Als Antwort auf: Re: Reizstrom / HNO-Kürzel/ Kehlkopfnerven geschrieben von Helga am 08. April 2002 00:10:26:
>Hallo Carmen,
>eine Reizstromtherapie soll laut Aussagen meiner Ärzte nur kurz nach der Operation Sinn machen.
>Sie sollte beidseitig durchgeführt werden und während der Behandlung muß man Sprachübungen machen. Die Therapie ist nicht wahnsinnig angenehm, läßt sich aber gut aushalten.
>Ich hatte zweimal eine Reizstromthrerapie (zwei Rezepte je 6 Behandlungen), die erste kurz nach der OP und die zweite ein paar Wochen später.
>Du solltest die Hoffnung nicht aufgeben und mit Deiner Logopädin weiter arbeiten. Bei mir lief das folgendermaßen ab: 1. Entspannung 2. Kräftigungsübungen der Stimme Pa, Pi usw. (ich denke das kennst Du) 3. Atemübungen. Es hat lange gedauert, aber es hat sich gelohnt.
>Die Diagnosen, kann ich Dir leider auch nicht erklären. Ich denke nach der ersten OP hattest Du eine beidseitige Stimmbandlähmung und nach der zweiten OP soll es wohl nur eine Schwäche sein, was immer das auch heißen mag. Mir sagte man: "Ihre Stimmbänder sind beleidigt!" klasse und wielange? Meine Stimme ist wieder gut, obwohl die Lähmung noch da ist, sie haben gelernt, durch Übung wieder Stimme zu produzieren. Es dauert halt seine Zeit. Wenn Du magst, kannst Du Dich auch per Email melden.
>Nicht aufgeben!!!!!
>Viele Grüße
>Helga
hallo,
mir erging es wie helga.
erst reizstrom, noch in der klink. dann sofort nach der entlassung zur logopädin.
sie schaffte es anhand *pa-pi*....a e i o u usw. meine stimme innerhalb von vier wochen wieder her zustellen. allerdings ist es mit dem singen aus.
d.h. singen kann ich schon, nur hört mich keiner...*gg*
die stimme ist alltagstauglich. mehr nicht.
wenn ich laut reden muss, zb. mit einem menschen der schwerhörig ist, strengt mich das (nach 4,5 jahren) noch immer dermassen an, das ich schlapp bin und kopfschmerzen bekomme.
viel glück
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