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2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 248402

Hallo, ihr Lieben!

Heute bin ich im SMZ Ost in Wien zu meiner 2. RJT eingerückt. Nach gut 2 1/2 Stunden Anfahrt ziemlich pünktlich um 9.00 Uhr angekommen, wobei mein Horror davor schon wieder recht groß war/ist. Ich halt dieses Eingesperrtsein nur schlecht aus.
Hatte mir wieder ein Einzelzimmer bestellt und zur großen Freude, hatte mein Freund gleich festgestellt, dass in diesem Zimmer das Fenster etwas tiefer eingebaut ist, d.h. wenn ich mich aufs Bett stelle, sehe ich sogar Bäume und Häuser. Das machts etwas leichter.

Dann Harnabgabe, Blutabnahme, kurze Aufnahmeuntersuchung, Frage nach der Dosis noch mal gestellt, da ja mein Nuk in Linz eine Zahl von 105,55 GBq eingetippt hatte, Ärztin etwas verunsichert, aber nach Nachfrage beim zuständigen Personal und später beim Primar bzw. bei der Oberärztin war klar, auch meine interpretierten 10,55 GBq waren falsch, gemeint seien 5,55 Gbq bzw. 150 MiCurie.

Hab mich dann doch gefreut, dass nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.

Dann Mittagessen und spazieren gehen mit meinem Schatz bzw. noch Getränke kaufen. Bin eigentlich nur Wassertrinker, letztes Mal ists mir aber dann schon am zweiten Tag zum Halse rausgehängt.
Im Krankenhauscafe noch zu zweit die gemeinsame Zeit genießen.

Dann noch EKG, wieder ins Cafe. Zimmeraufenthalt so lang als möglich rausschieben.

Grad hab ich meinen Freund aus meiner „Obhut“ entlassen, vermiss ihn schon…

Und jetzt schon wieder Abendessen….nach Altersheimzeit….

Mir graut schon vor den nächsten Tagen, aber ich werds schon überstehen. Beruhigungstabletten wurden mir für den Fall des Falles zugesagt. Brauchte ich letztes Mal auch mal….

Liebe Grüße
Herkulessa

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337746

Hallo liebe Herkulessa,

herzliche Grüße möchte ich dir schicken! Ich wünsche dir, dass du die Zeit gut überstehst und dass du am Ende mit einem guten Ergebnis belohnt wirst.

Wie gut, dass du telefonieren und auch ins Internet kannst. Und einen Fernseher hast du bestimmt auch. So kannst du dich ein bisschen ablenken.

Viele Grüße :flower:
Esther

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Maria2
Moderator
pap. Karzinom pT3 tall-cell-Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337747

Hallo Herkulessa,

ich wünsch dir eine möglichst kurzweilige Zeit! :daumen: :daumen: :daumen:

Liebe Grüße von Maria

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337748

Liebe Herkulessa,

schließe mich an und schick dir liebe Grüße „von draußen“. Man realisiert erst wirklich wie lang ein Tag sein kann bei diesen Gelegenheiten, auf die jeder hier getrost verzichten könnte, a b e r man muss das Beste daraus machen und weiß ja Gott sei Dank dass es nur für ein paar Tage ist. Mir half (hatte 3 RJT) ganz gut mir einen Tagesplan zu machen, zumindest in Gedanken, wann mach sitz ich am Laptop, wann schau ich TV und hab dann mit Freunden und Bekannten „Telefonzeiten“ verabredet. das war eigentlich ganz gut, zumindest half es mir den Tag besser zu überstehen und ich hab sehr viel telefoniert.
Gut dass du wenigstens ein Fenster hast und was anderes sehen kannst als Wände um Dich herum.
Drücke Dir die Daumen und wünsch dir vor allem gute Ergebnisse. Lieber Gruß aus dem Saarland bei Regen und Wetter grau in grau von Martina

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337749

Hallo Herkulessa,

ich hab mit bei RJT und RJD immer ein paar richtig faule Tage gemacht. Surfen ad libidum, endlich mal meine Raumpatrouillen DVD-Serie anschauen Zeitung auf der Station bestellen und auch lesen, eben Sachen, wozu man sonst nicht wirklich kommt ….

Daumen für ein gutes Ergebnis sind selbstverständlich gedrückt.

Alle Gute
Karl

Ich muß mit der Gewohnheit brechen, ehe sie mich gebrochen hat.
G.C.Lichtenberg

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Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337750

Hallo!

