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TSH nach halbseitiger SD-Operation

| Beitrags-ID: 454173

Guten Tag,

meine Tochter hatte nun eine gut  überstandene halbseitige SD-Operation, ein Lappen wurde entnommen.

9 Tage später im Blutbild bemerkte man, dass das TSH auf 4, 8 steht, also eine kleine Unterfunktion sich entwickelt. Normals ist 2,5 bis 4,5.

Soll sie so kurz nach der OP schon 25 mikroGramm ein Hormon einnehmen?

Geht die Unterfunktion im Laufe der Wochen allein zurück (eher nicht)?

Gewöhnt sich die halbe Schilddrüse dran und wird noch langsamer?

In Artikeln steht, dass man bei leichter Unterfunktion bei jüngeren Menschen (27) nichts geben soll?

Danke für die Möglchkeit der Diskussion. Mfg

 

  • Dieses Thema wurde geändert vor 11 Monaten, 1 Woche von Harald.
    Dieses Thema wurde 2-mal bearbeitet.
Julian
Moderator

Antwort auf: TSH nach halbseitiger SD-Operation

| Beitrags-ID: 454177

Hi Kranichfrau,

was kam denn jetzt genau in der Histologie raus?

Je nach Stadium und Risikoeinschätzung sowie dem Verlauf der Nachsorge (Tg, Tg-AK & Sono), kann man ggf. im Laufe auf eine Suppression verzichten. In der Regel wird aber auch bei Low-Risk zunächst ein TSH von unter 2 IU/ml angestrebt, daher wäre eine Zugabe von L-Thyroxin zu empfehlen. Leichte Unterfunktionen bei Gesunden sollten nicht behandelt werden, aber das ist ja bei deiner Tochter eine andere Situation.

Schönes Wochenende.

LG Julian

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Antwort auf: TSH nach halbseitiger SD-Operation

| Beitrags-ID: 454179

Vielen Dank für die Antwort.

Es war wie die Punktion schon davor ergab, Krebs (Bethesda 6), mit Makrokalk.

Der Knoten war statt wie geschallt 1.4 nun wirklich 0.9 cm; dennoch ist es gut, dass er raus kam.

Von 6 herausgenommenen Lymphknoten war keiner befallen.

Die Frage war, ob sie ca 3,4 Wochen ohne eine Gabe warten soll oder gleich 25 mikrogramm?

Aber mit dem Zuwarten macht man nicht sfalsch?

Mit freundlichem Gruß.