Ihr solltet Euren Arzt mal fragen wieviel Provision er von Hexal oder Rathiopharm bekommt wenn er Euch das Medikament von deren Firma aufschreibt!
Hallo, Du Sonnenschein,
es wäre schön, wenn Du Dich erstmal sachkundig machtest, ehe Du dermaßen unbegründete Anschuldigungen gegen die Ärzte erhebst.
Beim Wechsel der Thyroxinpräparate, der einigen hier zugemutet wurde, geht es nicht im mindesten um Rote Listen oder Nichtmehrverschreibungsfähigkeit.
Die Gesundheitsreform erlaubt den Kassen mit einigen Pharmafirmen sogenannte Rabattverträge abzuschließen. Und wenn Dein Arzt Dir nun Thyroxin als Wirkstoff aufschreibt und nicht dazu bestimmt, welches Präparat von welcher Firma genommen werden soll, dann sind die Apotheker verpflichtet zu überprüfen, ob Deine Kasse irgendwelche solcher Rabattverträge hat. Da kann es dann passieren, daß jemand andere Präparate bekommt, nur weil er bei der TKK versichert ist. Und jemand, der vielleicht bei der Barmer oder der AOK oder einer IKK oder der Knappschaft versichert ist, muß wieder mit anderen Rabattverträgen rechnen. Solche Verträge gibts übrigens auch mit den Markenherstellern und nicht nur mit Hexal oder Ratiopharm.
Noch komplizierter wird übrigens dann, wenn die betreffende Firma nicht liefern kann. Oder wenn die Kasse plötzlich neue Verträge mit wieder anderen Firmen abschließt. Das alles aber scheint politisch gewollt zu sein, um Kosten schön zu rechnen.
Speziell die Rabattverträge sind zudem völlig intransparent. Wenn man da eine Quelle für Korruption sehen will, so jedenfalls nicht bei den Ärzten.
MfG Alba