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Studie: Genetische Veränderungen als Risikofaktor für ein Wiederauftreten des papillären Schilddrüsenkrebs (Nieto 2021)

| Beitrags-ID: 407949

Hallo,

im The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism 2021 erschien folgende Studie:

Hannah R. Nieto, et.al., 2021, Recurrence of Papillary Thyroid Cancer: A Systematic Appraisal of Risk Factor, J Clin Endocrinol Metab. 2021 Nov 16;dgab836. doi: 10.1210/clinem/dgab836

Abstract auf PubMed

In der Studie wurde mit Hilfe des (Link: )The Cancer Genome Atlas (TCGA) ein Risikomodell in der Kobination von 3 Ebenen von genentischen Veränderungen entwickelt:

  1. mRNA,
  2. microRNA,
  3. somatische Mutationen

Ob diese Studienergebnisse für uns in der Nachsorge des papillären Schilddrüsenkrebs wirklich relevant sind, kann ich nur schwer beurteilen, haben wir doch bereits mit Thyreoglobulin einen relativ guten Tumormarker.

Und ob mit einer noch früheren Therapie, dies wirklich bessere Erfolge zeigt, muss sich dann vermutlich auch erst in Studien mit sehr langen Zeiträumen zeigen.

In Deutschland gibt es das Projekt genomDE, hier findet demnächst ein Forenthema: genomDE -Auftakt-Workshop (Berlin und Online), 7.12.2021 statt, bei dem es gut wäre, wenn auch von unserem Bundsverband jemand teilnehme.

In diesem Wiki: Genetische Veränderungen beim Schilddrüsenkrebs versuche ich einen Überblick zu geben.

Viele Grüße,

Harald

 

  • Dieses Thema wurde geändert vor 4 Monaten, 3 Wochen von Harald.
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