[InSeNSU]

DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 241150

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Hallo zusammen,

wir wissen alle, dass die Wohlfühldosis bei Schilddrüsentabletten schwer zu ermitteln ist. Sicher möchtet Ihr deshalb genau wie ich kein Mikrogramm davon abweichen. Deshalb lasst Euch beim nächsten Rezept vorm Präparat-Namen (bei mir z.B. Euthyrox) das „aut idem“ durchkreuzen (bedeutet hier nicht ankreuzen sondern streichen).

Das Problem: Die DAK hat mit Ratiopharm einen Rabattvertrag. Apotheker dürfen L-Thyroxin nur noch von Ratiopharm herausgeben. Von Ratiopharm gibt es aber nur Tabletten mit 100 und mit 50µg. Diese haben keine Bruchrillen und sollen laut telefonischer Auskunft von Ratiopharm auch nicht geteilt werden. Da die Tabletten in einer verschweißten Dose stecken, wird das Problem womöglich auch oft zu spät bemerkt.

Ich habe bereits bei Ratiopharm und der DAK Druck gemacht. Hoffentlich lässt sich eine Lösung finden. Auch die Ärzte versuche ich noch über deren Arzneimittelkommission zu erreichen. Ich melde mich, wenn ich Neuigkeiten habe.

Viele Grüße
Frauke

[Ginger]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299364

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Hallo Frauke,

schön dass du das in die Hand nimmst, auch wenn ich nicht Mitglied bei der DAK bin.
Ich finde es ist schon ein gehöriger Unterschied ob 50 oder 25 (wo finde ich die Maßeinheit auf meiner Tastatur) und Taletten lassen sich nie ordentlich teilen, selbst mit Rille manchmal nicht.
Auch habe ich mal gehört, dass wenn man eine Tablette teilt, dies nicht gleichbedeutend ist mit halber Menge des Wirkstoffs.

So nach und nach bekommt man die Feinheiten des Gesundheitspolitik zu spüren. Leider.

LG Ginger, barmerversichertedienochimmereuthyroxvonmerckbekommt

[InSeNSU]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299365

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Hallo Ginger,

die Tastenkombi für das Mikro-Symbol ist AltGr plus M . Dann kriegt man das µ (sprich Mü ).

Viele Grüße
Frauke

[Harald]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299366

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Hallo,

im Glossar finden sich zu µ und den verschiedensten Maßeinheiten auch einige Informaitonen.

Viele Grüße
Harald

Als Verein sind wir stärker:
Fördermitglied oder aktives Vereinsmitglied werden

[InSeNSU]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299367

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Hallo zusammen,

heute kam eine Mail von ratiopharm:

Sehr geehrte Frau Sieger,

vielen Dank für Ihr Interesse an Arzneimitteln von ratiopharm – insbesondere dem Schilddrüsenpräparat „L-Thyroxin-ratiopharm“.

Aus zulassungstechnischen Gründen ist unser Präparat L-Thyroxin-ratiopharm nicht teilbar. Somit ist die Therapie in den geschilderten Fällen sicherlich nicht optimal mit unserer Alternative zu gestalten.

Als führendes Generikaunternehmen in Europa steht ratiopharm für Qualität zum günstigen Preis. Wir arbeiten täglich an der Verbesserung unserer Präparate – auch bei L-Thyroxin-ratiopharm. Wir bedauern deshalb umso mehr die Therapieschwierigkeiten und versichern Ihnen, daß wir schnellstmöglich an einer aktzeptablen Lösung (mögliche Teilbarkeit der Tablette) arbeiten.

Paralell informieren wir die Ärzte und Apotheker umfassend zu L-Thyroxin-ratiopharm.

Wir hoffen weiterhin auf Ihr Vertrauen in generische Medikamente und Arzneimittel von ratiopharm.

Mit freundlichen Grüßen aus Ulm

T h o m a s B e n k e n d o r f

Leiter Produktmanagement Verordnung

Das ist doch schon mal was.

[m1524]

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| Beitrags-ID: 299368

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Besser InSENSU ?