So, Kapseln sind geschluckt!

Ich danke euch für eure unterstützenden Worte!! Da ich mir vorher schon sehr faule Tage gönnen konnte, tue ich mir schwer das Ganze als Erholung anzusehen!

Ich glaub, ich werds so wie Martina machen und mir eine Art Tagesplan zusammenstellen, sodass ich immer weiß, was ich wann mache. Hab eh viel Zeug dabei (ipad mit vielen Filmchen, Handy, Puzzle, Malen nach Zahlen, Strickzeug, Bücher, ein bisserl Arbeit). Sonst kann ich tagelang auf dem Sofa rumhängen, aber diese Art von „Panik“ macht mich leider gleich viel fitter und unternehmungslustiger. Die letzten Tage war ich ja schon halbtod und jetzt hier bin ich wieder total lebendig. Selbst der Ruhepuls von 50 ist jetzt wieder bei 70…. Alles nur aus Nervosität….

Aber auch diese Tage vergehen, nächste Woche um diese Zeit sitz ich ja eh schon wieder zuhaus :-)

Ach ja, der TSH war bei satten 132 oder wie die Oberärztin auch meinte: „Aber das steht Ihnen ja eh schon ins Gesicht geschrieben.“
Tg hatten sie noch nicht, wird nur einmal die Woche bestimmt, d.h. den bekomme ich nachgereicht, weiter behandelt werde ich ja eh in meinem Linzer AKH.
Der Eisenwert ist zu niedrig, wird aber vermutlich noch mit OP zusammenhängen bzw. hatte ich letzte Woche eine starke Mens.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, allein schon deswegen, weil es einfach hilft.

Ganz liebe Grüße aus Wien
Herkulessa

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337751

Hallo Herkulessa,

der 1. Tag ist ja schon fast vorbei. Vielleicht bist Du ja schon im Tiefschlaf…..oder eher nicht. Kann Dich so gut verstehen. Hatte absolut die gleichen Probleme. Mein TSH lag auch weit über 100 und ich war alle. Sobald die Tür des Zimmers zu war dachte ich ich dreh am Rad. Ich hab sogar wenn es irgendwie ging morgens Gymnastik und Dehübungen gemacht, 30 Min. Und was ich auch jeden Tag gemacht habe war Körperpflege und das ausgiebig. dazu kommt man normalerweise im Alltag auch nicht immer und wie gesagt mir versucht eine Tagesstruktur zu erarbeiten und ich hab das bei der 3 RJT sogar alles aufgeschrieben UND ich hab Tagebuch geführt, meine Gedanken aufgeschrieben, wann immer ich Lust und Laune dazu hatte. Das hat mir sehr geholfen. Das Buch hab ich immer noch im Schreibtisch. Es sind viele viele Seiten geworden.
Dann mal gute Nacht und bis die Tage. L. Gr. matina

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337752

Hallo Martina,

uui, ich glaub, da sind wir uns sehr ähnlich! Kapseln schlucken völlig egal, Zimmerarrest eine Qual.
Zur Zeit gehts mir eh noch gut, will aber nur wirklich müde sein, wenn ich mich aufs Ohr haue, lieber nicht zu früh. Letztes Jahr hatte ich gleich am nächsten nach dem Aufwachen eine Art Panikwelle und sofort nach Beruhigungstabletten gefragt. Bekam ich auch prompt, die wirkten auch wunderbar – heute noch erkennbar, weil ich damals auch Tagebuch führte und die Schrift bis zur Wirkung der Tablette kaum lesbar war, so fahrig war ich, dann setzte aber sehr schnell die Wirkung ein und Schrift war wieder wunderschön.

Diesmal schreib ich auch Tagebuch, werde wahrscheinlich bald wieder Stricherllisten anfertigen, z.b. wie viele Vögel ich vorbeifliegen seh und so.

Gymnastik ist eine gute Idee. Vorgestern hab ich noch gedacht, es geht körperlich gar nix mehr.

Und das Internet hilft mir bestimmt sehr, hatte ich letztes Jahr noch nicht. :-)

Ich dank dir für die Tipps und das Verstanden werden!

