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Covid 19

InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318351

Hallo zusammen,

da ich Gummihandschuhe nicht mag, nutze ich z.B. im Bus oder beim Einkaufen kochfeste Baumwollhandschuhe (aus der Apotheke, für Leute mit Hauterkrankungen). Die haben eine trockene und nicht so klebrige Oberfläche wie Gummihandschuhe. Wenn ich dann nachhause komme, leg ich die sofort in einen Edelstahltopf neben der Tür. Dann wasche ich mir die Hände nach Vorschrift, erhitze Wasser im Wasserkocher und bedecke die Handschuhe damit. (Meist gieße ich mir auch noch einen Tee auf, wenn das Wasser schon mal heiß ist.) Später wasche ich die Handschuhe kurz aus und hänge sie über Nacht zum Trocknen. Da ich mehrere Paar habe, bin ich so immer gut (und umweltfreundlich, weil Mehrweg 😉 )mit diesem Schutz „fürs Grobe“ ausgestattet. Und noch ein Vorteil: Mit diesen Handschuhen faßt man sich nicht so leicht ins Gesicht.

Mit Maske (hatte mal eine Packung gegen Hanta-Virus bei staubiger Gartenarbeit gekauft) geh ich nur selten, wenn irgendwo Enge zu befürchten ist, weil man die Leute damit auch verschreckt.

Von mir als ü60 noch ein Hinweis zum Thema Senioren: Manche mögen unvernünftig sein, aber vielleicht hat der eine oder andere auch nicht mehr so viel zu verlieren, wie die Jüngeren…

Viele Grüße
Frauke

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318350

Hallo Frauke,

natürlich sind „die Rentner“ nicht die einzigen, die sich fehlverhalten im Sinne einer möglichst effektiven Begrenzung der Ausweitung der Epidemie. Es gibt genügend Beispiele sowohl berichtete als auch solche aus meiner eigenen Erfahrung, auch jetzt noch, wo sich U60 und noch viel jüngere Leute teilweise drastisch daneben benehmen im oben angedeuteten Sinne.

Die Beschwerden kommen im Netz praktisch aus allen Altersgruppen, logischerweise vornehmlich über die Altergruppen, denen die sich Beschwerdenden gerade nicht angehören.

Es mag sein, dass die Ü60 weniger zu verlieren haben. Aber für auch für die gilt genau das gleiche wie für alle anderen. Die Ressourcen des Gesundheitswesens sind endlich, und eine Überlastung bringt sehr unangenehme Folgen für alle mit sich.
Bereits jetzt wurden von den zuständigen Fachgesellschaften Empfehlungen für sie Triage hinsichtlich der Zuteilung von Intensivbehandlung bei nicht ausreichenden Ressourcen aufgelegt, in der Erwartung, dass diese notwendig zur Anwendung kommen können.
Die Empfehungen sind m.E. ethisch weniger fragwürdig als die italienischen, die z.B. auch einen Alterscut und eine Beurteilung nach restlichen qualys der Betroffenen enthalten (was letztlich auf’s gleiche hinausläuft), aber sie selektieren eben trotzdem nach Menschen, die noch behandelt werden und solchen, die sterben gelassen werden.
https://dynamic.faz.net/download/2020//COVID-19_Ethik_Empfehlung_Endfassung_2020-03-25.pdf

Die Anwednung dieser Empfehlungen möglichst überflüssig zu machen oder so wenig wie möglich zur Anwendung kommen zu lassen, ist die Verantwortung jedes und jeder Einzelnen, auch derer, die nicht mehr viel zu verlieren haben, und derer, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst keinen schweren Verlauf erleiden würden aber andere infizieren können. Und die kann uns niemand abnehmen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318349

Hallo,

das RKI hat die Empfehlungen hinsichtlich der Testung auf covid-19 am 24.3. geändert.

