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Bericht vom EbM Kongress am 3.2.16 in Köln

  • Dieses Thema hat 3 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert 05.03.2016 - 19:40 von dkr.
BeateDue
Nutzer*In
Pap. T3m, N1b, Mx

Bericht vom EbM Kongress am 3.2.16 in Köln

| Beitrags-ID: 255734

Bei dem Workshop zum Shared Decision Making gab es einen guten Leitfaden zu einem Arzt Patienten Gespräch.

Die 6 Schritte wurden vorgestellt und die Teilnehmer bekamen je ein Exemplar zur Nutzung mit ( Im Anhang).

Ich fand dieses sehr hilfreich, da es dem Patienten aufzeigt, wie ein gutes Arzt Patienten Gespräch aussehen sollte.

Zudem nannte der Dozent noch 3 Fragen anhand welcher der Patient das Gespräch in die gewünschte Richtung lenken kann.

1) Welche Möglichkeiten habe ich
2) Welche Vor- Nachteile sind damit verbunden
3) Wie passt das auf mich
Quelle Katrin Liethmann und Jürgen Kasper

Auf dem Patiententag habe ich noch Veranstaltungen zu diesen Themen besucht.

1. Wie finde ich die Gesundheitsinformationen, die ich brauche
2. Wie spreche ich mit meinem Arzt?
3. Was kann mir bei schwierigen Entscheidungen helfen

Zu 1. gab es die gleichen Themen die wir in Kassel besprochen haben.

Zu 2. Gab es tolle Arbeitsmaterialien für Patienten, wie man sich auf ein Arzt Patienten Gespräch gut vorbereitet. Wenn wir dieses Material vervielfältigen oder online stellen wollen, bzw. in den SHG´s verteilen, sollte erst der Bundesverband mit Frau Prof. Stephanie Stock der Uni Köln Kontakt nehmen. Ich werde das Material mit zum Gruppenleitertreffen bringen, dann können wir gemeinsam entscheiden.

Zu 3. Gab es einen interessanten Vortrag von der IQWIG mit dem Hinweis auf das PDF Entscheidungshilfe auf der Website des IQWIG.
https://www.gesundheitsinformation.de/zum-ausfuellen-eine-entscheidungshilfe.2221.de.html
BeateDue

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Antwort auf: Bericht vom EbM Kongress am 3.2.16 in Köln

| Beitrags-ID: 370067

Hallo,

der Leitfaden zum Download wendet sich ja offensichtlich an Ärzte. Trotzdem könnte m.E. eigentlich die Patientenperspektive zumindest als wahrzunehmendes Etwas ruhig auftauchen.

Nach diesem Schema wird dem Patienten erklärt, ihm werden wohl Alternativen und Optionen sowie Nebenwirkungen ect. nahegebracht, aber alles ist doch eher eine einseitige Angelegenheit Arzt -> Patient. Aktiv, und das auch nur auf Aufforderung wird der Patient nur, indem er eine Entscheidung treffen soll. Vielleicht noch da, als er mehr oder weniger am Ende die Frage, wie es ihm damit geht, beantworten darf.

Mir fehlt an dem ganzen Das Einbringen der Patientenperspektive, zu der man zumindest ermuntern müsste.

Was ist damit zu fragen, wie es dem Patienten zunächst überhaupt mal aktuell geht, bevor mögliche Behandlungen/Optionen ins Spiel kommen?

Wäre es vielleicht nicht auch sinnvoll zu einer angerissenen Option oder zu den Möglichkeiten insgesamt zunächst mal den Wissensstand des Patienten abzufragen?

Viele Grüße
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
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BeateDue
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Pap. T3m, N1b, Mx

Antwort auf: Bericht vom EbM Kongress am 3.2.16 in Köln

| Beitrags-ID: 370068

Hallo Karl,

Sicher ist das aus Arztsicht, das für die Patienten dürfen wir ja noch nicht nutzen, bringe ich zum Gruppeleitertreffen mit.

BeateDue

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dkr

Antwort auf: Bericht vom EbM Kongress am 3.2.16 in Köln

| Beitrags-ID: 370069

Hallo Beate,

ich meinte auch, dass dieses Schema den Ärzten ja überhaupt nicht nahelegt, die Patientenperspektive abzufragen. Ein Patient, der selbst noch nicht darüber informiert wurde (zum Beispiel durch eine Handreichung/Merkblatt o.ä.), wie er sich einbringen kann, wird dies aus eigenem Antriebe eher nicht tun. Daher müsste er vom Arzt dazu ermuntert werden. Das fehlt mir in dem Schema ein bisschen.

Beim Gruppenleitertreffen werde ich nicht dabei sein, es wäre gut, wenn die Handreichung für Patienten danach auch allgemein zugänglich wäre.

Viele Grüße
Karl

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G.C.Lichtenberg

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