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Polyneuropathie

Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 247936

Hallo,

hat jemand Erfahrung damit?

Nachdem meine Füße seit ca. 1 Jahr zunehmend nachts taub wurden und in letzter Zeit sich auch zunächst ein Kribblen und dann auch ein brennendes Gefühl einstellte, das mich gegen Morgen schon hin und wieder mal weckte und am Einschlafen hinderte, bin ich dann doch mal zu einer Neurologin gegangen. Die diagnostizierte eine beginnende Polyneuropathie , die sich auch an der verlangsamten Nervenleitung festmachen ließ, deren Messung ich jetzt nicht so richtig angenehm fand.

Die häufigsten Kandidaten für die Ursache (Diabetes, Alkohol) scheiden wohl aus. Weitere Ursachenforschung über umfängliches Labor steht noch aus.

Als paraneoplastisches Syndrom hab ich es bei SD-Krebs eigentlich nicht beschrieben gefunden. Bei anderen Krebsen wird es als Folge der Immunantwort auf den Tumor beschrieben, die sich auch nach der Entfernung d. Karzinoms noch fortsetzen kann.

Hat jemand schon mal im Zusammenhang mit SD-Krebs davon gehört oder Erfahrung damit?

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335509

Hallo Karl,
ähnliche Erfahrungen habe ich mit meinen Füssen auch gemacht. Ich war auch bei einem Neurologen und Alkohol und Diabetis kommen nicht in Frage.
Er meinte nach der Untersuchung mit einem ähnlichen Ergebnis, daß man in mindestens 25% der Fälle gar keine Ursachen finden kann.
Ich sollte dann zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus, hatte aber nach der ungefähr 1 Jahr zurückliegenden SD-Operation keine Lust dazu .
Mein Zustand, die Füsse betreffend, hat sich nicht geändert, also weder verbessert noch verschlimmert.
Auch wenn es vielleicht falsch ist, ich habe keine Lust auf Ärzte und denke nicht mehr darüber nach.
Es würde mich allerdings sehr interessieren, was bei Deinen Untersuchungen herauskommt. Bis dahin alles Gute! Purzel

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335510

Hallo Karl,
ich möchte noch hinzufügen, daß, wenn man bei einem Arzt irgeneine Beschwerde anspricht und diese in Zusammenhang mit der SD-Operation erwähnt, das jedesmal „abgeschmettert“ wird. Jeder betrachtet nur sein Fachgebiet und nicht den Patienten ganzheitlich. Diese Erfahrung habe ich jedesmal gemacht. Siehst Du das ähnlich? Purzel

jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335511

Hallo, ich habe von einem Internisten gehört, dass diese Erkrankung auch als Nebenwirkung u.A. bei Einnahme von Epelepsiemedikamenten auftreten kann. Scheidet bei Dir wohl aber auch aus?
Gute Besserung wünscht
jockel

jockel
pap. Schilddrüsenkarzinom T2N0M1pulmo

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335512

Tschuldigung, Epilepsie natürlich

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335513

Hallo,
danke erstmal für die Rückmeldungen.



@Jockel
: ja solche Medikamente scheiden bei mir aus. Im Gegenteil, die Neurologin bot ein solches (auch bei Epilepsie angewandtes) Medikament an, falls die Beschwerden so lästig sein sollten, dass sie mich z.B. am Schlafen hindern (sie treten ja bevoruzugt nachts bzw in Ruhe auf). Ich habe davon zunächst Abstand genommen, da es noch eher selten vorkommt, dass mich das wirklich vom Schlafen abhält, ich würde darauf erst zurückgreifen, wenn es sich weiter verschlechtern würde.



@Purzel
: Die Neurologin wollte prinzipiell eine paraneoplastische Ursache nicht ausschließen, insofern hier also kein Abwimmeln. Ich hab es selbst allerdings auch nicht ins Spiel gebracht, sondern eben nur meine Geschichte dargestellt, sie hat es selbst als eine mögliche Ursache unter vielen gesehen. Nur hatte ich das eben noch nirgends in Verbidung mit einem SD-Karzinom beschrieben gefunden, sie wohl auch nicht.

Ansonsten treten noch Muskelzuckungen in den Waden (mittlerweile ganztägig), teilweise als wandernde Wellen, teilweise als Kontraktionen des ganzen Muskels, auf, die sich gelegentlich in den Oberschenkel fortstetzen. Das wurde zunächst als zu Diagnose passend aber noch harmlos gesehen, soll aber dahingehend beobachtet werden, ob es sich auf andere Muskelgruppen ausdehnt, was nicht wünschenswert wäre.

Ca und PTH sind im Übrigen unauffällig. Daran hatte ich zunächst als erstes gedacht.

Werde jetzt ertmal das weiterte Labor abwarten

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335514

Hallo Karl!

