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28. November: Tag der Krebsvorsorge

28. November: Tag der Krebsvorsorge

| Beitrags-ID: 434529

Dieses Thema ist eine Ankündigung für den folgenden Termin: Tag der Krebsvorsorge.
Mit einem Klick auf den Terminnamen kommst du zum Termin im entsprechenden Gruppenkalender und kannst z.B. eine ICS-Datei herunterladen.

Krebs-Früherkennung ist nützlich,

nicht jedoch bei der Schilddrüse!

Patient*innen mit Schilddrüsenkrebs brauchen keine spezielle Früherkennung wie gesunde Menschen, sollten diese jedoch möglichst entsprechend wahrnehmen, siehe Wiki: Zweitkrebs nach Schilddrüsenkrebs

Die AOK und die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) haben den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ ausgerufen.

Unser Dachverband Haus der Krebs-Selbsthilfe–Bundesverband e. V. (HKSH-BV) hat aus diesem Anlass auch eine Pressemitteilung erstellt.

An dieser Stelle sei jedoch auch auf die besondere Situation bei der Schilddrüse hingewiesen, hierzu haben wir auch einen neuen Wiki: Krebs-Früherkennung ist nützlich, nicht jedoch bei der Schilddrüse!

Logo des Haus der Krebs-Selbsthilfe

STARKE RÜCKGÄNGE BEI INANSPRUCHNAHME VON KREBS-FRÜHERKENNUNG

DACHVERBAND DER KREBS-SELBSTHILFE FORDERT BESSERE AUFKLÄRUNG UND AUSWEITUNG DER VORSORGEUNTERSUCHUNGEN

In Deutschland zeichnen sich Rückgänge um bis zu 20 Prozent bei der Inanspruchnahme von Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte ab. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.

Bonn, 28. November 2022 – Die Idee von Deutscher Krebsgesellschaft (DKG) und AOK, den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ auszurufen, begrüßt das HKSH-BV als einen wichtigen Schritt, um den durch die Pandemie ausgelösten Trend wieder umzukehren. Im Rahmen des neuen Aktionstages soll künftig jedes Jahr dazu aufgerufen werden, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen.

„Den von DKG und AOK vorgeschlagenen Aktionstag halten wir für eine gute Möglichkeit, die Bevölkerung fürs Thema Krebsfrüherkennung zu sensibilisieren“, so Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Schließlich ermöglichen es die angebotenen Krebsfrüherkennungsuntersuchungen, Vorstufen oder Frühstadien bei vielen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und so die Chancen auf weniger aggressive Therapien und Heilung deutlich zu verbessern.“

Ein jährlicher Aktionstag allein sei jedoch nicht ausreichend, um Vorsorge- und Früherkennungsmaßnahmen in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern. „Der Bedarf an weiteren gezielten Aufklärungsmaßnahmen ist groß“, so Kerek-Bodden. „Wir fordern daher, dass an vielen unterschiedlichen Stellen künftig obligatorisch eine persönliche und insbesondere verständliche Beratung erfolgt.“

Daher erachtet es das HKSH-BV für wichtig, in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung noch mehr als bisher gezielt Kompetenzen für entsprechende Informationsgespräche aufzubauen. Eine Ursache für die seit vielen Jahren zu geringe Inanspruchnahme von Vorsorge- und Früherkennungsuntersuchungen liege auch darin, dass die Informationen nicht in ausreichendem Maße verstanden würden. „Nur wenn wir Wege finden, alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen gut und risikoadaptiert über Möglichkeiten der Krebsvorsorge und der Krebsfrüherkennung zu informieren, haben alle die gleichen Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben“, so Hedy Kerek-Bodden.

Auch die Primärprävention, mit der die Entstehung von Krebserkrankung verhindert werden soll, müsse eine größere Rolle spielen. Sowohl der eigene Lebensstil wie auch das gesamtgesellschaftliche Umfeld seien hier entscheidend. „Dafür muss auch die Gesundheitskompetenz jedes einzelnen gefördert und gestärkt werden. Das sollte schon in Kita und Schule beginnen“, erklärt Kerek-Bodden weiter.

An den Gemeinsamen Bundesausschuss geht der Appel, weitere Krebs-Früherkennungsuntersuchungen zuzulassen. So fordert der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP), Mitgliedsverband im HKSH-BV, Vorsorgeuntersuchungen auf den aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Wer Informationen zu Krebsprävention, -erkrankung und -nachsorge oder Unterstützung in der Krankheitsbewältigung sucht, kann sich an die Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe wenden.

Über das HKSH-BV: Das Haus der Krebs-Selbsthilfe–Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von rund 80 Prozent der ca. vier Millionen Betroffenen in Deutschland ab.

Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft es steht. Es ist unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.In Deutschland zeichnen sich Rückgänge um bis zu 20 Prozent bei der Inan-spruchnahme von Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versi-cherte ab. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO), in der die Teilnahmezahlen der gesetzlich Versicherten mit dem Vor-Pandemie-Zeitraum verglichen werden. Das Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. (HKSH-BV) sieht diese Entwicklung mit großer Sorge.
Bonn, 28. November 2022 – Die Idee von Deutscher Krebsgesellschaft (DKG) und AOK, den 28. November zum jährlichen „Tag der Krebsvorsorge“ aus-zurufen, begrüßt das HKSH-BV als einen wichtigen Schritt, um den durch die Pandemie ausgelösten Trend wieder umzukehren. Im Rahmen des neuen Aktionstages soll künftig jedes Jahr dazu aufgerufen werden, Krebs-Früherkennungs- und -vorsorgemaßnahmen wahrzunehmen.
„Den von DKG und AOK vorgeschlagenen Aktionstag halten wir für eine gute Möglichkeit, die Bevölkerung fürs Thema Krebsfrüherkennung zu sensibilisieren“, so Hedy Kerek-Bodden, Vorsitzende des HKSH-BV. „Schließlich ermöglichen es die angebotenen Krebsfrüherkennungsunter-suchungen, Vorstufen oder Frühstadien bei vielen Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Prostatakrebs, Darmkrebs und Haut-krebs frühzeitig zu erkennen und so die Chancen auf weniger aggressive Therapien und Heilung deutlich zu verbessern.“
Ein jährlicher Aktionstag allein sei jedoch nicht ausreichend, um Vorsor-ge- und Früherkennungsmaßnahmen in den Köpfen der Bevölkerung zu verankern. „Der Bedarf an weiteren gezielten Aufklärungsmaßnahmen ist groß“, so Kerek-Bodden. „Wir fordern daher, dass an vielen unterschiedli-chen Stellen künftig obligatorisch eine persönliche und insbesondere ver-ständliche Beratung erfolgt.“
Daher erachtet es das HKSH-BV für wichtig, in der medizinischen Aus-, Fort- und Weiterbildung noch mehr als bisher gezielt Kompetenzen für entsprechende Informationsgespräche aufzubauen. Eine Ursache für die seit vielen Jahren zu geringe Inanspruchnahme von Vorsorge- und Früh-erkennungsuntersuchungen liege auch darin, dass die Informationen nicht in ausreichendem Maße verstanden würden. „Nur wenn wir Wege finden, alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen gut und risikoadaptiert über Möglichkeiten der Krebsvorsorge und der Krebsfrüherkennung zu informieren, haben alle die gleichen Chancen, eine Krebserkrankung zu überleben“, so Hedy Kerek-Bodden.
Auch die Primärprävention, mit der die Entstehung von Krebserkrankung verhindert werden soll, müsse eine größere Rolle spielen. Sowohl der ei-gene Lebensstil wie auch das gesamtgesellschaftliche Umfeld seien hier entscheidend. „Dafür muss auch die Gesundheitskompetenz jedes einzel-nen gefördert und gestärkt werden. Das sollte schon in Kita und Schule beginnen“, erklärt Kerek-Bodden weiter.
An den Gemeinsamen Bundesausschuss geht der Appel, weitere Krebs-Früherkennungsuntersuchungen zuzulassen. So fordert der Arbeitskreis der Pankreatektomierten (AdP), Mitgliedsverband im HKSH-BV, Vorsorge-untersuchungen auf den aggressiven Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Wer Informationen zu Krebsprävention, -erkrankung und -nachsorge oder Unterstützung in der Krankheitsbewältigung sucht, kann sich an die Ver-bände im Haus der Krebs-Selbsthilfe wenden.


Über das HKSH-BV:
Das Haus der Krebs-Selbsthilfe–Bundesverband e. V. (HKSH-BV) wurde 2015 gegründet und vereint zehn bundesweit unabhängig organisierte Krebs-Selbsthilfeverbände mit etwa 1.500 Selbsthilfegruppen. Sie decken die Krebserkrankungen von rund 80 Prozent der ca. vier Millionen Betroffenen in Deutschland ab.
Das HKSH-BV ist gemeinnützig und wird umfassend von der Stiftung Deutsche Krebshilfe gefördert, unter deren Schirmherrschaft es steht. Es ist unabhängig von Interessen und finan-ziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswe-sens.

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  • Dieses Thema wurde geändert vor 1 Jahr, 4 Monaten von Harald.
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