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Stammzellenspender/in gesucht

  • Dieses Thema hat 13 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 02.06.2013 - 23:24 von dkr.
InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 249077

Hallo zusammen,

nachdem meine liebe supernette Hausärztin vor 6 Jahren ihren Mann verloren hat, ist nun ihre 22-jährige Tochter an aplastischer Anämie erkrankt. (Da mag man ihr mit solchem „Kleinkram“ wie Hypopara gar nicht mehr kommen…)

Also: Wer jemanden kennt, der spenden könnte, bitte schnellstens melden!

www.dkms.de

Traurige Grüße
Frauke

Celia
Nutzer*In
papilläres SD-Karzinom pT1b R0 N1a

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341105

Hallo Frauke, ich bin bereits seit einiger Zeit bei der DKMS registriert. Kommt man als Krebspatient überhaupt als Spender in Frage?

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341106

Hi,

nach meiner Information kann man nicht mehr spenden als Krebspatient. Aber ich bin sicher, dass dort auch gerne Geld genommen wird, um die Typisierungen finanzieren zu können. Insofern können wir auch „spenden“ :D .

Viele Grüße
Esther

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Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341107

Hallo,

nein Stammzellen und Blut geht nicht mehr. Organe gehen ggf. schon, abhängig vom Befund, ein Hinweis im organspendeausweis ist allerdings sinnvoll.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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InSeNSU
Moderator
Basedow, Hypoparathyreoidismus

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341108

Hallo zusammen,

natürlich gibt es bestimmte Einschränkungen für Spender. Ich bin zum Beispiel neben meinen diversen Krankheiten auch einfach schon zu alt.
Wer hier schreibt hat natürlich oft selbst schon genug Sorgen – aber vielleicht auch mehr Verständnis!
Außerdem ich hab ja extra geschrieben:

Wer jemanden kennt, der spenden könnte…

-Und natürlich hat Esther auch Recht

dass dort auch gerne Geld genommen wird

Jedenfalls fiel mir nach der Nachricht heute morgen nichts anderes ein, als erstmal hier zu posten. Und wenn dadurch auch nur ein weitere Typisierung möglich wird, könnte das ja die entscheidende sein.

Viele Grüße
Frauke

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341109

Hallo Frauke,

ich finde deinen Aufruf gut und richtig! Es wäre schön, wenn viel mehr Menschen zum Spenden bereit wären. Aber meist wird einem erst klar wie wichtig das ist, wenn man selbst einen Bezug dazu bekommt.

Viele Grüße
Esther

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Celia
Nutzer*In
papilläres SD-Karzinom pT1b R0 N1a

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341110

Ich wollte nicht die Richtigkeit Deines Aufrufs in Frage stellen. Mir ist nur beim Lesen Deines Beitrags eingefallen, dass ich ja auch registriert bin, und in dem Zuge stellte sich mir die Frage, ob man als Krebspatient überhaupt noch spenden darf, unabhängig von Deinem aktuellen Anlass. Die DKMS-Seite sagt nein – allerdings ist mr nicht klar, ob das für immer gilt oder nur während der Heilungsbewährung. Ich vermute mal Letzteres? Denn danach habe ich ja keinen Krebs mehr.

MaBiKa
medullläres CA, OP 1987

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341111

Ich wurde wiederholt von der Blutspendezentrale angerufen, ob ich nicht zum Blutspenden kommen wolle, da meine Blutgruppe auch für Säuglinge optimal sei.

Nach der Erklärung, ich hatte Schilddrüsenkrebs gehabt, änderte man den Blutspendeausweis in einen Blutgruppen-Ausweis. Als Spenderin wurde ich aus der Kartei gestrichen.

Herzl. Grüße

MaBiKa

Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341112

Hallo,

kann nur bestätigen, was MaBiKa schreibt:
Heilungsbewährung interessiert nicht, auch mein nicht nachweisbarer Tg nicht :nixweiss:
Ich habe auf meine Anfrage hin damals postwendend einen Ausweis bekommen mit dem Vermerk „Als Spender nicht geeignet“.
Ich frag mich allerdings schon, was mit den Leuten ist, die mit einem unentdeckten Krebs rumlaufen und Blut spenden gehen…?