Liebe Grüße
Moni alias Herkulessa

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337753

Guten Morgen Moni, alias Herkulessa,
die 1. Nacht ist ja schon mal rum. Ist doch schon mal ganz gut. Die Zeit hinter verschlossenen Türen „hat schon was“ und so wie Du Dich beschreibst scheinen wir sehr ähnlich zu sein. Ich hatte mein Laptop auch erst bei der 2. RJT und hab mir sogar Arbeit mitgenommen, die ich am PC erledigen konnte, Dinge zu denen ich sonst nicht gekommen war.
Ich hatte auch in der UF das Gefühl meine Batterien seien leer und körperlich ginge nix mehr. Ich treibe Laufsport schon seit vielen Jahren und laufe SEHR regelmässig, hab es auch bis kurz vor Antritt der RJT noch durchgezogen so gut es eben ging und wohl dosiert. Die Gymnastik hat mir gut getan und ich bin sozusagen auf der Stelle gelaufen (hab mir vorstellt ich hätte ein Laufband im Zimmer!). Ich bin so spät wie möglich ins Bett, hab aber total miserabel geschlafen, hatte dann auch Magenprobleme und bei der 3 RJT ging es mir sowohl körperlich (Übelkeit, Magenprobleme) als auch psychisch miserabel. Das war dann nicht so toll.
Wie schon gesagt, hat mich mein „Tagesplan“, lange Telefonate und Internet und Tagebuch schreiben gut über die Runden kommen lassen.
Wohl dem der gerne liest. Ich hab dafür keinen „Nerv“. Kenne viele die Lesen und mir immer wieder sagen, ich hätte was verpasst im Leben wenn ich nicht mal ein Buch auslesen könne. Das Problem ist wohl in erster Linie dass es auch eine Frage der Entpannung als solches ist …sich fallen lassen können…..und einfach mal zur Ruhe zu kommen. Das schaff ich kaum. Jeder ist eben anders gestrickt. Richtig runter kommen konnte ich bisher nur in der Reha und das erst nach 8 – 10 Tagen und erst dann merkt man häufig erst wie k.o. man eigentlich ist udn wie gut es der Seele und dem Körper tut mal eine Auszeit zu haben, einfach die Motoren mal runterfahren zu lassen, es zuzulassen. Das muss man erst mal in seinem Kopf geregelt kriegen.
So, nun hab ich aber genug geplabbert für heute. Ich muss noch was tun. Wünsche Dir was und lass von Dir hören.
Lieber Gruß Martina

Olivia
Nutzer*In
SD-Ca. 2003, M. Basedow

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337754

Liebe Herkulessa,

auch von mir alles Gute für die Zeit im Bunker. Weisst Du schon, wann du wieder nach Hause darfst?

Das fand ich damals das Übelste, dass sie sich mit dem Entlassungstag immer so bedeckt gehalten haben und man nicht mal Tage abzählen konnte.

Viele Grüße
Olivia

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337755

Hallo!

So, melde mich mal wieder, vorgestern Nacht und gestern Früh hab ich mir Beruhigungsmitteln bringen lassen. Die von gestern Nacht hab ich noch nicht angerührt, wird wohl aber bald so sein. Ich warte damit lieber nicht zu lange. Da ich sowas sonst nie brauche, brauche ich mir die paar Tage auch keine Angst wegen Abhängigkeit machen, meinte die Ärztin.

Die Schwestern reagieren da oft ein bisserl komisch, weil die diese Zustände nicht verstehen können. Ich glaube aber, wenn ich jetzt nicht in Unterfunktion wär, sondern das Ganze mit Thyrogen machen dürfte, würds mir psychisch weit nicht so dreckig gehen. Ich kenn solche Zustände nur in Unterfunktion eingeschlossen im Bunker.

Naja, zweite Nacht ist rum. Der Tag wird schon auch vergehen. Aber durch meinen komischen Zustand kann ich auch net wirklich was Produktives machen, wie ich es mir vorgenommen hatte, aber was solls.
Da habe ich dann wenigstens ein Thema für meine ächste Psychotherapiesitzung, die ich letztes Jahr eher so sicherheitshalber begonnen habe und die auch immer guttut, v.a. weil da viel gelacht wird….

Das einzig Blöde an den Beruhigungsdingern ist aber, dass man sich dann doch etwas benommen fühlt, aber gut, besser so.

