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DKH: Förderung der partizipativen Entscheidungsfindung in der geriatrischen Onkologie

| Beitrags-ID: 401622

Die Stiftung Deutsche Krebshilfe (DKH) hat den Antrag auf „Förderung der partizipativen Entscheidungsfindung in der geriatrischen Onkologie – ethisch verantwortungsvoll gemeinsam entscheiden“ genehmigt. Durchgeführt wird die Studie federführend von Frau Dr. Schmidt,  Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Med. Fakultät, Universität Halle-Wittenberg.

Das HKSH-BV beteiligt sich als wissenschaftlicher Kooperationspartner an allen Phasen des Projektes: Von der Planung der inhaltlichen Schwerpunkte der Intervention, der Schulungsinhalte (z.B. auch ärztliche und pflegerische Kommunikation), der Materialien, Auswahl der Fragebögen bis hin zur Auswertung und Interpretation der Ergebnisse.

Als weitere Patientenvertretung arbeitet S. Pareigis, Selbsthilfegruppe- Leukämie-Lymphompatienten, Halle, im Projekt mit.

Das Projekt hat eine Laufzeit von 36 Monaten. Inhaltlich geht es um Folgendes: Die moderne Krebsmedizin ermöglicht die Behandlung auch hochbetagter mehrfach belasteter Menschen. Aufgrund der u.a. altersbedingten Heterogenität sind Therapieempfehlungen aktueller Leitlinien nur bedingt auf den Einzelfall übertragbar. Chancen und Risiken von Therapien und persönliche Präferenzen müssen gemeinsam mit den Patient*innen erörtert werden. Die Umsetzung ethisch verantwortungsvoller partizipativer Entscheidungsfindung stellt besonders bei reduzierter Funktionalität, fortgeschrittener Erkrankung oder Vorbehandlungen eine Herausforderung dar.

Ziele des Vorhabens sind Entwicklung und Pilotierung eines interprofessionellen transsektoralen Konzeptes zur Vorbereitung und Umsetzung ethisch verantwortungsvoller informierter partizipativer Entscheidungsfindung (PEF) unter Einbeziehung der besonderen Bedarfe vulnerabler betagter Patient*innen mit komplexen Gesundheitsproblemen.

  • Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahre, 7 Monaten von Harald.