War vorher Bedingung, dass bei Atemwegssymptomen entweder ungeschützer Kontakt zu einer nachgewiesenermaßen positiven Person oder Aufenthalt in einem „Risikogebiet“ bestanden hat, oder eine bestehende Lungenentzündung mit sehr wahrscheinlich viraler Genese, so wurde jetzt der Aufenthalt in einem Risikogebiet gestrichen und gleichzeitig wird empfohlen bei Atemwegsbeschwerden jeder Schwere bei Angehörigen einer Risikogruppe auf jeden Fall zu testen. Der Hintergund ist vermutlich, dass man wegen der erhöhten Wahrscheinlichtkeit einen schweren Verlauf zu entwickeln bei dieser Gruppe möglichst frühzeitig Gewissheit über eine Infektion haben will, um ggf. aktiv (telefonisch) zu überwachen, wann eine erste Verschlechterung eintritt und früh genug zu hospitalisieren, und damit ggf. eine später notwendige Intensivbehandlung vermeiden zu können.

Leider fallen wir, insbesondere mit einigen Komordiditäten aus den allgemein überall zitierten Definitionen der Risikogruppen (außer Alter) meist heraus. Es empfiehlt sich, vor dem Ernstfall z.B. mit den Hausärzt*innen zu erörtern, wie weit ein erhöhtes Risiko für ernste Verläufe oder Konplikationen bei einer Erkrankung mit covid-19 bestehen könnte.

Betroffene mit aktiver Erkrankung oder in fortgeschrittenen Stadien nach Bestrahlung oder unter systemischer Medikation und/oder Immunsupression dürften selbstverständlich unabhängig von anderen Bedingungen als Risikopatienten gelten.

Unabhängig davon sind aber etliche Komorbiditäten auch bei prinzipiell „geheilten“ Betroffenen als Risikofaktoren denkbar.

So besteht ja bei längerer TSH-Unterdrückung ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislaufprobleme. Letztere, insbesondere hoher Blutdruck und Herzleistungsstörungen sind mit die Hauptrisikofaktoren für ernste bis tödliche Verläufe bei covid-19.
Atemwegsprobleme durch Stimmbandlähmungen (erhöhte Wahrscheinlichkeit der Aspiration, nicht oder wenig produktives Husten), dürften, soweit konkret vorhanden, ebenfalls zu den Risikofaktoren zälhen, da sie generell die Entwicklung von Pneumonien begünstigen.

In wie weit Hypopara ein Zusatzrisiko bei schweren Verläufen (z.B. bei der Behandlung der typischen schweren Lungenentzündung bei covid-19) darstellen könnte, müsste ggf. seitens des Netzwerks Hypopara mal beleuchtet werden.

Viele Grüße
karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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3 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.
schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318347

Hallo,

ich habe eben im „Ersten“ = ARD die Sendung „Quarks Extra“ ( 28. 3., 11 Uhr 30 bis 12 Uhr) gesehen und kann diese Sendung, welche sicherlich über die Mediathek abrufbar ist, nur weiter empfehlen.

Alles, was man über Covid 19 wissen muss, wird einfach und plakativ dargestellt und interessant aufgearbeitet. Starke Nerven braucht man allerdings am Schluss der Sendung, wenn ein Beitrag über Chinas Tiermärkte zu sehen ist, ich musste mir direkt die Augen zuhalten.

Vielleicht kann jemand den Link hierzu hereinstellen, weil ich mich computermäßig nicht so gut auskenne.

Alles Gute wünscht
Schlittenhund

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318336

Da helfe ich doch gerne mal aus

😊 Liebe Grüsse aus der Schweiz und bleibt gesund.

Hansjörg

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/quarks-caspers/videos/corona-virus-fakten-quarks-im-ersten-extra-video-100.html

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Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318346

Hallo denkt ihr es ist möglich, dass die Schilddrüsenhormone nicht lieferbar sind wegen der unterbrochenen Handelsketten? Meine Apo hatte die 100 Stuck Packungen nicht lieferbar auf absehbare Zeit..

