Achtung

Ratschläge auf der Website können keinen Arztbesuch ersetzen
Okay

Zeitschrift "Gute Pillen – Schlechte Pillen"

| Beitrags-ID: 242202

Hallo,
es gibt eine neue Zeitschrift Gute Pillen – Schlechte Pillen in der Medikamente unabhängig von wirtschaftlichen Interessen nach Kriterien der evidenzbasierten Medizin bewertet werden.

Die Zeitschrift wird herausgegeben von den drei unabhängigen Pharmafachzeitschriften: arznei-telegramm und Der Arzneimittelbrief, die sich vor allem an Ärzte und Apotheker wenden, sowie der Pharma-Kampagne, die sich vor allem an Dritte Weltgruppen und Politiker wendet.

Alle Zeitschriften sind unabhängig und verzichten auf jegliche Werbung für Medikamente.

Mit Gute Pillen – Schlechte Pillen gibt es nun in Deutschland erstmals auch eine Zeitschrift, die sich direkt an den Patienten wendet. Vorbild ist die amerikanische Zeitschrift Worst Pills – Best Pills.

Habe die Zeitschrift schon ein Jahr lang abonniert, und finde sie sehr lesenswert.
Das einzige, was mich manchmal stört, ist dass fast einzig auf die Werbung der Pharmaindustrie eingedroschen wird, während das ja durchaus auch aus ökonomischen Interessen geleitete Handeln von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen mir etwas zu gut wegkommt.

Im aktuellen Heft 1/2008 werden allerdings auch die Rabattverträge der Krankenkassen mit einzelnen Herstellern kritisiert.

Das Geld für Gute Pillen – Schlechte Pillen ist jedenfalls gut angelegt, weil oft auch rezeptfreie Medikamente (diesmal Schmerzmittel) kritisch bewertet werden.

Und auch um Zeitschriften wie die Apotheken-Umschau etc. macht man dieser Lektüre dann auch einen großen Bogen, weil man die Werbe-Tricks besser durchschaut.

Viele Grüße
Harald