RJT mit Thyrogen


Geschrieben von Christine am 25. Juli 2002 17:07:49:

Hallo Zusammen,
ich habe mich eine ganze Weile nicht mehr aktiv im Forum gemeldet... Als ich im Feb. d. J. meine Diagnose SD-Krebs bekommen habe, war ich einer Ohnmacht nahe und habe mich auf Suche und "Gleichgesinnten" hier in diesem Forum gemeldet. Ganz viele liebe nette Leute haben sich auch gleich bei mir gemeldet und mir viel Hilfe und Unterstützung gegeben. Den Kontakt zu einer ganz lieben Person (Danke, Sabine) habe ich bis jetzt über unser private E-Mail aufrecht erhalten. Sie hat mir über die vielen schweren Stunden sooo gut hinweggeholfen und hat immer das richtige Wort für mich.
Aber weshalb ich mich heute wieder melde. Ich habe eben ein paar Beiträge gelesen und festgestellt, daß ganz viele von Euch noch immer erst in die Unterfunktion müssen bevor eine RJT beginnt.
Wie gesagt, ich hatte im Feb. meine SD-OP ind Hanau und Mitte März meine 1. RJT (7.500 mbq) auch in Hanau. Da ich nur noch ganz wenig SD-Reste nach so kurzer Zeit hatte, wurde gleich "richtig" dosiert. Von der Zeit der OP bis hin zur RJT war ich natürlich auch in der Unterfunktion... (könnte man wirklich drauf verzichten). Letzte Woche stand meine 2. RJT an, aber mir wurde schon vor Wochen gesagt, daß ich Thyrogen bekomme, um nicht wieder die "Strapazen" durchzumachen. Das müßte man niemandem zumuten. Ich bin ganz normal versichert, also nicht privat. Mein Arzt weiß zwar auch nicht, wie dier Oberarzt in Hanau das mit den Krankenkassen abrechnet, aber er würde wohl jedem seiner Patienten keine 2. Unterfunktion zumuten und diese Meinung auch strikt bei den Kassen durchsetzen. Bis jetzt haben sie immer brav gezahlt. Und ich muß sagen, ich bin natürlich froh, daß es so war. Ich habe sonntags und montags jeweils eine Spritze bekommen und dienstags dann die Kapsel (750 mbq - also nur noch 1/10). Und das Schönste ist, daß ich mit dem Thema erstmal "durch" bin. Keine SD-Reste mehr vorhanden!! Das liegt aber wohl auch daran, daß ich beim 1. Mal gleich eine so hohe Dosis bekommen habe. Die habe ich aber auch super vertragen.
Ich möchte euch allen eigentlich nur ein bißchen "Mut" machen und euch aufmuntern aktiv eure Ärzte zu fragen, ob die elende Unterfunktion wirklich sein muß. Es geht auch anders!!
Ich wünsche euch allen nur die beste Gesundheit - und denkt daran "Alles wird gut!"
Viele Grüße,
Christine



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