Als Antwort auf: Metastasierung trotzt RJT, alternative Verfahren ... geschrieben von Sylvi am 25. Januar 2003 12:32:46:
>Shit happens. Wer hat schon was von Aprikosenkernen und Vitamin B17 gehört bzw. vielleicht sogar Erfahrung damit gesammelt? Nachdem ich 3 RJTs hinter mir habe und trotzdem eine Metastasierung stattgefunden hat und überlegt wird, wieviel Jodspeicherung noch da ist, verlasse ich mich mehr und mehr auf alternative Verfahren. Wem gehts ähnlich? Und wer hatte einen dermaßen weit fortgeschrittenen Tumor wie ich?
>Grüße
>Sylvi
>geb. 64, follikuläres Ca 02/02 PT4, drei Mal RJT, vierte geplant
Liebe Sylvi,
ich komme gerade aus Halle, wo mir von Prof. Dralle zum 5. Mal der Hals operiert worden ist. Mir ist es genauso ergangen, wie Dir: Tumor PT4 (foll.), insgesamt 1580 mCi an Radio-Iod, zum Schluss keine Speicherung mehr und daher eine Roccutan-Therapie, die auch ohne Erfolg blieb. Es zeigte sich im bildgebenden Verfahren ein erneuter Tumor im unteren Halsbereich, der erst bei einer Grösse von bereits 1,6 cm entdeckt wurde. Ich kann Dir nur raten, bevor weiteres Radio-Iod gegeben wird, zuerst mit MRT oder genauem Ultraschall, (die Uniklinik Bonn soll hier ein neues Gerät haben)auf erneute Tumorsuche zu gehen und zu operieren. Prof. Dralle ist hier wirklich die allererste Adresse. Er und sein Team sind sehr, sehr gut.
Viele Grüße
Janosch