Re: "Ursachenforschung" für SD-Krebs


Geschrieben von Jungfrau am 06. September 02 23:01:20:

Als Antwort auf: Re: "Ursachenforschung" für SD-Krebs geschrieben von Ellen am 06. September 02 21:00:11:

>Hallo Brita,
>ich glaube zwar, dass man mit einer optimistischen, positiven Einstellung sehr viel zum Heilungsprozess beitragen kann, oder zumindest sein Leben ein wenig verlängern kann, was ich aber auf keinen Fall glaube ist, dass ich aufgrund meiner charakterlichen Züge selbst schuld am Ausbruch meiner Krankheit bin.

Hallo Ellen,
Es sollte mit einer positiven Einstellung doch nicht nur um die Lebensverlängerung gehen, sondern ganz simple ausgedrückt auch um die "Lebensverschönerung". Das eine schließt das andere ja nicht aus. Drum komme ich mit der zusätzlichen Bürde für einen Krebspatienten, wenn er lacht usw. nicht ganz zurecht. Wenn ich nur aus Heilungsinteresse Optimist bin, ist es nicht echt und sowieso ein Krampf.
Aber vielleicht habe ich das Zitat auch falsch verstanden.
Ich bin kein Wissenschaftler.

Grüsse Jungfrau

In diesem Sinne folgendes Zitat aus untenstehendem Link zur "Krebspersönlichkeit":
>"Es geht vielleicht darum, die schwer anzunehmende Wahrheit, dass Krankheiten nach Zufall und Willkür unterschiedslos über gute wie schlechte Menschen verteilt werden, mit einer halbgaren Ideologie zu verdrängen. Es ist im Grunde genommen die alte religiöse Vorstellung von der gerechten Strafe, sagt Bert Keizer (1995). Es wird schon einen tieferen Grund haben, warum jemand mit so etwas Gräßlichem wie Krebs geschlagen ist. Dahinter steckt die Vorstellung, daß das Leben gerecht und sinnvoll ist... Mit dem Laienmärchen von der Krebspersönlichkeit, die angeblich durch psychologische Übungen, mentales Training, Lachen und überbetonten Optimismus geheilt werden kann, werden Krebserkrankte, die daran glauben und keine komplette Heilung erzielen, mit einer zusätzlichen psychologischen Bürde belastet."
>Nichts für ungut und Grüße,
>Ellen



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