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318345

Ja, meiner Meinung nach hängt es auch an den Handelsketten.

Aber auch die Situation bestimmter Länder (z. B. Spanien) dürfte zu Engpässen führen.

LG Ellen

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318344

Hallo,

in Tschechien, genauso wie schon lange in China, darf man neuerdings nur mehr mit Mundschutz außer Haus.
Ich finde, das macht Sinn, auch wenn uns eingeredet wird, dass eine Maske nur für Infizierte, aber nicht für Gesunde vonnöten ist. Ich halte das für Quatsch, denn, falls überhaupt noch Masken vorrätig wären, würde ich NUR mit dieser außer Haus, denn ich denke, 1.) besser als gar nichts und 2.) wenigstens die größten Tröpfchen meines Gegenübers würden damit abgefangen werden, und somit das Risiko minimiert, auch wenn es angeblich „seitlich durchgehen“ sollte.

Tatsache jedoch ist, es wird uns hierzulande kein Ausgeh-Mundschutz empfohlen, ganz einfach, weil nicht Millionen von Masken für die Bevölkerung vorhanden sind. So einfach ist das. Und die verfügbaren Masken werden dringend im medizinischen Bereich gebraucht.

Atemschutzmasken und Schutzanzüge müssen aus dem Ausland, vorzugsweise aus China, nach Europa importiert werden. Ebenso herrscht Angst vor einem Engpass punkto der Medikamentenherstellung Stichwort Indien/China.

All das kommt jetzt ans Licht. Ja, ist Europa denn wahnsinnig, sich vom weit entfernten Ausland abhängig zu machen, sind wir Industrieländer nicht in der Lage selbst Medikamente, und Schutzbekleidung herzustellen? Ich bin enttäuscht und wütend. Alles wird ins (billig produzierende) Ausland verlagert. Stellt euch vor, die Lieferungen würden, aus welchen Gründen auch immer, gestoppt werden? Ich habe auch schon oft überlegt, ob die hygenischen Standards bei der Medikamentenherstellung in der 3. Welt nach unseren Standards wohl eingehalten werden? Wir sind abhängig vom Wohlwollen anderer Länder, oder sehe ich das falsch? Summa summarum: Echt gruselig, oder?

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schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318343

Vielen Dank an Hansjörg,
für deine Mühe!
Gruß vom 🐕

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318342

Hallo Schlittenhund,

ich find’s aber andererseits sehr mutmachend, welche Solidarität so ein Ausnahmezustand hervorbringt.
Und sogar unsere Firmen sind flexibel – Brauereien und Schnapsbrennereien stellen nun Desinfektionsmittel her, gerade war Beck’s im Fernsehen, die verschenken es sogar.
Und Textilfirmen (die wenigen, die’s noch gibt bei uns) stellen ihre Produktion auf Schutzmasken um.
Auch unsere Politiker haben erkannt, dass es nicht gut ist, wenn man sich komplett auf China verlässt 🙄
Also ich hoffe, dass wir für die Zukunft lernen und nicht mehr nur überall auf billig, billig, billig geschaut wird (das ist ja auch schon länger das Dilemma bei der Medikamentenproduktion).

Ärgere dich also nicht zu sehr :flower:

Viele Grüße und einen schönen Abend!
Maria

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318341

Eins noch: Wir in Deutschland sind von der medizinischen Versorgung her in einer sehr privilegierten Lage, das wird mir jeden Tag deutlicher bewusst (Stichwort: Intensivbetten).
Und ich denke, dass ihr in Österreich mindestens genauso gut aufgestellt seid.
Momentan merkt man das noch wesentlich mehr als im Normalfall 🙄

Und jetzt wieder ducken, damit uns das Virus nicht findet, und es sich daheim schön machen :daumen:

Viele Grüße,
Maria

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318340

Hallo zusammen.

Ich möchte kurz das Thema Masken von Schlittenhund aufgreifen.

