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Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 252388

Hallo zusammen!

Bin gestern aus dem KH entlassen worden und hatte meine RJD (7 Monate nach RJT – siehe meine anderen Berichte).

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich verunsichert war/bin und ihr wart so nett und hattet mich schon aufgebaut.

Jetzt habe ich sie hinter mir. War ein Spaziergang im Vergleich zur RJT, außer Kopfschmerzen und leichte Schmerzen im Halsbereich war alles okay. Montag rein, vorher 2 rTSH Spritzen,Mittwoch raus. Gestern dann Szinti, SPECT und PET/CT (hoffe, ich habe das so richtig abgekürzt).

Bei der Visite gestern dann, kurz vor Entlassung, hieß es, dass eigentlich alles soweit okay ist, aber => ich doch noch Restgewebe hätte, welches wohl von der 1.RJT nicht beseitigt wurde und ob nun die Frage ist, ob man eine 2.RJT nachholt. Nicht jetzt, aber so in 4-6 Monaten. Die Ärzte würden gerne noch den htG Wert abwarten und mich dann anrufen, wie wir weiter verfahren.

Bin jetzt total verunsichert. Habe keine Lust auf das ganze nochmals. War bei mir wirklich unangenehm und ich hatte viele Nachwirkungen. MUSS eine 2.RJT wirklich sein oder könnte ich ggf. mit dem Restrisiko leben, dass ich halt noch Restgewebe habe. Geht das? Was sind Vor- bzw. Nachteile? Wenn ich mich dagegen entscheide, hätte ich mir die 1. auch sparen können, oder? Mein Tumor konnte ja super entfernt werden und war ja noch im Anfangsstadium.

Könnte ihr mir was raten? Habt ihr weitergehende Infos für mich? Was könnte ich die Ärzte noch fragen, wenn sie anrufen?

Danke euch und ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir was schreiben könntet.

Viele Grüße,

Valentina

Schildkroete42
Nutzer*In
Mikrokarzinom, pap., aber R 1

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355690

Hallo Valentina,

ob diese 2 RJT notwendig ist, wissen nur die Ärzte und selbst die handhaben so etwas ja von Klinik zu Klinik unterschiedlich.

Auch sind wir Patienten und insbesondere unsere Einstellungen ja sehr unterscheidlich, so dass ich es von dieser Seite er auch immer recht schwierig finde, jemand anderem etwas zu raten.

Ich z. B. bin am Montag auch nach meiner ersten RJD entlassen worden und hatte den gleichen Befund wie Du: nämlich noch etwas Restgewebe. Für mich steht es völlig außer Frage, die 2 RJT zu machen, denn ich will sicher sein, dass alles weg ist.

Ich muss aber hinzufügen, dass weder die RJT noch die RJD bei mir mit großen Nebenwirkungen verbunden war und der Aufenthalt als solches ist im Klinikum Münster auch mehr als erträglich.

Allerdings ist das natürlich alles kein Spaziergang, wir haben schließlich nicht nur einen Schnupfen. Und spaß machen muss das auch nicht….finde Deine Bemerkung, dass du keine Lust zur 2 RJT hast daher etwas merkwürdig.

Nimm doch einfach das Geschenk an, dass wir in einem Land leben , in dem die medizinischen und finanziellen Mittel vorhanden sind, uns so super zu helfen.

Ich würde an deiner Stelle die 2 RJT machen, dann kannst du bei einem sauberen Szinti doch richtig schön beruhigt sein und die Nachsorge kann vernünftig und aussagekräftig starten…

Viel Glück
Kerstin

wohli06
Nutzer*In
Bifokales Pap. Ca.

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355691

Hallo,

ich sag mal so meine Meinung zu den Klinikaufenthalten. Ich glaube ich hatte mir eine super Klinik ausgesucht, Städt. Klinikum Hanau – Die NUK-Station ist im 6 Stock, besteht aus 5 od. 6 Zimmern und jedes Zimmer hat Zugang zum Balkon.

