Hallo zusammen,
ich habe mich vor ein paar Tagen mit meiner Strahlenklinik in Verbindung gesetzt, um den nächsten Nachsorgetermin für Mitte des Jahres zu vereinbaren und auch den genauen Ablauf vorab zu besprechen.
Die Mitarbeiterin der Nuklearmedizin wollte meinen Fall noch einmal mit dem zuständigen Arzt besprechen und sich auch mit dem Vertreter der Firma Genzyme in Verbindung setzen, um zu klären, wie die aktuelle Liefersituation von Thyrogen aussieht.
Gestern rief sie mich zurück und teilte mir mit, dass der zuständige Vertreter von Genzyme eine Lieferung Mitte Mai erwartet und die Klinik bzw. mich schon einmal vorgemerkt hat.
Die kommende RJD, so sagte sie mir ebenfalls, wird ambulant stattfinden, d.h. ich werde nicht für 3 Tage „weggeschlossen“.
Der Grund dafür liegt wohl darin, dass ich radioaktives Jod mit einer Aktivität von nur 140 MBq bekomme. Anscheinend liege ich damit wohl unter einem gesetzlichen Grenzwert. Kennt sich einer damit aus?
Der kommende Ablauf soll wie folgt aussehen:
Montag – Blutabnahme zur Kontrolle von TSH, fT3, fT4 und TG, dann erste Spritze mit Thyrogen
Dienstag – zweite Spritze mit Thyrogen
Mittwoch – weitere Blutuntersuchung, Ultraschalluntersuchung und Verabreichung des radioaktiven Jods
Donnerstag – „nur vor mich hin strahlen“
Freitags – Ganzkörperszintigramm.
Die beiden Spritzen mit Thyrogen könnte ich mir wohl auch bei meinem Hausarzt verabreichen lassen. Das finde ich schon einmal ganz gut, da ich mir damit über zwei Stunden Fahrzeit sparen könnte, zumal ja auch häufig Nebenwirkungen wie Übelkeit und Schwindel auftreten können. Allerdings, so sagte mir mein Hausarzt in früheren Gesprächen einmal, kann sein Labor keine TG-Wert Bestimmung machen. Auf den Anwendungshinweisen der Fa. Genzyme zum Thyrogen finde ich allerdings auch nur den Hinweis, dass erst am 5. Tag eine TG-Wert-Bestimmung gemacht werden soll.
Wie sehen da Eure Erfahrungswerte aus?
Viele Grüße!
Solidus