabi,
heute hatte ich das erste Mal Osteopathie. Behandlung: Leichter Dehnen, Drehen und Massieren des schwabbeligen Gewebes unter dem Kinn und der angespannten Halsmuskulatur.

Der Osteopath meinte, es würde ein halbes Jahr dauern, bis ich wieder normal beweglich wäre und so werde ich versuchen, diese Zeit so gut wie möglich zu überstehen.

Er sprach im übrigen von einer "schönen Narbe", die ich subjektiv als häßlich (zusammengenähte Würste) empfinde.

Ich grüße Dich herzlich
MaBiKa




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