Als Antwort auf: Ich habe angst geschrieben von kniffler am 31. Juli 2002 11:50:16:
Lieber Kiffler,
ich versuch mal, es kurz zu machen:
- zur OP gibts bei kalten Knoten m.E. keine Alternative (die Dinger müssen nicht, aber sie können bösartig sei, auch wenn die Chance nur 5-10% ist)
- SD-OP ist heute in vielen Kliniken Routine; fast schon wie Blinddarm-OP ;-)
- eine Punktion kannst Du Dir sparen, die kann allenfalls belegen, DASS es Krebs ist, aber keine Sicherheit geben, dass es kein Krebs ist (dafür ist das Verfahren zu ungenau)
- ich habe mich in D'dorf im EVK operieren lassen; für eine echte Empfehlung reichts nicht (die Begleitumstände wie Organisatorisches, Fäden-ziehen sowie Nachsorge-Empfehlung waren miserabel), aber über die OP selbst (schonend 2x operiert, Neben-SD OK, Stimmbandnerv OK, Narbe OK)kann ich nicht meckern; allerdings hatte ich zuvor gutes über das EVK gehört (sonst wär ich da nicht hin gegangen)
- falls es wirklich ein Ca (follikulär oder papillär) sein sollte, ist anschließend Radiojodtherapie (RJT) angesagt; da sind viele hier in der Gegend (ich auch) mit dem Forschungszentrum Jülich (Außenstelle der Uniklinik D'dorf) sehr zufrieden
Ansonsten: Hol erst mal tief Luft. Wie Du hier im Forum erlebst, erfreuen sich viele Leute relativ guter Gesundheit, selbst wenn Sie SD-Krebs hatten (ich wurde vor ca. 1 1/4 Jahr operiert, und ich hatte auch Angst und zwar ziemlich. Beten hat mir übrigens geholfen).
Ich wünsche Dir alles Gute und drücke Dir sämtlich Daumen!
Viele Grüße aus dem D'dorf
Jan
>Hallo Ihr lieben Menschen!
>Gestern hatte ich eine Szinti-Untersuchung und der Arzt sagte mir, das er die ganze letzte Woche keine größere Schilddrüse als meine gesehen hat. Des weiteren sind Ihm "mehrere" sehr große kalte Knoten aufgefallen und er rät mir zur Operation. Da ich weiß, was kalte Knoten bedeuten und davon ausgehe, weil Sie sehr groß sind, das diese bösartig sind, weiß ich so recht nicht mehr ein und aus. Nervlich bin ich heute total im Eimer. Was soll ich jetzt tun, zumal meine Mutter die gleichen Probleme hatte und nach der Entnahme der Schilddrüse Sie an krebs im Bauchbereich erkrankt war und 1 Jahr später gestorben ist. Ich wohne in Düsseldorf. Wer kann mir irgendeinen Rat geben, wie ich mich jetzt weiter verhalten soll? Bin für jeden Tipp dankbar.
Antworten: