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eli

TSH Suppression

| Beitrags-ID: 409790

Hallo!

Nach der SD Entfernung vor fast 15 Jahren und schon ebensolanger Hormoneinnahme aufgrund von Hashimoto im Vorfeld bin ich (bzw mein Herz) immer noch etwas empfindlich, wenn der TSH Wert zu niedrig ist.
Jetzt fühl ich mich zum Beispiel gut, habe aber einen TSH Wert von 1,4. Gern würde ich darum von einer Dosiserhöhung absehen. Ist jemand hier schon längerfristig nicht mehr supprimiert bzw ist es wirklich so problematisch, wenn diese Sicherheitsmaßnahme nach derart langer Zeit fallen gelassen wird?

Ich sorge mich auch, dass langfristig mein Herz- Kreislaufsystem Schaden davon trägt und außerdem sollte ich auch bald einmal mit der Menopause rechnen können. Muss ich mich diesbezüglich eigentlich auf eine Adaption der Dosierung einstellen oder ist damit eher nicht zu rechnen?

Vielleicht findet sich ja einer oder v.a. in Bezug auf Frage 2 eine, der/die hier schon Erfahrungen hat. Würde mich freuen.

Liebe Grüße

Eli

LottileinLeitungsteam NW Hypopara pap. SD-Ca pT 4b N1M1, Hypopara

Antwort auf: TSH Suppression

| Beitrags-ID: 409889

Hallo Eli,

 

man hat das mit der TSH-Unterdrückung mittlerweile sehr gelockert und empfiehlt es nur noch denjenigen mit hohem Risiko. Das war damals als ich erkrankt bin, noch anders. Insofern ist es bei Dir angesichts der neuen Standards vermutlich eh nicht nötig, den TSH zu supprimieren.

 

Schau mal hier die FAQ zum Thema. Da ist erklärt, wer langfristig in die Suppression muss und wer nicht (die meisten).

THS Unterdrückung in der Nachsorge

 

Wenn es Dir also gut geht und Du nicht in die Gruppe mit hohem Risiko fällst, dann kann man die Dosis bestimmt so lassen.

 

Liebe Grüße

Lotti

 

  • Diese Antwort wurde geändert vor 2 Jahre, 2 Monaten von Lottilein.
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Eleki
Nutzer*In
pap. SD-Ca 1992

Antwort auf: TSH Suppression

| Beitrags-ID: 411821

„ … und außerdem sollte ich auch bald einmal mit der Menopause rechnen können. Muss ich mich diesbezüglich eigentlich auf eine Adaption der Dosierung einstellen oder ist damit eher nicht zu rechnen? “

Hallo Eli,

ich möchte Dir zur Menopause antworten: Wie schon in den Schwangerschaften, wirkte sich bei mir die Hormonumstellung auch in der Menopause auf den L-Thyroxin-Bedarf aus. In den beiden letzten Jahren mit Menstruation nahm ich 150 µg L-Thyroxin ein. Etwa 6 Monate nach meiner letzten Periode kam die Anpassung mit 100 µg. In den folgenden beiden Jahren gab es noch ein bisschen rauf und runter und pendelte sich dann auf stabile 100 µg ein. Heute, 8 Jahre später, bin ich bei 112 µg.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Herzliche Grüße

Eleki