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Tumormarker Thyreoglobulin (Tg) nach über 10 Jahren bei 1,5 ng/ml

Tubert
Nutzer*In

Hallo,

ich bin neu in diesem Forum und möchte mich kurz vorstellen. Bin 59 J, 01/2011 follik. SD-CA pT1b N0M0, Op mit vollständiger Entfernung der SD, 03/2011 RJT, 08/2011 Nachsorge- keine Jod-Speicherung. Seit 2011 in ständiger Nachsorge im 3-Monatswechsel Nuklearmedizin und Endokrinologe. TSH stark suppremiert 0.04uU/ml. Seit 2011 TG-werte zwischen 0,04 und 0,15 schwankend, meist 0,06. Ultraschall Hals immer o. B. TAK immer ok.

Habe noch eine weitere Baustelle, Rheuma und bin daher auch immer in hausärztlicher Behandlung, vierteljährliche Laborkontrollen, alles ok.

In der vorletzten Nachsorge 03/22 wurde in der NUK ein TG von 0,04 ng/ml festgestellt. In einer zufälligen Kontrolle beim Hausarzt 27.04.22 ein TG von 0,09ng/ml.

Bei der routinemässigen Kontrolle beim Endokrinologen 27.05.22 wurde nun ein TG von 1,5 ng/ml gemessen. Ultrallschall Hals ok. Im Befund des Endokrinologen steht: „Hinweise für ein Rezidiv…. ergaben sich weiter nicht. Laborchemisch zeigte sich ein unauffälliger TG und CEA-Spiegel.

Da ich nun mit diesem TG Wert sehr verunsichert bin,frage ich in die Runde, kann hierzu jemand etwas sagen?

Viele Grüße und Danke für eine Info.

Tubert

Hallo @tubert,

habe deine Frage abgetrennt von Forenthema: Tumormarker bei 20, muß zur PET Untersuchung, und es in das Forum Nachsorge verschoben.

Vorweg: Mich würde der Tg-Wert auch erstmal beunruhigen; auch wenn es ein falsch positiver Befund sein kann.

Kopf und Bauch sind da eben verschiedener Meinung.

Das Problem ist, dass nur im Verlauf man sich sicher sein, kann, ob es ein Rezidiv ist, oder ob eben falscher Alarm.

 

Hier ein paar Links:

Was ich machen würde:

  • Faktoren für falsch positive Befunde ausschließen: z.B.  keine Nahrungsergänzung mit Biotin
  • den Tg-Wert nach einer bestimmten Zeit wiederholen lassen. Wann ist die nächste Kontrolle? Eventuell beim Hausarzt nach 4 Wochen den Tg bestimmen lassen.

Spätrezidive lassen sich leider nie ausschließen, jedoch ist das Risiko mit jedem Jahr geringer, und das Risiko, dass irgendwann mal ein falsch positive Befunde bei den sensitiven Test dabei ist, steigt mit den Jahren der Nachsorge.

Wenn sich der Tg-Wert als falsch positiv herausstellt, würde ich von der starkten TSH-Unterdrückung weggehen, siehe Forenthema: FAQ: TSH-Unterdrückung nach Schilddrüsenkrebs – eine Risikoabwägung

Viele Grüße,

Harald

  • Diese Antwort wurde geändert vor 1 Jahr, 9 Monaten von Harald.
Tubert
Nutzer*In

Hallo Harald,

vielen Dank für Deine Info.

Ich werde zeitnah eine weitere TG- Bestimmung in der NUK machen lassen .

viele Grüße

tubert

Tubert
Nutzer*In

Hallo Harald,

habe zwischenzeitlich beim HA und in einem weiteren Labor den TGwert und TAK bestimmen lassen.
HA war 0,06ng/ ml und anderes Labor<0,2ng/ml( hier wird nur in 0,1 Schritten gemessen).

Bin jetzt doch wieder beruhigt, da die Werte wieder konstant mit denen der letzten Jahre sind.
Werde dann mal zunächst nichts weiter unternehmen und im September zur regulären Nachsorge gehen.

Viele Grüße



@tubert

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Hallo Tubert,

es freut mich, dass jetzt wieder alles im Lot ist.

 

Gruß

Klaus

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