Hallo,
auf dem Nuklearmedizinsichen Kongress in Hannover wurde auch eine Verlaufstudie zur Nachsorge bei mäßig erhötem Tyreoglobulin (Tg) Wert vorgestellt.
K. Menhart, J.Schönberger, C.Eilles
Klinikum der Universität Regensburg, Nuklearmedizin
Follow-up bei Schilddrüsenkrazinompatienten mit unter Stimulation (TSH >30mU/l) mäßig erhöhtem hTg (1,0-5,0 ng/ml)
in: Nuklearmedizin 2/07, S.A88, P25 (als PDF)
Diese Verlaufsstudie umfasst den Zeitraum 1998-2006 und es wurden insgesamt 28 Patienten einbezogen. Es fand sich bei diesen Patienten nach erfolgreicher Ablation in der Nachsorge ein TG-Wert von 2,4 (+-1,7) und kein Hinweis auf ein Tumorrezidiv im Ganzkörperszintigramm nach RJD (Jodszintgraphie) sowei im Ultraschall im Halsbereich (Halssonographie)
Alle Patienten bis auf einen hatte jedoch unter TSH-Suppression einen unauffälligen Tg-Wert.
Die Regensburger schlussfolgern aus Ihrer Beobachtung, dass ein „grenzwertig erhöhter hTg (bis 5 ng/ml) unter Stimulationsbedingungen [Harald: Unterfunktion oder rhTSH], vorausgesetzt die Jodszintgraphie und Halssonographie sind negativ, nicht überinterpretiert werden sollte.“
Eine erneute Radiojodtherpaie (RJT) lässt sich nach Meinung der Regensburger unter den obigen Bedingungen nicht rechtfertigen.
Viele Grüße
Harald
PS: Es gibt auch eine Mitglieder-Gruppe bei uns Tg-Wert beständig leicht erhöht
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Dieses Thema wurde geändert vor 2 Jahre, 11 Monaten von Harald.
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