Guck mal hier: Ständiges KRIBBELN in Beinen und Unterarmen ( Ständiges KRIBBELN in Beinen und Unterarmen )
Hat sich bisher nix geändert, außer dass es bei Stress und körperlicher Überlastung noch stärker ist, als den restlichen Tag.

Ergebis mehrfacher untersuchungen / Gesprächen mit div. Ärzten = Null
Inzwischen fehlt mir bald was, wenns sich mal wenig bemerkbar macht.

Lieben Gruß vom Wirbel

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335515

Hallo Wirbel,

ja so ähnlich war das anfangs auch, ich hab auch zuerst an Durchblutungsprobleme gedacht, nachdem anfangs entsprechende Einreibungen auch hilfreich waren. Inzwischen ist das Kribbeln bevorzugt am frühen Morgen in eine Art Brennen übergegangen, was schon recht lästig werden kann. Und die Nervenleitung ist ja auch objektiv betroffen. Ein Unterschied ist auch, dass das eben hauptsächlich in Ruhe und nachts auftritt und sich tagsüber und bei Bewegung eher bessert. Einen Zusammenhang mit Stress konnte ich noch nicht entdecken. Mit restless feet hat es aber nach Meinung der Neurologin wohl nichts zu tun, glaube ich auch nicht dran, denn das kenne ich von meiner Mutter, das ist anders.

Das Gefühl ist schlecht zu beschreiben, zum einen auf der Unterseite des Fußes wie bei einer Lokalanästhesie, man spürt irgendwie eine Berührung aber es ist trotzdem auch taub und hat auch barfuß ständig das Gefühl, es klebt irgendwas unter der Fußsole, was irgendwie stört, obwohl da objektiv nichts ist. Das Kribbeln/Brennen ist auch nicht mit eingeschlafenen Füßen zu vergleichen sondern eher wie ein leichter Verbrennungsschmerz und zieht sich gelegentlich in die Wade hoch ohne jedoch mit einem Wadenkrampf Ähnlichkeit zu haben. Ein sehr merkwürdiges und mir bislang unbekanntes Gefühl.

Schaun mer mal, was dabei noch rauskommt.

Viele Grüße
Karl

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G.C.Lichtenberg

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Helgi

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335516

Hallo!

Sorry, dass ich mich einmische, aber ist bei der Wirbelsäule bzw.
Ischias-Nerv alles o.k.
Hört sich an wie bei mir, wenn ich nachts falsch liege und mir
etwas „einzwicke“.
Bewegung und KG lindert die Beschwerden.

Alles Gute
und einen schönen Nikolaustag
Helga :xmas:

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335517

Hallo Helga,

ich hab daran auch zunächst gedacht, denn es gab 97 einen Prolaps zwischen L5 und S1 mit Kompression des betreffenden Nerven. Der hat mich dann nach einer Kur noch einige Jahre regelmäßig 2-4 mal Im Jahr beschäftigt. Damals gab es keine neurologischen Ausfälle, obwohl die Schmerzen sich zeitweise auch bis ins Bein fortsetzten. Die Beschwerden (außer im aktuten Zustand) waren immer auf den Tag beschränkt und traten praktisch nie in Ruhe auf, was jetzt genau umgekehrt ist. Der Vorfall hat auch seit mehr als 5 Jahren keine Beschwerden mehr verursacht. Ich habe diesen Vorfall auch beim Arztbesuch berichtet, hatte auch die damaligen Bilder von CT und MRT dabei. Die Neurologin war allerdings der Meinung, dass es da keinen Zusammenhang gäbe. Auch die Nervenmessung deutet ebenfalls eher nicht in diese Richtung sondern in Richtung einer Schädigung der Myelinscheide.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335518

Nein, Helga –

kann man ausschließen, wenn es BEIDSEITIG ist. Auch wenn z.B. das Brennen / Kribbeln bis in den Kopf geht.

Gruß vom Wirbel

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335519

Hallo,

so, nachdem ich vor Weihnachten eine ziemlich üble Nacht hatte, bin ich vor den Feiertagen dann doch noch mal bei Arzt gewesen, und der war dann dafür, Lyrica auszuprobieren. Hab ich auch gut vertragen, nur ganz kurz am Anfang etwas Müdigkeit. Das nächtliche Kribbeln ist ganz, das Brennen teilweise verschwunden und lässt mich auch länger in Ruh. Daher wurde jetzt beschlossen das erst mal 3 Monate fortzuführen und dann ggf. einen Auslassversuch zu machen. Damit kann ich zunächst mal gut leben.

Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Heinz61
med. Schilddrüsen Ca, OP 22.02.2010

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335520

Hallo Karl,
bei mir wurde die Diagnose am Mittwoch gestellt:
Diabetische Sensomotorische Polyneuropathie.
vor allem mein linkes Bein hat Schaden genommen – ziehe es nur noch hinter mir her.
War in der Uni erlangen zur Untersuchung
Was hat bei dir die Untersuchung ergeben?

Gruß
Heinz

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335521

Hallo Heinz,

hab in Deinem Thread schon ein bisschen was geschrieben.

Eigentlich ist seit meinem letzten Eintrag noch nichts Neues passiert, außer dass es bisher keinen Auslassversuch gegeben hat, da der Brennschmerz zwar weitgehend reduziert aber eben doch nicht ganz verschwunden ist. Die relevanten Blutwerte (Nüchtern-, Langzeitzucker, Vit B, Vit D, Ca PTH) etc. werden wohl bei meiner Nachsorge, die Anfang Juli ansteht alle nochmal mitbestimmt.

Am klinischen Bild hat sich nicht viel geändert, außer dass der taube Bereich sich leicht vergrößert hat. Irgendwann werd ich wohl nochmal wieder zur Neurologin gehen und die Nerven nochmal messen lassen. Vermutlich dürfte es aber weitergehen wie bisher, da ich mit der Therapie klarkomme.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335522

Hallo Karl!

Was macht das LYRICA?
Was macht Dein Bein?
Magst Du vielleicht mal berichten, falls Du den geplanten Auslassversuch schon gemacht hast?

Lieben Gruß vom Wirbel

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335523

Hallo Wirbel,

nein, den Auslassversuch haben wir nicht gemacht. Da hab ich im Moment auch wenig Lust drauf, weil die Symptome zwar erträglich aber eben doch immer noch zu spüren sind. Gelegentlich werden sie mal kurzfristig wieder unangenehmer, insgesamt bin ich mit der momentanen Einstellung aber recht zufrieden, da sich das insgesamt in einem Rahmen abspielt den ich nicht als wesentlich störend empfinde.

Außerdem bin ich durch einige andere Dinge im Moment recht gut belastet, sodass ich die evtl. Nebenwirkungen eines Auslassversuchs im Moment nicht wirklich brauchen kann. Lyrica hat ja auch eine psychopharmakologische Wirkkomponente, und wird in höherer Dosierung auch zur Behandlung von Angstzuständen eingesetzt. Eine geringe dämpfende Wirkung meine ich auch bei meiner Dosierung schon gespürt zu haben. Eine gegenläufige Reaktion auf einen Auslassversuch käme mir im Moment sehr ungelegen.

Ich habe demnächst wieder einen Arzttermin und wollte das schon auch ansprechen. Evtl. werde ich zunächst einen Versuch unternehmen, auf die halbe Dosis zu kommen. Evtl. werde ich aber auch erst vorher noch einmal die Neurologin aufsuchen.

Ich warte im Moment auch noch auf einen Rückruf meiner Nachsorgeärztin wg. einer evtl. Reduzierung der Thyroxindosis. Wir hatten kurz darüber gesprochen und sie hatte die Möglichkeit angedeutet, dass man bei entsprechenden Werten daran denken könnte. Im Befund, der ansonsten hinsichtlich des SD-Krebses unauffällig ist, wird allerdings die Beibehaltung der Dosis empfohlen, obwohl ich mit einem TSH von 0,05 eher sehr niedrig liege. Das TSH scheint im Sommer bei gleicher Dosierung immer niedriger zu sein als im Winter. Die freien Hormone liegen allerdings in einem sehr guten Bereich, insbesondere das T3 ist mittig im Referenzbereich, sodass man von daher nicht unbedingt reduzieren müsste. Insgesamt fühle ich mich mit der gesamten Medikation (Thyroxin, Betablocker, Lyrica, Carnitin) im Moment auch ganz gut.

Zusammen mit einer leichten Reduzierung wäre allerdings evtl. die Auswirkung eines Auslassversuches vermutlich eher milder im Hinblick auf den Wegfall der leicht dämpfenden Eigenschaften von Lyrica.

Hinzu kam zuletzt noch ein leicht erhöhtes Parathormon bei gleichzeitigem Vit.D-Mangel trotz 1000IE Vit.D/Tag in den letzten 6 Monaten, worauf eine Erhöhung auf 1500 bis 2000 IE/Tag empfohlen wurde. Dies wurde als sekundärer Hyperpara angesprochen und ich würde das gern auch noch im Zusammenhang mit den anderen Dingen besprechen, was z.B. die seit 2006 bekannten Nierensteine, den Hochdruck und den Ca-Stoffwechsel anbetrifft. Ich möchte einerseits mein Osteoporoserisiko gering halten, andererseits aber auch die Steinneubildung nicht begünstigen, nachdem es im Frühjahr wieder einen Steinabgang gab, was nicht wirklich angenehm ist.