Mal nachgefragt :

Schon etwas neues ? ( geht mich zwar nix an , aber andere hier im Forum)

[InSeNSU]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299369

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Hallo Michael,

ehrlich gesagt hab ich mich länger nicht mehr um die Frage gekümmert. Ich kann ja auch schlecht bei Ärzten anrufen und fragen, ob sie inzwischen von Ratiopharm über das Thema aufgeklärt wurden. Meine Apotheke hatte leider auch Wochen später noch nichts erhalten, in Fachschriften gelesen o.ä.

Ich könnte die Woche noch mal schauen, ob Ratiopharm inzwischen eine Bruchrille hat. Da aber noch weiter hinterher zu telefonieren halte ich für wenig sinnvoll. Ich bin auch mit den gesundheitspolitischen Fragen zum Thema Nebenschilddrüsenerkrankungen und der Betreuung von mittlerweile über 200 InSeNSU-Mitgliedern (nicht nur hier im Forum) mehr als ausgelastet.

Viele Grüße
Frauke

P.S. Bitte hör doch auf, immer erstmal alles in einer Zitatbox zu wiederholen. Das macht Sinn, wenn man einzelne Fragen herauspickt, um sie nach und nach zu beantworten. (Beispiel: Antwort von Alba auf Pepes Frage vom 22.2.) Ansonsten ist es Platzverschwendung und für den Leser Zeitverschwendung.

[Susannchen]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299370

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Hallo,

auch meine Krankenkasse (GEK) hat einen Rabattvertrag mit Ratiopharm. Vor meiner SD-OP hatte ich auch kein Problem mit der ganzen Sache, da ich eine Dosis von 100 benötigt habe. Nach meiner SD-OP habe ich nun leider das Problem, dass ich von 150 auf 162 gewechselt bin. Also benötige ich eine Tablette mit 112 und eine mit 50 (bzw. 1/2 100er). Habe bisher mein L-Thyrox von Hexal bekommen und als die Tabletten aufgebraucht waren ein Rezept mit Kreuzchen bekommen. Mein NUK sagte mir, dass ich in jedem Fall darauf achten soll, dass beide Tabletten vom gleichen Hersteller sind. Bei der Rezepteinlösung bekam ich dann zuerst Euthyrox 50 von Merck und L-Thyrox 112 von Hexal. Ich sprach den Apotheker an und er teilte mir mit, dass Hexal Lieferschwierigkeiten hätte und gab mir dann auch Euthyrox 112. Ich binn gespannt, wie lange es noch dauert bis die Krankenkasse Theater macht.

Viele Grüsse

Susannchen

[InSeNSU]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299371

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Ratiopharm hat tatsächlich immer noch keine Bruchrillen! (habe auch gefragt).
👿 Frauke

[Birgitle]

Antwort auf: DAK-Versicherte Achtung!

| Beitrags-ID: 299372

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Hallo Ihr Lieben,

ich wollte nur kurz als Info dazwischen werfen, dass das Fehlen einer Sollbruchstelle grundsätzlich ein Hinweis der Hersteller (nicht nur ratiopharm) ist, dass diese Tabletten nicht geteilt werden dürfen. Manche Tabletten beinhalten mehrere Substanzen in Schichten, die genau so dosiert sind, dass sie auf dem Weg in den Magen bzw. Darm nach und nach ihre Wirkstoffe abgeben. Darum haben viele dieser Medis eine Zuckerschicht, damit der medizinische Inhalt erst da wirkt, wo er hin soll und nicht schon auf dem Weg durch die Speiseröhre…. Solche Medies haben auch einen bestimmten Namen, der mir aber gerade entfleucht ist.

Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln mit mehreren Vitaminen, die sich eigentlich in ihrer Wirkung nicht vertragen, ist das so. Da sind die Tabletten so geschichtet, dass sie sich nach und nach auflöst und die Wirkstoffe/Vitamine zeitversetzt vom Körper aufgenommen werden. Ansonsten wäre es ja völliger Humbug, solche Vitamine und Mineralstoffe in einer Tablette zusammen zu stellen!

Ich denke, dass man hier auch ratiopharm die Zeit geben muss, sich umzustellen. Einfach nur eine Rille in die Pille machen – damit ist es ja nicht getan.

Liebe Grüße
Eure Birgit