Hallo Patricia J.,
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Zu Deiner Frage:
Die deutsche S3-Leitlinie ist noch nicht veröffentlicht.
Das Problem mit der Radioiodtherapie ist, dass sie sehr lange nachwirkt bis zu einem Jahr. Früher hat man oftmals schon nach 3 Monaten eine Radioiodtherapie gemacht, das führte dann zu vielen Übertherapien.
Früher wie 3 Monate nach einer Radioiodtherapie macht man bzw. kann man keine weitere Radioiodtherapie machen, weil die Schilddrüsenzellen noch durch das Jod der 1. Radioiodtherapie gesättigt sind.
Wenn man eine großen Schilddrüsenrest hat, und man den Verdacht hat, dass sich hinter dieser Strahlung des Restgewebes im Ganzkörperszintigraphie Lymphknotenmetastasen verstecken, dann kann/sollte man ein SPECT-CT machen. Damit findet man dann meist die Lymphknotenmetastasen und kann diese gegebenenfalls chirurgisch entfernen.
Was Du bzw. die Ärztinnen machen können, ist sich anzuschauen wie der Tg-Wert verhält (Funktioniert jedoch nur wenn Du keine TAK hast), und dann entsprechend zu reagieren, je nach dem wie sich dieser Wert unter TSH-Unterdrückung verhält.
Das zum Zeitraum 6 Monate.
Warum eine RJT mit einer hohen Aktivität und eine PET/CT geplant ist, kann ich dir nicht sagen. Was für ein Schilddrüsenkrebs hattest Du genau?
Wiki: Welcher Schilddrüsenkrebs? Welche Therapie?
Wiki: Schilddrüsenkrebs nach WHO-Klassifikation (ICD‑O)
Viele Grüße
Harald