Hattet ihr das auch, dass euch vor dem Essen gegraut hat, egal was es gibt. Eigentlich sollte es ja eine willkommene Abwechslung sein, wenn jemand kurzreinkommt, fragt, wie’s geht und das Essen bringt. Ich denke mir aber jedes Mal „Schon wieder essen“. Ich kann dann auch nur sehr wenig essen und das ist eine Qual. Mir ekelt davor. Vielleicht eine Nebenwirkung?
Selbst vom Frühstück kann ich nur 2-3 Bissen zu mir nehmen….komm mir vor, wie der Suppenkaspar ;-)

Olivia: Bedeckt halten Sie sich nicht mit der Entlassung. Dienstag darf ich wieder raus, wie letztes Mal. Obwohl die Ärztin in einem anderen Zusammenhang davon gesprochen hat, dass das Jod ja jetzt schneller wieder draußen, weil ja kein Schilddrüsenrest mehr da ist.

Montag wird jedenfalls der GKS gemacht. Diesmal hab ich auch eindeutig gesagt, dass ich ein Abschlussgespräch haben will, letztes Jahr gabs keines. Gut, letztes Jahr hat der Scan nichts angezeigt und man bekam von der Schwester nur die Bilder in die Hand gedrückt.

Diesmal gehts aber um diese flauen Jodspeicherungen bei der RJD, die nicht eindeutig waren, bzw. es nicht sicher war, ob die überhaupt noch genug speichern. Und das mag ich gleich wissen und nicht erst beim Termin 4 Wochen bei meinem Stammkrankenhaus.

Wenn die speichern, wären für mich folgende Schritte logisch:
a) Schauen, wie hoch TG ist, den erfahr ich aber während des Aufenthalts hier nimmer, außerdem ist da noch die Frage, ob das überhaupt vergleichbar ist zur Thyrogenunterfunktion, da war mein TSH Wert bestimmt nicht so hoch bzw. kann ja noch was von dem herausgeschnippelten Lymphknoten im Blut sein (also Tg).
b) RJD in ein paar Monaten, ob zu überprüfen, ob die weggeprutzelt sind (die RJD kann man bei uns Gott sei Dank ambulant machen).
c) wenn die Dinger noch da sind, würde ich sehr gerne wegschnippeln lassen

Eine weitere RJT + Unterfunktion mag ich mir zur Zeit überhaupt nicht mehr vorstellen!

Wenn die Dinger nicht mehr speichernd sind, würde ich auch gleich meinen Lieblingschirurgen aufsuchen und besprechen, ob man die nicht auch irgendwie wegschnippeln kann.

Hab ja auch etwas Angst, dass durch die Unterfunktionszeit diese blöden Dinger ev. gewachsen sind oder eventuelle neue Stellen hinzugekommen sind….

So, das war aber jetzt ein ziemlicher Roman, danke für’s Zuhören bzw. Mitlesen.

Liebe Grüße
Herkulessa

Olivia
Nutzer*In
SD-Ca. 2003, M. Basedow

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337756

Liebe Herkulessa,

vielen Dank für Deinen Bericht. Ich finde das toll, dass Du Dich trotz der Unterfunktion zum Schreiben aufraffen kannst und uns schreibst. Danke Dir!

Dienstag ist ja schon absehbar: Noch 2x schlafen 😉 …

Das mit dem Essen in der UF kenne ich so ein bißchen. Mir war von der starken Kapsel ziemlich schlecht und insgesamt war ich immer schon von der Unterfunktion pappesatt.

Das mit den Ängsten habe ich zum Glück so nicht gehabt. Wohl aber ziemlich ekelhafte Albträume und natürlich gefühlsmäßig voll im Keller. Die Müdigkeit war bei mir immer extrem. Richtig schlafen konnte ich kaum, dafür habe ich – insbesondere auf der Station – vor der Glotze gedöst und so die Zeit tot geschlagen.

Alles Gute für morgen beim GKS!