Es gibt ja zwei Arten von Masken. Einmal die „OP“Maske mit der im Moment jeder Chinese rumrennt und zweitens Schutzmasken einer Höheren Schutzklasse zb. von 3M, wie sie zb. auch auf dem Bau oder in Labors gebraucht werden.

Diese hat einen Filter, deckt das Gesicht gut ab und schützt zum grossen Teil auch gegen Einflüsse von Aussen. Diese wird aber auch vom Fachpersonal meistens im Zusammenhang mit einer Schutzbrille getragen. Wenn schon müssten wir alle also mit einer solchen Maske und Schutzbrille rumm rennen.

Die „OP“ Maske dient aber lediglich nur zum Schutz beim Sprechen, Husten etc. die grösseren Tröpfchen des Trägers abzufangen und damit Andere nicht anzustecken.
Ein Schutz von Einflüssen von Aussen ist Faktisch nicht vorhanden.

Wenn ich im Moment Menschen beim Fahrradfahren oder Joggen mit solchen Masken sehe, muss ich daher schmunzeln… :-)

Gut man kann das Ganze auch umdrehen… der Grund wieso Asiaten schon zum Teil früher solche Masken trugen ist der, dass sie Andere nicht anstecken wollten, wenn sie zb. sich ein wenig unwohl fühlten.

Würde nun Jeder .wirklich Jeder so eine Maske tragen dann könnte natürlich Derjenige, welcher das Virus trägt, es aber nicht weiss, Andere auch nur mehr bedingt anstecken. Da es sich aber um Einweg Masken handelt und diese nur zeitlich bedingt Einsatzfähig bleiben müssten diese mehrmals im Tag, sicher 5-6 Mal, ausgewechselt werden.

Ich denke die Anzahl benötigter Masken pro Person und auf die Bevölkerung hochgerechnet kann sich Jeder selber ausrechnen.
Dies ist bei uns, mit unserern Materialbeständen, gar nicht machbar.

Zudem ist es eine Tatsache, dass das richtige An- und Abziehen einer Maske auch geübt werden muss. Ansonsten kann es genau desswegen zu einer Ansteckung kommen. – Beispiel- Es sammlen sich relativ frische Viren auf dem Mundschutz vom Gegenüber und man streift dann die Maske schön übers Gesicht ab… und steckt sich über die Schleimhäute, Nase.. Augen gleich selbst an. –

Eine Maske kann also auch einen negativen Einfluss haben und einem in falscher Sicherheit wiegen, anstatt einfach ein wenig Distanz zu halten.

Wenn ich die aktuellen Bilder von Wuhan sehe, wo Alle mit Masken rummlaufen, aber sehr dicht gedrängt wieder zusammenstehen und sich berühren, kann da etwas auch nicht aufgehen!

Ich wäre grundsätzlich vorsichtig was Bilder und Statistiken aus China im Moment sagen.

Fakt ist: Der Virus lässt sich nicht stoppen, sondern nur eindämmen, bis eine Impfung gefunden ist.

Für mich unerklärlich wieso die Fallzahlen in China bei einer so grossen Bevölkerung angeblich so tief sein sollen und quasi stehen bleiben. Dies ist auch mit allen Schutzmassnahmen so nicht möglich.

Es gibt daher aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten:
1. China wil einfach die Wirtschaft wieder hochfahren und verschweigt die Realität oder

2. Der Virus war schon viel weiter in der ganzen Bevölkerung verbreitet bevor China den Rest der Welt informierte und die sogenannte „Herdenimunisierung“ (Rund 70% der Bevölkerung hatte mit dem Virus schon Kontakt) ist quasi schon dort durch.

Was genau stimmt, wird man erst später wissen.

Fakt ist ja auch, dass es eine sehr grosse Unbekannte gibt, dann bei rund 85 % Aller macht der Virus keine bis fast keine Sympthome, auch kein Fieber. Und ich denke wir mittllerweise überall werden wenn Smympthome vorhanden sind meist nur noch Risikogruppen getestet. Eine Bekannte von mir mit eigentlich klaren Sympthomen hat den Bescheid erhalten, sie solle einfach ein wenig zu Hause bleiben, sie werde nicht getestet, da sie nicht zur Risikogruppe gehöre.

