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Meeresrauschen

Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462112

Hallo zusammen!
Heute war Starttag meiner ersten von zwei Radiojodtherapien. In 4 Monaten geht es mit der 2. weiter. Ich habe den Arzt nach einer Anschlussheilbehandlung gefragt und da kam nur lapidar, dass man das bei Schilddrüsenkrebs nicht bräuchte. Wie sind eure Erfahrungen? Bin hier gerade einigermaßen verunsichert.

Liebe Grüße

MartinaV

Antwort auf: Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462191

Hallo Meeresrauschen,

die Reaktion des Arztes finde ich befremdlich. Grundsätzlich haben auch Schilddrüsenkrebspatient:innen Anspruch auf eine AHB bzw. eine Reha. Den Antrag kannst Du beispielsweise mit Deinem Hausarzt zusammen stellen. In der Regel ist die Rentenversicherung der Kostenträger. Die Antragsformulare finden sich auch online auf den Internetseiten der DRV.

Viele Grüße

Martina

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat, 2 Wochen von MartinaV.

Antwort auf: Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462464

Hallo,

ich habe auch noch eine Frage zur AHB. Ich habe grade meine Radiojodtherapie hinter mir und war heute beim Ganzkörper-Scan. Mein OP-Bereich „leuchtet“ noch, d.h. es gibt hier auf jeden Fall noch Schilddrüsengewebe. Der Arzt meinte, da man nicht ausschließen kann, dass hier auch noch Tumorzellen dabei sein könnten und schon eine Tumorzelle ausreicht, um Schaden anzurichten, muss ich in 3 Monaten zur Radiojoddiagnostik.

Ich habe schon versucht eine AHB zu beantragen (und irgendwie war bisher jeder Arzt sehr verwundert, dass das bei SD-Krebs auch geht), allerdings bin ich mir jetzt unsicher, ob die überhaupt schon nach einer RJT greift. Kann es sein, dass ich eine AHB erst nach der RJD genehmigt kriege?

Dankeschön und liebe Grüße!

HorstKahl

Antwort auf: Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462497

Hallo Meeresrauschen,

nach meiner 2. RJT war ich zur AHB in Bad Oexen – grundsätzlich geht das also.

Der Arzt, der das Leuchten diagnostizierte, könnte sicher die AHB befürworten und der Sozialdienst kümmert sich dann.

Beste Grüße und viel Erfolg

Horst

HorstKahl

Antwort auf: Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462498

Hast du hier schon mal gestöbert

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LG

HaraldBundesgeschäftsführer
Leitungsteam SHG Berlin
follikulärer SD-Krebs 1997 (oxyphil), Zungengrundkrebs 2024

Antwort auf: Anschlussheilbehandlung

| Beitrags-ID: 462512

Hallo,

eine Radiojoddiagnostik  (RJD) ist für mein Verständnis nur eine Nachsorgeuntersuchung, die Therapie Endet mit der Radioiodtherapie.

Die RJD kann zwischen 6 und 12 Monaten erfolgen. Die Reha bzw. Anschlussheilbehandlung dient dem Zweck der Wiederherstellung der Arbeitskraft Es ist daher unsinnig so lange zu warten.

Außerdem ist eine  RJD  nicht immer von Nutzen; siehe Forenthema: FAQ: Radioioddiagnostik (RID) in der Nachsorge

Wiki: Anschlussheilbehandlung (AHB) und Rehabilitation (Reha) – Übersicht

Viele Grüße

Harald

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Monat von Harald.