Liebe Grüße
Olivia

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337757

Hallo und guten Morgen (bin bischen spät dran!!),
mir ging es im Grunde genommen fast genauso wie Dir. Essen konnt ich wenn ich die RJT in UF gemacht habe so gut wie nichts, konnte kaum Essen riechen und war nach 2 Bissen satt. Hatte eh Magenprobleme und leichte Übelkeit. dass Du Dir was zur Beruhigung hast geben lassen ist eine gute Entscheidung. Allein schon die Tatsache, dass du nach was greifen kannst wenn es eben nicht mehr geht ist schon Beruhigung als solches. Ich konnte auch fast nicht schlafen, die Gedanken kreisen natürlich permanent nur um eine Sachen. Man kann das Unterbewusstsein auch leider nicht überlisten. Mein Arzt sagte mal zu mir, diese Diagnose war der Schock ihres Lebens und es ist für sie so als seien sie mit einem Flugzeug abgestürzt und hätten überlebt. Dieser Schock sitzt tief und man muss lernen damit umzugehen, die Situation so zu akzeptieren wie sie ist und versuchen wieder eine Art „inneren Frieden“ zu finden mit sich und überhaupt.
Diese Panikattacken und Angstzustände hatte ich auch, hatte auch eine Zeit lang ein Beruhigungsmittel einnehmen müssen, ein Antidepressivum das nicht abhängig macht und auch nur eine geringe Dosierung, weil ich anders einfach nicht mehr runter kam und überhaupt keine Ruhe finden konnte, nicht gechlafen habe und wie ein Hamster im Rad war und das 24 Std. am Tag. Seit ca. 1 Jahr nehm ich nichts mehr ein und es geht soweit gut. Ich hasse Tabletten und hab vor meiner SD Geschichte nie Medikamente eingenommen, bis auf ganz wenige Ausnahmen, hab meine Familie und mich immer homöopatisch behandeln lassen, aber wenn es einem echt sch… geht schluckt man alles was geht.
Wieso erfährst Du den TG Wert nicht schon während des Aufenthaltes? Bei mir wurde der schon am nächsten Tag bei der RJT mitgeteilt. ist ja überall anders.
Du hast es ja bald geschafft und brauchst nur noch 2 x schlafen. Bin gespannt was bei dem Ganzkörperszinti rauskommt und drück Dir natürlich weiterhin die Daumen.
Lieber Gruß von Martina

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337758

Hi!
Jetzt bekam ich grad die grandiose Frage der Oberschwester: „Wollen Sie heut schon heim?“

Sie meint, es muss zwar erst gemessen werden, aber die Chancen stünden nicht schlecht! Juhu! Hoffe halt, dass jetzt die Messung passt!

Ich glaube aber auch, dass noch dazu kommt, dass sie das Zimmer brauchen – belege ja schließlich ein Doppelzimmer ganz alleine und heute sind einige neue Patienten angekommen….

Mah, es wär so schön….

Lg herkulessa

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337759

Hallo!

Tatsächlich schon wieder zuhaus, aber körperlich und psychisch fix und foxi…..

Lg herkulessa

tina50
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante mit Ausbreitung in SD-Gewebe, seit 08/08 chron. Ohrspeicheldrüsenen

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337760

Hallo und guten Abend,
das ging ja mal fix. Super! freut mich für Dich dass Du wieder Zuhause bist und GANZ KLAR dass Du fixi und alle bist. Jetzt erhol Dich erst einmal von dem Ganzen und genieße Dein Zuhause, tu dir was Gutes und lass Dich ein bischen verwöhnen Drück Dir nach wie vor die Daumen? Hat man Dir noch nichts gesagt vom Ergebnis?`Komisch, bei mir lief das alles ganz super (hätt wahrscheinlich sonst die Nerven total verloren!) Direkt nach dem Ganzkörperscan konnte ich mit dem Arzt reden, wusste immer direkt Bescheid und mein TG wurde mir auch immer direkt schon am 2. Tag mitgeteilt. Selbst die Befunde der Nachsorge kriege ich auch selbst immer direkt nachhause geschickt oder gefaxt. Ich bin glücklicherweise (man darf ja auch mal Glück haben!) bei einem supertollen, einfühlsamen und vor allem sehr kompetenten Arzt in Behandlung, der von Anfang an genau wusste wie ich bin bzw. wie ich ticke.
Hoffe Du musst nicht allzu lange warten bis Du weißt was Sache ist. Toi Toi Toi und schönen 1. Abend zuhause. Lieber Gruß Martina

Olivia
Nutzer*In
SD-Ca. 2003, M. Basedow

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337761

Lieber Herkulessa,

fix und foxi, klar, …. aber zu Hause 😆 😆 😆

Schönen Abend!
Olivia

Helgi

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337762

Hallo Herkulessa!