Wie potent ansteckend der Virus nämlich ist und sich sehr schnell verbreitet musste bei uns in der Schweiz, der Chef Apothker , welcher ebenfalls zur Risikogruppe gehört, erfahren. Seine Worte waren: Obwohl ich ja genau weiss wie man Händewäscht, Abstand hält, und auch die Atmung kontrolliert, wenn Jemand in meinem Umfeld hustet, hat es mich erwischt, was mich sehr überrascht hat.
Er hatte übrigens nur milde Symthome und arbeitet mittlerweile wieder.

Darum denke ich das Vernünftigste im Moment ist wirklich gesunder Menschenverstand, ein wenig mehr Abstand, und fleissiges Händewaschen (Seife genügt) Man muss sich ja nicht die Hände wegätzen. :-)

Ansonsten so gut wie es geht weiterleben denn Angst macht auch Krank und öffnet dem Virus die Pforten noch zusätzlich.

Hoffen wir auf einen baldigen Impfstoff und darauf, dass wenigsten dabei die Länder innerhalb der EU mal am selben Strick ziehen.

Bleibt Alle gesund.

Liebe Grüsse aus der Schweiz

Hansjörg

4 Nutzer*innen haben sich für diesen Beitrag bedankt.

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318335

Hallo,

die Skepsis gegenüber den aktuell aus China übermittelten Zahlen teile ich (und das tun auch diverse Wissenschaftler).

Zu den Masken bin ich geteilter Ansicht. Es macht ganz sicher keinen Sinn, den ganzen Tag mit einer einzigen Einmal-OP-Maske herumzulaufen und diese dann noch ungeschickt auszuziehen und sich dabei alle aufgesammleten Keime ins Gesicht zu schmieren. Das wäre auf jeden Fall kontraproduktiv. Kurzfristig in Situationen, in denen man potentiell viele Kontakte haben kann, wie beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kann das durchaus sinnvoll sein, wenn es sehr viele machen. Auch manche der selbstgenähten Modelle bieten einen durchaus respektablen Schutz für de Umgebung(!). Der Eigenschutz ist nicht vernachlässigbar aber doch relativ gering. Allerdings trifft dies nur auf bestimmte Muster zu, die beispielsweise eine Einlage eines zusätzlichen speziellen Filtermaterials erlauben, was dann nach Benutzung entsorgt und nicht mitgewaschen wird. Das ist aber alles recht kompliziert zu handhaben, wenn es einen Nutzen haben soll.

Ähnliches gilt im Grund für Handschuhe. Auch die sind nur sinnvoll, wenn sie vernünftig benutzt und so ausgezogen werden, dass sie einen dabei nicht kontaminieren können. In vielen Supermärkten und Discountern werden die Einkaufswagen inzwischen nach Benutzung desinfiziert. Hier ist die Benutzung von Handschuhen sogar eher kontraproduktiv, es sei denn sie erinnern einen daran die Hände aus dem Gesicht zu lassen.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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1 Nutzer*in hat sich für diesen Beitrag bedankt.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318385

Hallo,

ob arabische Frauen mit dem Niqab wohl etwas geschützt sind? Als Frau könnte ich mir durchaus vorstellen, mir so ein Teil zu besorgen, natürlich in kochfester Qualität. Ich stell mir das (weil altbewährt) vom Handling einfacher vor als selbstgenähte Stoffmasken.

Viele Grüße
Frauke

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318386

Musst Du wenn schon aber jeden Tag wieder waschen….

Und ob und was solche Massnahmen wirklich bringen ist immer noch umstritten.
Italien hat seit Anfang Mund und Handschutz obligatorium… und die Zahlen explodieren weiter..

