Als Antwort auf: Re: "Ursachenforschung" für SD-Krebs geschrieben von Ellen am 06. September 02 21:00:11:
Hallo Ellen,
ich glaube wenn wie jetzt auch noch die Schuld für unsere Krebserkrankung in unserer Persönlichkeit suchen, dann gehören wir schnellstens auf die Behandlungsliege eines Psychaters.
Man kann natürlich gegen sich selber so negativ eingestellt sein, das man, wenn man die Straße an einem Fussgängerüberweg betritt und trotzdem von einem Fahrzeug angefahren wird, bei sich und dem Entschluß suchen, gerade zu diesem Zeitpunkt die Straße überqueren zu wollen. (der Satz ist fast so schön, wie der Riesenbericht den Du gelinkt hast).
Im Mittelalter galt auch die Pest als Strafe Gottes. Zumindest hat sich der Klerus diese Seuche so zu Nutze gemacht. Ich bin Christ und werde nie glauben das da oben einer sitzt, der uns für unser Tun bestraft.
Nein, nein und nochmals nein! Das ist der Grund warum ich die Schuldsuche grundsätzlich ablehne. Man kann aus der Vergangenheit lehren ziehen, aber nur für den Weg nach vorne.
Man kann in allem möglichen Erklärungen suchen und man wird auch überall Anhaltspunkte für Krebsursachen finden. Aber wie gesagt, das gesicherte "WARUM ICH" gibt es nicht.
Viele Grüße
Stefan