Ich will versuchen, das irgendwie mit meinem Hausarzt/den anderen Ärzten hinzukriegen, dass man das mal alles in einer vernünftigen Zusammenschau gesehen bekommt und da möglichst optimale Lösungen findet (die durchaus auch darin bestehen könnte, dass man alles so lässt wie es ist) und nicht nur jeweils immer einen Einzelaspekt im Blick hat.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335524

Danke, lieber Karl, für Deine ausführliche Schilderung.

Mich interessiert das alles auch in eigenem Interesse. Während der Reha hatte ich ebenfalls einen Versuch mit Lyrica gemacht, allerdings ohne kurzfristig merkbaren Erfolg. Daher interessierte mich, ob Du ohne weiteres evtl. absetzen könntest ohne dass sich die Symptome wieder verschlechtern.

Auch ich in jetzt auf einem anderen Weg, allerdings spielen die NSD trotz mittigem PTH auch weiterhin nicht mit und ich darf einen Ca-Mangel nicht unbeachtet lassen. Das Haupt-Augenmerk ist im Moment ein Versuch mit Serotonin- u. Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern, deren Nebeneffekte einem sehr komplizierten Chemismus unterliegen. Ich habe damit einen leichten Erfolg hinsichtlich des Kribbelns und des Tinnitus, aber eben auch nur reduzierend.

Ich bin gespannt, was aus unseren „Versuchen“ wird und ob sich nicht noch ganz andere Wege finden lassen.

Lieben Gruß vom
Wirbel

Gelb
Nutzer*In

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335525

Hallo Ihr lieben, ich muß schon sagen, ihr haltet euch sehr Tapfer, was ich über mich leider nicht sagen kann, da Eure Infos schon etwas älter sind, möchte ich euch fragen ob sich was neues bei euch ergeben hat?
Ich bin nur noch 36 und 2 Kinder… 😥

Liebe Grüße

Andreas

sd-wirbel
SD-CA med.+papillär/Hypopara, OP 2007, RJT, RJD, AHB+onk.Reha: Allgäu /

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335526

Andreas, ich kann von mir berichten:

Den Test mit dem Serotonin-Wiederaufnahmehemmer habe ich bis Ende November 2011 durchgefüht.
Als ich dann bei einer Situation der totalen Überlastung und Überforderung wieder am ganzen Leib vibrierte, beschloss ich, seeeehr langsam und vorsichtig, das Medikament über gut 2 Monate abzusetzen (mit einigen Nebenwirkungen!).

Der Erfolg: Das Kribbeln / Vibrieren ist m.E. wesentlich geringer als vorher aberkeinesfalls weg. Auch der Tinnitus ist wieder stärker geworden, aber erträglich geblieben – WENN NICHT wieder eine Überforderung ansteht 🙄 – und die Situation habe ich nun mal gelegentlich.
ABER: Ich denke, da spielt auch ein Gewöhnungseffekt mit: man „kennt es ja und muss es nicht so wichtig nehmen“. Einfach nur ein Zeichen dafür, dass die eigene Leistungsfähigkeit gerade überschritten wurde!

Karl, wie siehts bei DIR aus?? :(

Lieben Gruß an Euch vom
sd-wirbel

Judy_S

Antwort auf: Polyneuropathie

| Beitrags-ID: 335527

Hallo!

Darf ich den Thread mal hervorholen, ich hab seit meiner Schilddrüsenop (voll) auch Neuropathien, und zwar manches mal im Zeh, geht dann aber wieder weg, aber jetzt schon seit 5 Wochen einen kleinen tauben Finger. Manchmal geht das mit Kraftverlust einher (das stresst mich immer, ich habe einen Tippberuf, ich brauche meine Finger!), und es tritt vor allem in der Nacht auf, dass sich dann alles verkrampft.

Für mich ist das auf jeden Fall mit meiner Schildi-OP verbunden… ich hab immer alle Werte in der Norm, vorher so etwas nie gehabt (bin 35), und ich nehme auch B12, Parahormone sind auch gecheckt.

Was kann es sein, dass bei Schildipatienten diese Neuropathien auslöst? Mir erscheint das zu auffällig, ich bin aber ratlos, werde aber bald mal zum Neurologen stapfen – da wird man das Problem dann wohl gesondert angehen.

Gibt es jemanden, der in so einer Situation war und ein Medikament empfehlen kann? Es handelt sich um Taubheut, die einige Wochen anhält – früher ging da immer mal wieder los, dann aber auch wieder weg – und ich habe schon leichte Angst, dass das schlimmer wird. Wie viele in dem Thread konnte ich aber mich nicht überwinden, früher zum Arzt zu gehen, man hat ja so alle anderen Baustellen.

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