Ich habe diese Aufenthalte dahingenend genossen, dass es mir ersten super gut ging und ich eine rundum-versorgung hatte. Da ich 2 Kinder habe und vollzeit berufstätig bin, war es für mich ganz ehrlich gesagt ein „Wellness-Wochenende“ Meist war ich 2-3 Tage dort und brauchte mich um nichst zu kümmern und konnte mal richtig ausspannen und in den Tag reinleben, was mir sonst nicht vergönnt ist.

Also mit meiner Einstellung war das so, sicherlich sehen es andere anders oder machen sich auch mehr Gedanken was passieren kann.

Ich habe derzeit mit meiner Mutter soviel um die Ohren, dass ich gar keine Zeit habe mich um meinen Krebs zu kümmern. ;-)

LG
Wohli

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355692

Dankeschön für eure Antworten!

Sicher habt ihr Recht, man sollte das medizinische Angebot annehmen und jedes Risiko vermeiden – ABER ich stelle mir halt die Frage – die Relation zum Risiko, ob das Restgewebe noch oder irgendwann mal bösartig werden kann im Vergleich zu den Strapazen dieser Behandlung – muss das sein???

Und dabei spreche ich nicht davon, dass ich vielleicht ein paar Tage auf einer Station „gefangen“ bin, die nicht ganz so schön ist, sondern davon, dass ich doch ganz schöne Nebenwirkungen hatte danach und das ganze bis 6 Monate danach. Es ist zwar selten, aber ich habe seit der Therapie Probleme mit dem Magen- und Darmtrakt und jetzt langsam seit Mai wird´s besser und das und noch wenige andere Nachwirkungen möchte ich ungerne nochmals mitmachen.
Die SD-OP war ein Zuckerschlecken dagegen.

Deswegen spreche ich von „keine Lust“ mehr.

Sicherlich, wenn es heißt, ich muss, es wäre lebensnotwendig, dann würde ich darüber nicht nachdenken, dann stellt sich die Frage natürlich nicht – aber die Ärzte sprechen davon, ich soll drüber nachdenken, ob ich das nochmals machen möchte um ggf. auch das letzte 1% Risiko abzutöten.

Und dazu hätte ich gerne eure Meinungen, vorzugsweise vielleicht von denen, die in einer ähnlichen Situation sind/waren.

Dankeschön

LG V.

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355693

P.S.

Und mal abgesehen davon, dass ich gehört habe, eine 2.RJT kann man nicht mehr mit rTSH (Thyrogen) machen – ist das korrekt??

Auch bei Patienten mit Morbus Basedow?

Und die Bestrahlunge, auch wenn sie helfen, sind ja auch nicht „ohne“ für den Körper – nach Jahren können auch hier noch Nebenwirkungen oder Begleiterscheinungen auftreten.

Schildkroete42
Nutzer*In
Mikrokarzinom, pap., aber R 1

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355694

Hallo Glückskinder,

bin momentan im Klinikum zur 2. RJT und habe diese auch wieder unter Thyrogen. Auch jede weitere RJT und RJD würde ich unter Thyrogen bekommen, sagten mir die Docs hier.

Liebe Grüße Kerstin

Antwort auf: Ergebnis nach RJD – bitte um Hilfe! Danke

| Beitrags-ID: 355695

Hallo,

ich reihe mich hier mal ein in die „Restgewebe-Habenden“…
Meine erste RJT war auch im Januar, ich komme gerade aus der 1. RJD. Ergebnis: Tumormarker nicht nachweisbar, aber Restgewebe vorhanden. Nun soll ich in zwei Monaten wieder rein, allerdings mit der gleichen (niedrigen) Dosis wie bei der ersten RJT: 1850 MBq.
Der Arzt meinte, sollte danach noch Restgwebe sein, bliebe das eben übrig.

Das verstehe ich nun gar nicht :(

Mich verunsichert das alles sehr – ich überlege schon, ob ich die nächste RJT vielleicht woanders machen soll, ich habe mein Vertrauen zu sehr verloren, weil in jedem Gespräch die „Liegezeit“ erwähnt wird, die nicht zu lang sein darf…

Ratlose Grüße,
P.

Anonym
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