Viele Grüße von
Maria

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Kristin
Nutzer*In
SD-Ca;OP 08

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341113

Hallo zusammen :)
also mein NUK sagte mir auch das ich lebenslang als spenderin gestriechen bin,auch wenn man nach 5Jahren als geheilt gilt recht nicht , weil der Empfänger sag ich mal, kann z.B. zwar ne Niere bekommen aber ein Schilddrüsenkrebs auch und sagte der NUK aus moralischen Gründen dürfen wir keine Organe und auch kein Blut spenden 😥

tja,, schade, weil eintlich unsere Krebsart ist heilbar, denke ich mir nur wenn jemmanden unsere z.B. Niere das Leben retten kann , der nimmt auch in kauf einen Schülddrüsenkrebs an ,(schliesslich muß er nicht erkranken, kann nur) oder meine Gedanke ist unmoralisch 🙄

Lieben Gruß
Kristin

>>>Wenn du dich zu sehr auf Probleme konzentrierst, wirst du blind für die Schönheiten des Lebens.<<<

Kristin
Nutzer*In
SD-Ca;OP 08

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341114

ups. erst jetzt habe ich das Datum unterschied gesehen 😳

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341115

Hallo Kristin,

da hat Dein NUK m.E. falsche Informationen. Die Blutspende ist in der Tat labenslang nicht mehr möglich, ob das in Zukunft Bestand haben wird, ist allerdings auch nicht sicher. Aauch Stammzellspende ist ausgeschlossen, was auch ziemlich sinnvoll ist.

Organspende ist jedoch entgegen der Aussagen von einigen (nicht unmiztelbar mit dem Thema befassten) Ärzten möglich. Sinnvoll ist auf jeden Fall der Hinweis auf eine bestehende oder überstandene Krebserkrankung im Organspendeausweis. Es gibt dafür eine Bemerkungszeile.

Ob und welche Organe verwendet werden können, bleibt die Entscheidung der beteiligten Transplantationsmediziner und nicht der behandelnden Ärzte oder Nachsorgeärzte. Der Hinweis im Organspendeauswies sollte genügen, um den entnehmenden Ärzten das Einholen entsprechender Information zu ermöglichen. Sie werden sich im Zweifel natürlich für die Sicherheit entscheiden.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Kristin
Nutzer*In
SD-Ca;OP 08

Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341116

Hallo Karl,
das ist mir ja schon klar mit den Organen , die Niere war nur als beispiel gedacht :)

Also die Ärztliche Meinungen sind doch sooooooo unterschiedlich, aber gut zu wissen das man einem Vermerkt auf dem Spendeausweis machen kann 😆
Danke fürs Info

Lieben Gruß
Kristin

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Antwort auf: Stammzellenspender/in gesucht

| Beitrags-ID: 341117

Hallo,

um es nochmal zu präzisieren:
Eine Organspende scheidet dann aus, wenn eine akute Krebserkrankung insbesondere eine metastasierende vorliegt. D.h. wenn z.B. davon ausgegangen werden muss, dass noch aktive Herde vorhanden sind. Wenn man zum Zeitpunkt der potentiellen Organspende davon ausgehen kann, dass der Betreffende zur Zeit tumorfei ist, ist eine Krebserkrankung in der Vorgeschichte keine absolute Kontraindikation, was speziell bei differenziertem SD-Krebs dann der Fall ist, wenn sich weder aus einem Ganzkörperszintigramm noch seitens des Tumormakers Hinweise auf aktive Herde ergeben. Selbstverständlich werden die Organe, in denen sich der Primärtumor befand, wenn sie denn noch vorhanden sind, nicht transplantiert, was für SD-Krebs ja sowieso nicht von Belang ist.

Übrigens ist selbst eine kontrollierte HIV-Infektion heute kein absolutes Ausschlusskriterium mehr. Wenn die Krankheit unter Kontrolle ist, kommen HIV-positive Spender durchaus für HIV-positive Empfänger infrage.

Insbersondere beim SD-Krebs und dort beim papillären macht diese Betrachtungsweise natürlich besonderen Sinn, da durch Autopsiestudien bekannt ist, dass bei einem erheblichen Teil der an anderen Ursachen Verstorbenen papilläre Mikrokarzinome vorliegen, die klinisch nie auffällig geworden sind und auch bei einer Organspende nicht bemerkt worden wären. Dies trifft zum Teil auch auf andere Tumorarten wie z.B. den Prostatakrebs und auch den Brustkrebs zu, da diese Organe vor einer Entnahme der zu transplantierenden Organe in aller Regel nicht weiter untersucht werden. Wollte man eine ggf. sogar aktive Krebserkrankung vor einer Organspende mit Sicherheit ausschließen, so müsste man sehr viele Organe entnehmen und pathologisch untersuchen, was nicht praktikabel ist.

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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