[Anonymous]

RJD lebenslang?

| Beitrags-ID: 244732

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Hallo,

habe hier im Forum gelesen, ich glaube Meerblau hat es geschrieben, dass man nach SD Krebs lebenslang zur RJD muss?

Habe davon nichts gehört. Therapie und danach immer innerhalb einer Woche zur Diagnostik, danach noch eine RJD nach einem Jahr.

Ansonsten Blutkontrolle und Ultraschall. Wie ist das bei Euch?

Ulrika

[Heike 2906]

Antwort auf: RJD lebenslang?

| Beitrags-ID: 316224

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Hallo Ulrika,

Mein SD-Krebs wurde 1977 operiert, danach 1984 Metastase in der Rippe und dann bis 1986 mehrere hochdosierte RJT. Die letzte Radiojoddiagnostik folgte dann Mitte 1986.
Dann nur noch Ultraschall, TG-Bestimmung und TSH-Wert. Jährlich.
Aufgrund schwankender SD-Werte und ständigem Unwohlseins und Depressionen sowie Unbelastbarkeit und Enge im Hals hatte ich dann im Januar 2009, also nach fast 23 Jahren wiedermal eine RJD, und das nur, weil ich nach jahrelanger UF-Dümpelei mit einem TSH von 2,6 dahinvegetierte und ich dann endlich den Arzt wechselte. Hier im Forum erfuhr ich erst, daß nach SD-CA der TSH gegen 0 sein mu, damit nichts nachwachsen kann.
Resultat: kleine Nuklidspeicherung am Hals/Kehlkopf und viele vergrößerte Lymphknoten im Hals und auch verhärtete Knoten in der rechten Leiste. Der TG-Wert ist aber nur bei höchstens 0,9, es bleibt erstmal bei Kontrolluntersuchungen aller 3 Monate und nach einem Jahr nochmal RJD. Wenn dann die Speicherstelle immer noch da ist, folgt die 6. Radiojodtherapie.
Nun also 1 Jahr warten und bangen, bin fix und alle, aber meine Arbeit lenkt mich wenigstens etwas ab, auch wenn ich zur Zeit viele kleine Fehler mache. In Gedanken ist man trotzdem beim SD-CA-Verdacht.

Du bekommst bestimmt noch weitere Antworten.

LG, Heike

[Anonymous]

Antwort auf: RJD lebenslang?

| Beitrags-ID: 316225

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Hallo Heike,

vielleicht ist ja dieses strahlende Etwas im Hals noch ein klein wenig Schilddrüsenrest. Bei mir war auch beim letzten Mal noch ein kleiner hartnäckiger Rest. Ich denke mir, 100% bekommen die das vielleicht auch mit RJT nicht weg, sonst müsste doch der Tumormarker immer gleich Null bei Allen sein. Aber bei den meisten ist er es nicht.

LG
Ulrika

[Anonymous]

Antwort auf: RJD lebenslang?

| Beitrags-ID: 316226

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Apropos Heike,

dieses Engegefühl am Hals hab‘ ich auch. Das hatte ich vom ersten Tag nach der OP. Im Krankenhaus hat man sich darüber gewundert, weil man meinte, es sei doch nichts geschwollen. Hab‘ es aber auch heute noch, Monate danach. Ich weiß auch nicht was das ist, vielleicht vernarbt dieses Gebiet ungünstig? Keine Ahnung, aber es ist sehr störend!

LG
Ulrika

[Heike 2906]

Antwort auf: RJD lebenslang?

| Beitrags-ID: 316227

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Hallo Ulrika,

Ich gehe auch davon aus, daß da nochwas ist. Aber wie schon geschrieben, es soll erst mal beobachtet werden.
Nervlich ist das natürlich sehr belastend zumal ich durch andere Krankheiten und Nachwirkungen sehr beeinträchtigt bin in meiner gesamten Lebensführung.
Und dann dieser Zoff mit dem Versorgungsamt wegen Höherstufung.
Aber vielleicht reicht denen ja nun der Arztbrief, woraus man eine eventuelle Rückkehr des SD-CA schlußfolgern kann.
Habe auch schon Depressionen entwickelt, da ich jahrelang von Arzt zu Arzt bin, meine Symptome wurden belächelt.
Seit ein paar Tagen habe ich nun schwarz auf weiss, daß es keine Einbildung war , z.B. extreme Gelenkschmerzen. Ich bin Hypermobil mit Bänderinstabilität an Knie, Sprunggelenken . Armen und Schulter, sowie HWS. Also ist Sporttreiben Gift. Mußte ja wegen Atemnot das Fitnesscenter kündigen. Durch die instabilen Bänder und Gelenke sind auch die Atemmuskeln betroffen, also kann man nicht tief Luft holen.

Eins greift ins andere. Und dann dieser Verdacht auf..

Versuche nun, das Beste draus zu machen.
Es wird Frühling, es wird wärmer und Heller und hebt die Stimmung!

Alles Gute für Dich,
Heike