Das ging ja ganz schön schnell.
Alles Gute
weiterhin

Helga :flower:

Herkulessa
pT3 N1a pap. Sd-Ca. - foll. Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337763

Hallo,

melde mich wieder! Bin immer noch etwas pffff vom Eingesperrt sein und ich krieg die Gerüche einfach nicht aus der Nase bzw. ist mir immer noch sehr flau. Aber jetzt bin ich ja schon seit Montag Abend wieder daheim und es wird sicher bald besser werden.

Also TG hab ich deshalb noch nicht, weil die dort nur 1x die Woche das vom Labor auswerten lassen und ich ja nur 1 Tag vor der Kapseleinnahme hin bin.

GKS Ergebnisse hab ich eh gleich bekommen, hab diesmal auch auf ein Gespräch mit einem Arzt bestanden und die Oberärztin ist dann tatsächlich da gewesen. Also auf dem GKS sieht man rein gar nichts. Nur halt die physiologischen Anreicherungen (Speicheldrüsen, Magen, Darm,…). Nicht mal mehr ein Fitzelchen Schilddrüse ist mehr zu sehen.
Aber sie haben auch nur normale GKS gemacht.

Und die fraglichen Stellen waren ja auch bei meinem Krankenhaus nur mittels SPECT Szintigraphie zu sehen – also nicht auf den planearen Bildern, sondern nur auf den Schnittbildern. Da ich jetzt noch nicht weiß, wie der TG aussieht, ist’s für mich nur eine minimale Entwarnung. Weil sich ja mein NUK in Linz nicht sicher war, ob noch genügend gespeichert wird.

Natürlich könnte es aber auch sein, dass die Minimenge J131 bei der RJD schon gereicht hat, um die Stellen wegzubrutzeln bzw. die Stellen generell Fehlinterpretationen/Artefakte waren.

Die genauen Befunde (mit dem TG-Wert) werde ich noch schriftlich erhalten, ich glaube, das hat letztes Jahr gar nicht so lange gedauert.
In 4 Wochen hab ich dann sowieso auch meinen Kontrolltermin bei meinem Krankenhaus.

Außerdem soll ich bei meiner Hausärztin auch so in 4 Wochen mein Blutbild bzw. Differenzialblutbild kontrollieren lassen, einerseits wegen der höheren Dosis, andererseits weil die Eonsinophile Gr. und die Basophile Gr. zu hoch sind bzw. das Ferritin total im Keller ist, schon vor der RJT.
Die lassen sich mit der Unterfunktion nicht erklären. Ev. noch mit der OP. Denn vor der OP waren die Werte auch normal.

Die anderen außer Kontrolle geratenen Blutwerte decken sich mit der extremen Unterfunktion (Kreatinin zu hoch, Creatinin-Clearance zu niedrig, Blutsenkung zu hoch, Cholesterin und Triglyceride zu hoch), d.h. die Werte sind nur so katastrophal wegen dem doch schon hohen TSH von 132, der im Laufe der Behandlung sicher noch auf 150 gestiegen sein wird.

Liebe Grüße von der Herkulessa in Freiheit

meerblau
Pap. SD-Ca, follikuläre Variante

Antwort auf: 2. RJT live aus dem SMZ Ost in Wien

| Beitrags-ID: 337764

Hallo Herkulessa,

bei einigen Blutwerten ist sicherlich die Unterfunktion schuld, dass sie aus der Reihe tanzen. Vielleicht reichen 4 Wochen auch nicht aus, damit sie sich normalisieren.

Der Eisenwert sollte davon aber eher nicht betroffen sein. Vermute ich als Laie mal.

Bei mir war Ferritin vor der OP sogar zu hoch und nach der OP ist er in den Keller gerutscht, sodass ich sogar Eiseninfusionen bekommen habe. An der OP selbst kann das eigentlich nicht liegen, weil eine SD-OP sehr unblutig ist. Ich vermute eher einen Zusammenhang mit dem Krebsgeschehen an sich.
Eisenmangel ist bei Frauen außerdem relativ häufig.

Jedenfalls muss ein Eisenmangel unbedingt ausgeglichen werden, denn das schafft man mit der Nahrung alleine nicht, wenn die Speicher leer sind. Wenn du Eisentabletten gut verträgst, dann kannst du die für einige Monate nehmen. Ansonsten stehen noch Eisenspritzen und Infusionen zur Wahl.

Herzliche Grüße in die (hoffentlich auch bei dir sonnige) Freiheit!
Esther

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