Ich denke für Dich wichtig, mach das was ubd womit Du dich sicher fühlst! Den die Gesunheit des Geistes wirkt sich auch wieder auf den Körper aus.

Gruss Hansjörg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318387

Hallo zusammen,

heute am Vormittag war ich baff, als unser junger, smarter, österreichischer Bundeskanzler, Sebastian Kurz, eine Maskenpflicht ab Mittwoch für jeden Supermarktbesuch obligat vorschrieb. Diese werden vor dem Geschäft verteilt und der Einlass wird somit nur mehr mit Mundschutz erlaubt sein.

Allerdings wurde darauf hingewiesen, dass es sich nicht um Masken, wie es medizinisches Personal trägt, handelt, sondern um eine einfache Variante, also eher nur ein Mund-Nasenschutz, der den Zweck haben soll, dass Personen, die noch gar nicht wissen, dass sie infiziert sind, andere Leute schwieriger anstecken können. Also nicht für Gesunde, um sich zu schützen, sondern für bereits Infizierte, damit diese durch Niesen und Husten den Virus nicht so leicht weitergeben können. Also ganz in meinem Sinne!

Ein Rätsel allerdings bleibt, woher die Masken bezogen werden, ob sie nun inzwischen im eigenen Land hergestellt wurden oder per Flugzeug importiert wurden, denn im Fernsehen wurden mehrere „Austrian-Arlines“-Flugzeuge gezeigt, die bis auf den letzten Sitzplatz voll mit Masken und Schutzanzüge, die aus China (!!) eingeflogen wurden, bestückt waren.

Ich persönlich finde das österr. Krisen-Management, mit dem wir vielen Staaten eine Nasenlänge voraus sind, sehr gut, alles hat Hand und Fuß.
Hoffen wir nun auf eine Abflachung der Ansteckungskurve!

Alles Gute in dieser schwierigen Zeit, 🐕

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318388

Hallo Schlittenhund,

bei uns in Bayern denken sie auch drüber nach, machen es aber wohl momentan aus einem praktischen Grund noch nicht, nämlich weil sie nicht genügend Masken haben.
Wichtig wär`s, denke ich, bei denen, die gerade krank sind, damit sie beim Einkaufen nicht 10 andere anstecken. Ich bin letzte Woche mal mit Mundschutz ins Geschäft (wegen Husten) und hab leicht befremdete Blicke geerntet, bei uns ist das einfach noch keiner gewohnt. Aber wir werden da sicher bald nachziehen in Bayern, die Fallzahlen haben wir ja entsprechend hoch 🙄
Und in Tschechien gibt`s, glaube ich, seit letzte Woche schon eine Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit.

Viele Grüße von
Maria

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318389

Liebe Maria,

habe heute Deinen Handschuh-Tango probiert – Fahradhandschuh für den Einkaufswagen und frische Gummihandschuhe für den Einkauf – 😳 werde noch viel üben müssen.

Einen Mundschutz (vom Baumarkt) zum Schutz der Angestellten im Laden habe ich auch getragen, … dort waren es nun auch ein paar mehr, die das inzwischen tun.

Im kleinen Laden um die Ecke, wird jetzt auch nach jedem Einkauf der Einkaufskorb so gleich desinfiziert.
:daumen:

Viele Grüße
Harald

Hansjoerg
Nutzer*In
2015 SD, wegen Kropf entfernt, ohne SD Krebs

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318390

Hallo

Ich finde den Ansatz von Harald mit den Velohandschuhen und den Gummi Handschuhen darunter sehr gut. Aber ich denke auch, dass ich da noch recht üben müsste :-)

Auch die Schutzmaske vom Baumarkt tut sehr gute Dienste um eben Andere Menschen zu schützen und bietet auch einen begrenzten Schutz gegen Aussen.

Was mir aber ehrlich gesagt ein kleines Schmunzeln entlockt ist die Anweisung bzw. Umsetzung von Östereich…
Die Leute müssen quasi am Eingang vor einem Einkaufszenter eine Schutzmaske kaufen, welche aber betont keine Schutzmaske ist, und keinen Medizinischen Standart hat. Dies wurde auch klar so komuniziert.

