Re: "Ursachenforschung" für SD-Krebs


Geschrieben von Alba am 03. September 02 23:11:07:

Als Antwort auf: "Ursachenforschung" für SD-Krebs geschrieben von Brita am 03. September 02 21:41:50:

Liebe Brita, ich glaube nicht, daß irgend jemand exakt sagen kann, wieso so ein Krebs entsteht oder wieso nicht. Es gibt immer mal wieder Theorien über "Krebspersönlichkeiten", die allerdings allesamt unbestätigt geblieben sind und in der Regel wenig hilfreich. Manchmal erzeugen sie bei Betroffenen sogar noch eine Art zusätzliches Schuldgefühl. Die meisten Erkrankten versuchen daher für sich selbst Theorien aufzustellen und die reichen von Krankheit als Chance bis zu bodenloser Verzweiflung oder dem Versuch pragmatischer Bewältigung. Ich persönlich neige eher zu letzterem und zwar weil ich mich einfach weigere einer so fiesen Erkrankung wie Krebs auch noch einen Heiligensschein umzuhängen: "Du mußt dein Leben ändern" oder so. Trotzdem hilft das dem einen oder anderen weiter, kannst Du hier im Forum auch sehen. Ich denke immer, wenn mein Körper oder meine Seele mir auf diesem Wege etwas "sagen" wollte, hätte ein kräftiger Hexenschuß dazu hingereicht. Ichbin übrigens kein Typ, der etwas in sich hineinfrißt und habe Angst vor Technik (Apparatemedizin) nicht aber vor Menschen. Trotzdem bekam ich die Krankheit.
Von ärztliche Seite wird im Fall SD-Krebs auf Tschernobyl hingewiesen oder auch auf Röntgenbestrahlungen in Kindheit und Jugend, die sich erst nach Jahrzehnten auswirken. Wahrscheinlich weißt Du das alles schon. Ein papilläres Karzinom (habe ich auch gehabt) hat in der Regel eine gute Prognose. Vielleicht ist das ein Trost. Mir ist es Hoffnung. Liebe Grüße von Alba

>Ich hatte seit 25 Kahren einen kalten Knoten and der Schilddrüse. Damals wussten die Ärzte in Deutschland nicht recht etwas damit anzufangen. Hier in Frankreich machte man mich auf den Knoten aufmerksam, riet mir zur Kontrolle und schließlich zur OP, da er von 2,7 cm bis auf 3,5 cm gewachsen war 00. Die OP ergab ein papilläres Karzinom. Radiojodtherapie im April; Lymphknotenentfernung im Juni (3 von 5 befallen), nochmalige Radiojodtherapie im Oktober. Nehme Levothyrox 200. Ich beschäftige mich mit der Frage nach der Ursache der Krankheit. Wer kennt sich damit aus, was Schilddrüsenkrebs bedeutet, was die Gründe dafür sein können ? Ich glaube, dass es es seelische Zusammenhänge gibt und der Körper auf Erfahrungen reagiert, die möglicherweise nicht verarbeitet wurden. (Angst vor Menschen, dauerndes in sich Hineinfressen z.B.)



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Ohne Schilddrüse leben ?!