Schon normale OP Masken mit einer Einlage drinn schützen nicht absolut.
Und nun, zwingt man die Bürger eine Maske zu tragen die ihnen vorgaukelt sie werden so geschützt, bzw. schützen so andere Leute. Ich persönlich zweifle den Schutz dieser „billig“ wegwerf-Masken sehr an. (Ja ich komme im grösseren Ramen vom Fach).

Grundsätzlich finde ich den Ansatz wegen den Masken gut. Aber kein Land in Europa hat im Moment so viele Medizinische Masken, welche einen gewissen Schutz vermitteln, dass sie diese an den Eingängen vom Supermarkt verteilen kann. Zudem hätte ich bedenken dass ich eine Maske quasi in die Hand gedrückt bekomme von einer Person, bei welcher ich auch nicht weiss ob so nicht schon die Maske verunreinigt ist..

Ich denke eine Maske aus Stoff, welche man wäscht oder ein gutes Tuch um Mund und Nase, Schal etc. hätte vermutlich eine grössere Wirkung. Zudem man dies immer nachher wieder waschen kann.



@Schlittenhund
: mich würde interessieren, ob man diese Masken zwingend am Eingang nehmen muss oder andere bereits getragene beim Eingang oder eben Tuch vor dem Mund geduldet wird. Kannst Du dazu etwas sagen? Bin jeden Fall wirklich sehr gespannt auf Eure Erfahrungen und ob und wie lange ihr das durchzieht.

Zudem hoffe ich, dass es dann keine Menschen gibt, welche die Maske mehrmals tragen um Geld zu sparen, sondern diese nachher alle unmittelbar entsorgen. Denn sonst ist das Ansteckungsrisiko einiges höher als mit Maske.

Wenn wir beruflich Konntakt mit einer vermutlich infizierten Person haben, gehen wir nach dem Einsatz zurück, Maske wird entsorgt, Kleider gewechselt und geduscht.

Wie gesagt im Ansatz finde ich es gut, aber bei der Umsetzung habe ich bedenken.
Bin dann aber gespannt ob die Massnahmen Zahlenmässig etwas bringen.

Liebe Grüsse und bleibt Gesund

Hansjörg

schlittenhund
papill-Sd-Karz.pT3, N1b,MO

Antwort auf: Covid 19

| Beitrags-ID: 318391

Hallo Hansjörg,

um deine Frage an mich zu beantworten:

Die „Supermarkt-Maskenpflicht“ ist erst ab kommenden Mittwoch gültig, aber soweit ich diese neue Vorschrift verstanden habe, muss man von Zivildienern, die meisten sind vom „Roten Kreuz“, die ORIGINALVERPACKTEN Masken annehmen und aufsetzen. Ich würde mir davor, weil ich beim „Hinter den Ohren festmachen“ Gesicht und Haare berühre, vorher auch noch die Hände desinfizieren. Außerdem regeln die Zivildiener, wie viele Leute gleichzeitig in den Markt eingelassen werden. Wie alles genau und im Detail ablaufen wird, wird sich bald zeigen und ich werde, falls es dich interessiert, berichten.

Ich persönlich gehe momentan ja gar nicht zum Einkaufen, weil ich alles direkt ins Haus geliefert bekomme. Ich vermisse aber meine Bummel durch Parfumerien, Modeläden, Mc Donald´s und meine preiswerten chinesischen Mittagsmenüs usw. usw. Alle haben geschlossen und ich befürchte, dass viele Läden oder Restaurants gar nicht mehr aufschließen werden oder können. Auch eine Reise auf einem Donauschiff, auf die ich mich schon sehr gefreut habe, fällt heuer flach. Wie auch immer: Hauptsache, man bleibt gesund, alles andere ist wohl zweitrangig.

Machs gut, 🐕

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